Pilz | Controlling Schritt für Schritt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 154 Seiten

Pilz Controlling Schritt für Schritt

Arbeitsbuch mit eLearning-Kurs

E-Book, Deutsch, 154 Seiten

ISBN: 978-3-8463-8825-9
Verlag: UTB
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Dieses Arbeitsbuch führt Schritt für Schritt und leicht verständlich in die wichtigsten Themen ein: Kosten- und Leistungsrechnung, Kostenmanagement,
Investitionsrechnung, Personalcontrolling, Projektcontrolling sowie Früherkennungssysteme u.v.m. Zahlreiche Übersichten, Merksätze und Zusammenfassungen erleichtern das Verständnis. Zudem umfasst das Buch
ein Glossar und eine Formelsammlung.


utb+:
Begleitend zum Buch steht den Leser:innen ein eLearning-Kurs für die Prüfungsvorbereitung zur Verfügung.
Pilz Controlling Schritt für Schritt jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 5
Abbildungsverzeichnis 13
Schritt 1: Einführung 15
1.1 Start 16
1.2 Controlling und Unternehmensführung 20
1.3 Die Organisation des Controlling im Unternehmen 21
1.4 Grundlegende Konzeptionen des Controlling 25
1.5 Prüfungstipps 28
Schritt 2: Die Kosten- und Leistungsrechnung 29
2.1 Start 30
2.2 Die Kostenartenrechnung 32
2.3 Die Kostenstellenrechnung 35
2.4 Die Kostenträgerrechnung 38
2.5 Systeme der Teilkostenrechnung 44
2.6 Prüfungstipps 47
Schritt 3: Das strategische Kostenmanagement 49
3.1 Start 50
3.2 Die Break-Even-Analyse 50
3.3 Zielkostenmanagement 52
3.4 Prozesskostenrechnung 55
3.5 Prüfungstipps 59
Schritt 4: Die Investitionsrechnung 61
4.1 Start 62
4.2 Investitionsarten 63
4.3 Der Investitionsprozess 64
4.4 Die statischen Methoden der Investitionsrechnung 66
4.5 Die dynamischen Investitionsverfahren 67
4.6 Die Kosten-Nutzen-Analyse 68
4.7 Die Nutzwertanalyse 68
4.8 Die Bewertung des Unternehmens 69
4.9 Prüfungstipps 69
Schritt 5: Strategisches Controlling 71
5.1 Start 71
5.2 Stärken- und Schwächenanalyse (SWOT-Analyse) 80
5.3 Das Lebenszyklusmodell (Life Cycle Costing) 81
5.4 Die Portfolioanalyse 82
5.5 Die Balanced Scorecard 88
5.6 Shareholder und Stakeholder Value 89
5.7 Wissensmanagement und Wissensbilanz 90
5.8 Prüfungstipps 91
Schritt 6: Operatives Controlling 93
6.1 Start 94
6.2 Budgetierungsverfahren 95
6.3 Benchmarking 96
6.4 Prüfungstipps 97
Schritt 7: Spezifisches Controlling 99
7.1 Start 100
7.2 Personalcontrolling 100
7.3 Projektcontrolling 101
7.4 Prüfungstipps 102
Schritt 8: Berichtswesen und Reporting 103
8.1 Start 104
8.2 Kennzahlensysteme 108
8.3 Visualisierung und Auswertung von Kennzahlen 113
8.4 Managementinformationssysteme 113
8.5 Prüfungstipps 114
Schritt 9: Früherkennungssysteme 115
9.1 Start 116
9.2 Das Risikomanagement 120
9.3 Prüfungstipps 121
Schritt 10: Präsentation von Ergebnissen 123
10.1 Prüfungstipps 125
Glossar 127
Wichtige Kennzahlen 137
Abkürzungsverzeichnis 145
Literatur 147
Stichwortverzeichnis 149


