Buch, Deutsch, Band Jg. 52 (2014) Sonderheft, 323 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 225 mm, Gewicht: 645 g
60 Jahre Verband der Literaturübersetzer (VdÜ)
Buch, Deutsch, Band Jg. 52 (2014) Sonderheft, 323 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 225 mm, Gewicht: 645 g
Reihe: Sprache im technischen Zeitalter
ISBN: 978-3-412-22284-0
Verlag: Böhlau
Was ist das Besondere an diesem Verband der freiberuflichen Literaturübersetzer, was das Faszinierende an ihrer Arbeit? 60 Jahre VdÜ, dieses Jubiläum gibt Anlass, sich zu erinnern, wie die Situation der Literaturübersetzer zur Zeit der Verbandsgründung 1954 und in den Folgejahren aussah, wofür diese kontinuierlich wachsende Gruppe kreativer Menschen sich engagierte, was ihnen einfiel, um die Kunst des Übersetzens zu befördern und wie sie sich aus der Unsichtbarkeit ins Rampenlicht bewegten.
Renommierte ÜbersetzerInnen wie Ragni Maria Geschwend, Burkhart Kroeber, Frank Heibert, Holger Fock und Rosemarie Tietze sowie übersetzende Schriftstellerinnen wie Ebba Drolshagen und Pieke Biermann erhellen diese Fragen. Von außen blicken u.a. der James-Joyce Spezialist Fritz Senn, der Kritiker Burkhard Müller und Katrin Lange vom Münchner Literaturhaus auf die Literaturübersetzer und ihren Verband.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Regine Möbius Geleitwort – Verstehen und Verständigung
Hinrich Schmidt-Henkel Geht das denn?
Luis Ruby 60 Jahre VdÜ – und jetzt? Zu den Zielen unseres Verbands
I. Chronik, Rückblick, Erinnerung
Josef Winiger Der VdÜ – ein berufsständischer Verband mit Strahlkraft über das Berufsständische hinaus
Josef Winiger Rolf Italiaander (1913–1991), Gründer des VdÜ und erster Präsident
Josef Winiger Helmut M. Braem (1922–1977), Manager eines Aufbruchs
Josef Winiger Susanna Brenner-Rademacher (1899–1980), Gründungsmitglied und „First Lady“ des VdÜ
Ragni Maria Gschwend 60 Jahre VdÜ - Aus dem Erinnerungstopf eines Mitglieds der zweiten Stunde
Susanne Schaup Gespräch im Café Landtmann
II. Meilensteine. Was uns berufspolitisch bewegte und bewegt
Burkhart Kroeber Der Streit über Lemprière’s Wörterbuch
Eine öffentliche Erregung mit langem Nachhall
Ulrich Blumenbach Forschheit vor Verlegerthronen
Reinhild Böhnke Aus dem Gehäuse hinaus in die Welt
Literarische Übersetzer in Sachsen
Joachim Meinert Die aus dem Osten kommen!
Werner Richter Verhandlungen und Verwerfungen
Tatort Aufkommensneutralität
Claudia Steinitz Und wenn sie nur gejammert hätten?
Die ersten Anpassungsklagen
Maria Hummitzsch Gespräch mit Aktiven aus den Vorständen des VdÜ von 1988–2005
Julian Müller Ein Kahn, auf dem es sich fahren lässt
Interview mit Mitgliedern der Vorstände seit 2008
Holger Fock Lost in Justice? Warum sich Literaturübersetzer nach dem Gesetz zur Stärkung der Urheber von durch die Rechtsprechung benachteiligt fühlen
III. Blick von außen – Wie uns die anderen sehen
Fritz Senn Am Rande mittendrin: unter den Übersetzern
Bärbel Flad Zwischen den Stühlen.
Impressionen einer Wahlverwandten aus dem Lektorat
Katrin Lange Einzug in die Arena
IV. Erreichtes, Errungenschaften
Anke Burger Die Zeitschrift Der Übersetzer/Übersetzen, seit 50 Jahren Sprachrohr der Literaturübersetzenden
Rosemarie Tietze Wie wäre es, wenn.
Eine Anekdote aus grauer Seminarvorzeit
Karen Nölle „. können wir nur selber tun!“
Fortbildung als Thema des VdÜ
Eike Schönfeld Straelen, die Anfänge
Andreas Jandl Learning by doing par excellence
Entwicklungsstufen der zweisprachigen Werkstätten von den Anfängen bis ViceVersa
Ebba D. Drolshagen Smoke got in our eyes
Erinnerungen an Bergneustadt
Susanne Höbel „Von der hohen Würde des Übersetzers“
Der Hieronymus-Ring
Martina Kempter Übersetzer auf der Weltlesebühne
Wie gründliche Leser aus gutem Grund zu Vorlesern wurden und anfingen, ihre Arbeit auf die Bühne zu bringen
Irmgard Hölscher Über das Sichtbarwerden der Übersetzer auf der Frankfurter Buchmesse
V. Übersetzen und Medien
Ingrid Altrichter Recherchieren anno dazumal
Larissa Bender Das blaue Fenster zur Welt
Kein Leben ohne Facebook!
Isabel Bogdan Sozialgestörte Nerds
VI. Übersetzungskritik
Pieke Biermann Rezensentische Fehlgriffe
Burkhard Müller Literarische Übersetzungskritik
Was ist sie? Was könnte sie sein?
VII. Übersetzerpraxis
Peter Friedrich Erwin Magnus – der Mann, der das professionelle Übersetzen erfand. Ein Künstlerschicksal
Matthias Wolf Beckmessereien. Der Sachbuchübersetzer als Nervensäge am Stuhlbein des Autors
Nicola Denis Übersetzen im Ausland. Persönliche Betrachtungen samt einer Porträtskizze von Anne Weber
Friedrich Griese Vom Zwickel oder Wie man sich behilft
Ursula Wulfekamp Warum ich Übersetzerin werden wollte und weshalb ich es dann doch geblieben bin
VIII. Literaturübersetzer und ihre Autoren – Übersetzen als Kunst
Stefanie Gerhold Weit reisende Geschichten
Brigitte Döbert Über Asymmetrie. Ein ganz einseitiger Versuch zur Beziehung zwischen Autor und Übersetzer
Jürgen Dormagen Vom großen Ü und einem kleinen l
Frank Heibert Übersetzen zwischen Bauch und Kopf
Helga Pfetsch Nachwort der Herausgeberin
Personenregister