Pecar / Trampedach | Die Bibel als politisches Argument | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band N.F. 43, 402 Seiten

Reihe: Historische Zeitschrift / Beihefte

Pecar / Trampedach Die Bibel als politisches Argument

Voraussetzungen und Folgen biblizistischer Herrschaftslegitimation in der Vormoderne

E-Book, Deutsch, Band N.F. 43, 402 Seiten

Reihe: Historische Zeitschrift / Beihefte

ISBN: 978-3-11-065085-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Im antiken Judentum ebenso wie in den christlichen Monarchien Europas waren die heiligen Schriften ein bedeutsames Reservoir zur Argumentation nicht nur in theologischen Fragen, sondern auch auf dem Feld der Politik. Dies gilt in besonderem Maße, seitdem die Bibel in einem Textkanon festgelegt ist. Der vorliegende Sammelband geht kultur- und epochenübergreifend der Frage nach, wie die Bibel jeweils zur politischen Argumentation herangezogen wurde, welche Gruppen sich ihrer bedienten und welche Textstellen sich zur politischen Argumentation offensichtlich in besonderer Weise anboten. Dabei richtet sich der Blick insbesondere auf politische Konflikte, in denen die Legitimität von monarchischer Herrschaft von der Antike bis zur Frühen Neuzeit auf dem Prüfstand stand.
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Weitere Infos & Material


Andreas Pecar / Kai Trampedach: Der "Biblizismus" - eine politische Sprache der Vormoderne? Markus Saur: Politische Argumentationen in der alttestamentlichen Prophetie Kai Trampedach: Die Hasmonäer und das Problem der Theokratie Steffen Diefenbach: "Biblizismus" in der frühchristlichen Apologetik? Bibel und politische Autorität in vorkonstantinischer Zeit Bernd Isele: Moses oder Pharao? Die ersten christlichen Kaiser und das Argument der Bibel Hartmut Leppin: Das Alte Testament und der Erfahrungsraum der Christen. Davids Buße in den Apologien des Ambrosius Mischa Meier: Die Demut des Kaisers. Aspekte der religiösen Selbstinszenierung bei Theodosius II. (408-450 n. Chr.) Walter Pohl: Alienigena coniugia. Bestrebungen zu einem Verbot auswärtiger Heiraten in der Karolingerzeit Karl Ubl: Der Mehrwert der päpstlichen Schlüsselgewalt und die Tradition des heiligen Clemens Thomas Prügl: Das Schriftargument zwischen Papstmonarchie und konziliarer Idee. Biblische Argumentationsmodelle im Basler Konziliarismus Marcus Sandl: Politik im Angesicht des Weltendes. Die Verzeitlichung des Politischen im Horizont des lutherischen Schriftprinzips Nicole Reinhardt: Juan de Mariana: Bibelexegese und Tyrannenmord Andreas Pecar: Auf der Suche nach den Ursprüngen des Divine Right of Kings. Herrschaftskritik und Herrschaftslegitimation in Schottland unter Jakob VI. Ronald G. Asch: The Revelation of the Revelation. Die Bedeutung der Offenbarung des Johannes für das politische Denken in England im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert Andreas Pietsch: Zwischen Gottesebenbildlichkeit und Höllensturz. Das Bild des französischen Königs in Zeiten der Fronde Lothar Schilling: Bossuet, die Bibel und der ‚Absolutismus’ Hans-Dieter Metzger: Bibelkritik im Schatten des Leviathan


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