Penkala / Halbrainer / Ursula | Schokolade für das Afrika-Corps | Buch | 978-3-902542-46-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, GB, Format (B × H): 113 mm x 180 mm, Gewicht: 400 g

Penkala / Halbrainer / Ursula

Schokolade für das Afrika-Corps


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-902542-46-5
Verlag: CLIO Verein f. Geschichts- & Bildungsarbeit

Buch, Deutsch, 272 Seiten, GB, Format (B × H): 113 mm x 180 mm, Gewicht: 400 g

ISBN: 978-3-902542-46-5
Verlag: CLIO Verein f. Geschichts- & Bildungsarbeit


Tanger: Internationale Zone. Seit 1923 war die marokkanische Hafenstadt neutrales Territorium, berühmt-berüchtigt für den freizügigen Umgang mit Geld, Sex und Drogen.
Anfang der 1940er Jahre setzt die Romanhandlung ein. Vordergründig handelt es sich um eine Schiebergeschichte, die Beschaffung eines riesigen Postens Schokolade für das Deutsche Afrika-Corps, das an den benachbarten Kriegsschauplätzen im Einsatz war.
Die Personen, die an dem Coup „mitnaschen“ wollen, sind satirisch überzeichnete Prototypen der damaligen Gesellschaft Tangers: der jüdisch-marokkanische Händler; der stumpfsinnnige deutsche Generalkonsul, der pädophile preußische Beamte; die britische Konsulatssekretärin, die sich von einem polnischen Emigranten aushalten läßt; dessen nervige Mutter; der Geheimdienstoffizier, der selbst ein Geheimnis hat; der drogensüchtige spanische Informant; der französische Doppelagent; die schwedische Aussteigerin mit den zerplatzten Lebensträumen.
Mitten in diesem Netzwerk aus Gier und Intrige steht ein sympathisches Paar, der Zahnarzt Dr. Karl Luger und seine Frau Toni. Die Flüchtlinge aus Wien beweisen politisch und moralisch Haltung. Sie lassen sich weder bestechen noch übers Ohr hauen und gestalten ihren schwierigen Exilalltag pragmatisch und optimistisch.
Die Geschichte entwickelt sich in 32 Momentaufnahmen, schwungvoll und ironisch erzählt, sie bleibt bis zum Schluß spannend. Alice Penkala gelingt ein psychologisch scharf gearbeitetes Gesellschaftsporträt ihres Zufluchtslandes Marokko. Erstmals erscheint jetzt dieses Exilwerk als Buch/im Druck.

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Weitere Infos & Material


Penkala, Alice
Alice PENKALA (geboren 1902 in Wien, gestorben 1988 in Antibes), studierte Juristin, verfaßt Prozeß-Reportagen für die linke Tageszeitung "Der Abend" und Kurzgeschichten. 1934 Mitbegründerin einer Agentur für Gerichtsberichterstattung "Österreichischer Zeitungsdienst". Die Emigration nach Paraguay 1939 wird zur Irrfahrt, bis Kriegsende Exil in Tanger, danach lebt sie in Südfrankreich. Verfasserin von Kurzgeschichten, u.a. für den Londoner "Zeitspiegel", und über 40 Unterhaltungsromanen, viele in Fortsetzung und unter Pseudonym (Robert Anton, Anneliese Meinert) erschienen.



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