Pembroke / Gilmore / Wilson | Julia Saison Band 31 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0031, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

Pembroke / Gilmore / Wilson Julia Saison Band 31


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-0746-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0031, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-7337-0746-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



KOMM MIT MIR AUF MEIN SCHLOSS, DAISY! von GILMORE, JESSICA
Sollte sie einmal heiraten, dann ganz romantisch! Daisy hat genaue Vorstellungen. Hawksley Castle zur Krokusblüte könnte der perfekte Ort sein. Schlossherr Sebastian Beresford wäre ihr Traumprinz - würde er eine Ehe mit ihr nicht als reines Geschäft betrachten!
ROSE UND DER MILLIONÄR von WILSON, SCARLET
Ewige Liebe ist ein Märchen, glaubt Millionär Will Carter. Schon viermal hat er daher vor dem Jawort die Flucht ergriffen. Nur bei Rose ist er sich nicht mehr so sicher. Allein mit ihr auf seiner verwunschenen Insel spürt er tief im Herzen ein nie gekanntes Gefühl ...
ENDLICH DER RICHTIGE FÜR VIOLET? von PEMBROKE, SOPHIE
Als Brautjungfer stand Violet schon oft am Altar - nur als Braut noch nicht. Schon fast verzweifelt, nie den Richtigen zu finden, trifft sie Tom Buckley. Der attraktive Journalist könnte ihr gefallen. Leider scheint er etwas gegen Promi-Töchter wie sie zu haben ...

Seit Sophie Pembroke während ihres Studiums der englischen Literatur an der Lancaster University ihren ersten Roman von Mills & Boon las, liebte sie Liebesromane und träumte davon, Schriftstellerin zu werden. Und ihr Traum wurde wahr! Heute schreibt sie hauptberuflich Liebesromane. Sophie, die in Abu Dhabi geboren wurde, wuchs in Wales auf und lebt mittlerweile in einem kleinen Städtchen in Hertfordshire zusammen mit ihrem Mann, einem Wissenschaftler, ihrer unglaublich fantasievollen und kreativen Tochter und ihrem bezaubernden kleinen Sohn. In Sophies Welt ist das Glück von Dauer, und es ist immer genügend Zeit für eine Tasse Tee und das Schreiben einer weiteren Seite ...