Schritt 1:
Einführung
Lernhinweise
Was erwartet mich in diesem Kapitel? In diesem Kapitel werden die Grundbegriffe des Controlling und die unterschiedlichen Konzeptionen ausführlicher definiert und näher erläutert. Darüber hinaus geht es um die Struktur dieser Teildisziplin und die einzelnen Bereiche. Welche Schlagwörter lerne ich kennen? Controlling Operationalisierung strategisches Controlling operatives Controlling Projektcontrolling Linienorganisation Stab-Linien-Organisation Projektorganisation Matrixorganisation Tensororganisation Spartenorganisation Budgetierung Revision Soll-Ist-Analyse Ex-post-Betrachtung Ex-ante-Betrachtung Stärken-Schwächen-Analyse SWOT-Analyse Portfolio-Analyse Wettbewerbsanalyse Costcenter Profitcenter dezentrales Controlling Prozessorganisation Wofür benötige ich dieses Wissen? Die Grundbegriffe sind wichtig für das Verständnis des Controlling. Sie bilden die Basis für alle späteren Themen. Die Lernfragen zu diesem Kapitel finden Sie unter: https://narr.kwaest.io/s/1057 1.1Start
Das Controlling gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn durch die fortschreitende Globalisierung und den stärkeren internationalen Wettbewerbsdruck müssen Unternehmen die angestrebten Ziele optimal und in einem überschaubaren Zeitraum erreichen. Hinzu kommen zahlreiche staatliche Regulierungen, der technologische Fortschritt und eine weitgehende Marktsättigung in den entwickelten Ländern, so dass die Unternehmen gezwungen sind, alle Prozesse systematisch zu optimieren und zu verbessern, um dem Wettbewerbsdruck standhalten zu können. Merke Controlling ist ein komplexes Instrumentarium zur Unterstützung, Planung, Entwicklung und Steuerung von Unternehmensentscheidungen anhand systematischer Informationen. Das Controlling trägt maßgeblich dazu bei, die Ressourcen in einem Unternehmen optimal zu nutzen und ein effizientes Planungs- und Steuerungssystem zu etablieren. Durch das Controlling kann sich ein Unternehmen besser und zielorientierter entwickeln. Das moderne Controlling stützt sich nicht nur auf Kennzahlen und Informationen aus dem Rechnungswesen, sondern bezieht auch zusätzliche Daten mit ein, die durch systematische empirische Erhebungen gewonnen werden und auch qualitativen Charakter haben können. Charakteristische Aufgaben des Controlling sind beispielsweise: A.die Umsetzung, Entwicklung und Steuerung einer Unternehmensstrategie, B.die Operationalisierung von Zielen, so dass sie in der Praxis konkret anwendbar und messbar und anhand von Kriterien intersubjektiv überprüfbar sind, C.die systematische Beschaffung und Auswertung von Informationen, D.die Entscheidungsfindung anhand von Kennzahlen und komplexen Auswertungen, E.die Steuerung und Optimierung von Unternehmensprozessen. Das Controlling lässt sich in einzelne Grundfunktionen auffächern. Diese Funktionen sind: die Ermittlungs- und Dokumentationsfunktion, die Planungs-, Prognose- und Beratungsfunktion, die Steuerungsfunktion, die Kontrollfunktion. Abb. 1: Grundfunktionen des Controlling Der Begriff „Controlling“ muss eindeutig vom umgangssprachlichen Wort „Kontrolle“ abgegrenzt werden. „Kontrolle“ im Sinne von Überwachung und Revision stellt nur einen nebensächlichen und untergeordneten Teilaspekt des Controlling dar. Das Controlling ist primär gegenwarts- und zukunftbezogen und rückt die innovative Weiterentwicklung und Optimierung der Unternehmensziele und -strategien in den Vordergrund. Das Controlling ist ein dynamisches Modell, das Unternehmen zu mehr Innovationsfähigkeit verhelfen möchte. Das externe Rechnungswesen, das unter anderem als Datenbasis dient, ist hingegen vorwiegend vergangenheitsorientiert. Merke Die Aufgabe des Controlling besteht darin, die vergangenheitsbezogene und statische Perspektive des Rechnungswesens in eine zukunftsorientierte Vision zu übersetzen, die es dem Unternehmen ermöglicht, sich neue Märkte zu erschließen und zu expandieren. Das Rechnungswesen beruht auf einer Ex-post-Betrachtung, während das Controlling eine Ex-ante-Betrachtung vornimmt, die die Innovationsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial des Unternehmens akzentuiert. Die Aufgaben einer Controllingabteilung sind: die Erstellung, Ausarbeitung und Umsetzung von Unternehmenszielen und -strategien, die Berichterstattung, Auswertung und Interpretation von Kennzahlen, die Kontrolle und Revision von Zielvorgaben, die strategische und operative Unternehmensentwicklung, die Planung, Implementierung und Steuerung der Budgetierung, die Beratung des Managements und die Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch das Berichtswesen und das Reporting. Es wird grundsätzlich differenziert zwischen strategischem und operativem Controlling. Das strategische Controlling fokussiert sich auf den langfristigen Erfolg des Unternehmens und versucht, das Gesamtpotenzial, die adäquate Positionierung auf den relevanten Absatzmärkten und die strategische Ausrichtung zu fördern. Das operative Controlling befasst sich mit der Sicherung der Rentabilität, des unternehmerischen Erfolgs und der Produktivität auf den einzelnen Unternehmensebenen bis hin zu den verschiedenen Ablaufprozessen. Strategisches Controlling Operatives Controlling langfristig kurzfristig Gesamtunternehmen im Blickfeld einzelne Abteilungen, Maßnahmen, Prozesse Gesamtpotenzial Optimierung einzelner Abläufe Stärken-Schwächen-Analyse, Marktpotenzial Kosten und Leistungen, Prozessorganisation primär qualitative Analyse primär quantitative Analyse zusätzliche Erhebungen als Datenquelle vorrangig Rechnungswesen als Datenquelle Das strategische Controlling hat eine unterstützende und beratende Funktion für das Management und trägt dazu bei, das Erfolgspotenzial eines Unternehmens zu realisieren. Diese Zielsetzung erfolgt durch eine systematische Prozessoptimierung, durch eine umfassende Koordination, und durch eine gezielte Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen. Dabei werden verschiedene Etappenziele definiert und entsprechende Kennzahlen festgelegt, die bei der Analyse von Soll-Ist-Abweichungen behilflich sind und eine präzise Auswertung gestatten. Beim operativen Controlling geht es um die einzelnen Unternehmensebenen, -bereiche und -prozesse, die optimiert werden sollen. Merke Das operative Controlling bezieht die wichtigsten Kennzahlen aus dem internen und externen Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung). Diese Größen beleuchten den Aufwand und den Ertrag sowie Kosten und Leistungen, die im Unternehmen anfallen. Das operative Controlling ermöglicht eine systematische Koordination der einzelnen Maßnahmen im Rahmen des Gesamtplans. Dabei werden die vorab definierten Ziele einem Controlling unterzogen und überprüft. Eine zentrale Aufgabe des operativen Controlling besteht auch in der...


Pilz, Gerald
Dr. Dr. Gerald Pilz ist Dozent für Betriebswirtschaftslehre in Stuttgart.

Dr. Dr. Gerald Pilz ist Dozent für Betriebswirtschaftslehre in Stuttgart.


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