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1. KAPITEL Sechs Wochen später Es war wie ein Déjà-vu. Alles erschien ihr so vertraut und doch so fremd. Als Daisy das letzte Mal in Hawksley gewesen war, hatte noch Schnee das Schloss und die umliegenden Ländereien bedeckt. Ein Winter-Wunderland, das geradewegs aus einem kitschigen Kinofilm zu stammen schien. Jetzt war der Schnee längst verschwunden. Stattdessen erstrahlte die Rasenfläche auf dem Schlosshof in zartem Grün, und Primeln und Krokusse streckten ihre Köpfe vorsichtig aus dem kalten Boden der Sonne entgegen. Der alte normannische Burgfried ragte majestätisch zu ihrer Linken in die Höhe. Die ehrwürdigen Granitpfeiler bildeten einen krassen Gegensatz zum heimeligen Charme der im Tudorstil erbauten Wohngebäude auf der rechten Seite. Und geradeaus, direkt vor ihr, befand sich das georgianische Herrenhaus. Daisy schluckte. Alles in ihr schrie danach, sich umzudrehen und davonzulaufen. Sie konnte noch ein paar Wochen warten und es danach noch einmal versuchen. Oder einfach einen Brief schreiben. Schließlich war sie ja noch immer in einem ganz frühen Stadium … Nein, sagte sie zu sich selbst und straffte die Schultern. Das wäre feige, und ihre Eltern hatten keine Memme großgezogen. Davon abgesehen brauchte sie wirklich jemanden, mit dem sie reden konnte. Sie wollte sich ihrer Familie nicht offenbaren – noch nicht. Und ihre Freunde würden sie einfach nicht verstehen. Er war der einzige Mensch, den diese Angelegenheit ebenso betraf wie sie. Die Entscheidung war getroffen. Sie zwang ein Lächeln auf ihre Lippen und machte sich auf die Suche. Das Schloss wirkte irgendwie verwaist. Der kleine Ticketschalter war geschlossen, und ein Schild verkündete, dass das Anwesen seine Tore erst zu Pfingsten wieder öffnen würde. Suchend schaute Daisy sich um, doch nirgends war auch nur eine Menschenseele zu entdecken. Die kleine graue Tür am Ende des georgianischen Flügels erkannte sie von ihrem vorherigen Aufenthalt wieder. Sie konnte ebenso gut hier anfangen wie sonst irgendwo. „Toll.“ Fest verschlossen, und es gab keine Klingel. Daisy klopfte so fest, wie sie konnte. Dann trat sie zurück und wartete. Die Anspannung verursachte ihr ein flaues Gefühl in der Magengrube. Endlich schwang die Tür auf. Langsam. Daisy holte tief Luft und hielt den Atem an. Erinnerte er sich überhaupt an sie? Würde er ihr glauben? Eine Gestalt erschien im Türrahmen, und Daisy spürte, wie Enttäuschung und Erleichterung sie zu gleichen Teilen durchströmte. Sofern Seb nicht um etwa fünfundzwanzig Jahre gealtert, etwa dreißig Zentimeter geschrumpft war und zudem auf magische Weise sein Geschlecht gewechselt hatte, handelte es sich eindeutig nicht um ihn. Sie warf ihre Kapuze zurück und schenkte der ernst dreinblickenden Frau, die im Türrahmen stand, ein freundliches Lächeln. „Entschuldigung, ich bin auf der Suche nach Seb.“ Die andere Frau verschränkte die Arme vor der Brust. „Seb?“ In ihrer Stimme schwang so etwas wie Ungläubigkeit mit. „Ja.“ Daisy biss sich auf die Unterlippe. Sie erinnerte sich doch wohl richtig an seinen Namen, oder? Diese ganze Nacht glich für sie einem verschwommenen Nebel. „Der Hausmeister“, fügte sie erklärend hinzu. Daran erinnerte sie sich wenigstens noch. „Eine Wartungscrew kümmert sich um das Anwesen.“ Die ältere Frau rümpfte die Nase. „Aber keiner von denen heißt Seb. Könnte es vielleicht sein, dass Sie hier am falschen Ort sind?“ Sie musterte Daisy von oben bis unten auf eine Art und Weise, die ziemlich deutlich machte, dass die Besucherin in ihren Augen definitiv am falschen Ort war. Daisy zuckte unter den Blicken zusammen. Lag es vielleicht am Lippenstift? Tiefrot war keine Farbe, die jedem gefiel, weil sie eben … nun, sehr rot war. Aber für gewöhnlich fühlte sie sich sicher und selbstbewusst, wenn sie diese Farbe auftrug. Bereit, es mit allem und jedem aufzunehmen. Selbst heute. Sie atmete tief durch. Sie hatte das alles mindestens tausendmal in ihrem Kopf durchgespielt. Doch sie wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sie Seb überhaupt nicht hier antreffen würde. Was, wenn er am Ende ein Geist war? Nein, ganz sicher nicht. Geister waren nicht aus warmem Fleisch und harten Muskeln gemacht. Hastig rief sie sich selbst zur Ordnung, als ihre Fantasie abzuschweifen drohte. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, um über Muskeln nachzudenken. Oder über Wärme. Sie räusperte sich. „Das hier ist doch Hawksley Castle, oder nicht?“ Natürlich war es das. Nirgendwo sonst gab es dieses Zusammenspiel von normannischer Festung, Tudor-Fachwerk und georgianischem Landsitz. Nicht umsonst rangierte das Schloss ganz oben in der Liste der beliebtesten Herrenhäuser des Landes. Allerdings war Daisy nicht an den historischen Besonderheiten dieses Anwesens interessiert. Sie begehrte einfach nur Zutritt zum jüngsten Flügel des Schlosses, in dem sich die Privatgemächer befanden. „Ja, das hier ist Hawksley Castle, aber wir öffnen erst wieder nach Pfingsten. Ich schlage also vor, dass Sie dann wiederkommen und sich ein Ticket kaufen, Miss.“ So langsam wurde es Daisy wirklich zu bunt. „Ich bin nicht hergekommen, um mir das Schloss anzusehen. Vor sechs Wochen war ich anlässlich der Porter-Halstead-Trauung hier und wurde eingeschneit. Seb hat mir geholfen, und ich muss ihn unbedingt wiedersehen. Um mich zu bedanken“, fügte sie rasch hinzu. Keine besonders geistreiche Erklärung, das war ihr schon klar. Aber sie würde dieser Person auf keinen Fall den wahren Grund ihres Besuchs nennen. Die ältere Frau hob eine Braue. „Sechs Wochen später?“ „Hören Sie, ich bin nicht hier, um mir von Ihnen Lektionen in Sachen Benehmen erteilen zu lassen.“ Sie hatte den Satz kaum ausgesprochen, da bedauerte sie ihn auch schon. „Ich war … beschäftigt. Aber lieber spät als nie. Ich dachte, er sei der Hausmeister. Er …“ Konnte gut mit seinen Händen umgehen, brachte sie den Satz in Gedanken zu Ende und errötete. Mühsam räusperte sie sich. „Er schien sich auf jeden Fall gut auszukennen.“ Oh, ja, das tat er allerdings. Sie unterdrückte ein Zusammenzucken. „Er arbeitet auf jeden Fall hier. Groß, dunkelhaarig?“ Dunkelgrüne Augen, zum Dahinschmelzen. Wangenknochen, so scharf geschnitten, dass man sich daran verletzen konnte. Und ein Mund, wie geschaffen zum Küssen … Energisch zwang Daisy ihre Gedanken ins Hier und Jetzt zurück. „Er hatte eine Schaufel und Schneeketten, deshalb dachte ich, dass er der Hausmeister ist. Aber er könnte auch der Gutsverwalter sein.“ Sie wusste nicht, was sie sonst sagen sollte – bis sie plötzlich etwas Nasses und Kaltes an ihrer Hand spürte. „Monty!“ Da war er, der Beweis, dass sie nicht auf dem besten Weg war, den Verstand zu verlieren. Der Beweis dafür, dass Seb hier irgendwo sein musste. Sie beugte sich herunter und kraulte den braunen Cockerspaniel hinter den Ohren. „Wie geht es dir, mein Hübscher? Wie schön, dich wiederzusehen. Wenn du jetzt auch noch diese nette Dame hier überzeugen könntest, dass ich wirklich dringend dein Herrchen sehen muss, wäre das einfach wunderbar.“ Sie konnte es sich nicht verkneifen, ihrer Kontrahentin einen triumphierenden Blick zuzuwerfen. „Monty! Hierher, mein Junge! Monty!“ Die herrische Stimme hallte über den Burghof, und Daisys Herz fing an, wie verrückt zu hämmern. Langsam drehte sie sich halb herum und lächelte. „Hi, Seb.“ Es war ein langer, anstrengender Morgen gewesen. Nicht, dass Seb für seine kostspielige Ausbildung, seinen akademischen Abschluss und seine Doktortitel keine Dankbarkeit zeigte. Aber manchmal fragte er sich, was es ihm brachte, lateinische Gedichte rezitieren zu können. Ein Wirtschaftsstudium, elementare Buchhaltungskenntnisse und die Fähigkeit, eine altertümliche Geldfressmaschine zu reparieren, zu beheizen und zu erhalten, wären im Augenblick sehr viel hilfreicher gewesen. Er brauchte einen Businessplan. Das bisschen, was vom ursprünglichen Vermögen noch übrig war, würde ihn nicht weit bringen. Das Schloss musste in der Lage sein, sich selbst zu unterhalten – und zwar sehr bald. Und nun war sein Hund auch noch ungehorsam und machte einer Blondine in Shorts und Weste schöne Augen. Shorts. Im März. Andererseits … Er ließ den Blick bewundernd über ihre langen, schlanken Beine wandern. Sein Hund hatte wirklich Geschmack. Als die schöne Unbekannte sich umdrehte, fehlten Seb mit einem Mal die Worte. Sein Herz fing an zu hämmern, als er das lange blonde Haar, die blauen Augen, die kleine Nase und den unvergesslichen Mund erblickte. Sechs Wochen lang hatte ihn dieser Anblick nicht losgelassen. „Daisy?“, fragte er überrascht. „Hallo, Seb. Du hast dich nicht gemeldet …“ Ein humorvoller Unterton lag in ihrer Stimme, und er musste sich zwingen, das Lächeln, das in seinen Mundwinkeln zuckte, zu unterdrücken. Was, in Gottes Namen, hatte die Hochzeitsfotografin wieder vor seine Tür geführt? In den ersten Tagen hatte er heimlich darauf gewartet, dass Daisy sich bei ihm meldete. Und in den Wochen danach hatte Seb immer wieder überlegt, ob er nicht versuchen sollte, Kontakt aufzunehmen … „Du hast dich auch nicht gemeldet.“ „Nein.“ Ihre Lider flatterten, und sie senkte den Blick. Trotz des grellen Lippenstifts und der knappen Shorts wirkte...



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