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Platschek Münchener Beiträge zur Papyrusforschung Heft 106: Das Edikt De pecunia constituta

Die römische Erfüllungszusage und ihre Einbettung in den hellenistischen Kreditverkehr

E-Book, Deutsch, Band 106, 292 Seiten

Reihe: Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-406-64759-8
Verlag: C.H.Beck
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Monographienreihe "Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte" wurde 1950 von Joachim Werner an der Universität München gegründet und wird seit 1964 von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben. Bisher sind 63 Bände erschienen. In ihnen werden bedeutende archäologische Funde, kunsthistorische Objekte und umfangreich ausgegrabene Fundplätze in Mittel- und Osteuropa von der Bronzezeit bis ins Mittelalter publiziert und ausgewertet. Heute konzentrieren sich die Themen auf den Alpenraum und die angrenzenden Gebiete von der Eisenzeit bis ins frühe Mittelalter.
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1;Cover;1
2;Titel;3
3;Impressum;4
4;Inhalt;5
5;Vorwort;5
6;Einführung;13
6.1;I. „Wenn einer schreibt, dass er schulde oder geben werde": Chirografa und syngrafae bei Gaius;13
6.2;II. Das Edikt De pecunia constituta;17
6.3;III. Zwei constituta debiti;19
7;Erstes Kapitel: Pecunia constituta im prätorischen Edikt;23
7.1;§ 1. Das Verheißungsedikt De pecunia constituta;23
7.1.1;I. Grundlagen der Rekonstruktion;23
7.1.2;II. Ediktaler Inhalt des constituere;24
7.1.3;III. Verheißener Rechtsschutz;32
7.2;§ 2. Die ediktale Klageformel der actio de pecunia constituta;34
7.2.1;I. Verurteilungsvoraussetzungen (intentio);34
7.2.1.1;1. Gesicherte Bestandteile der Klageformel;35
7.2.1.2;2. Unsichere Elemente/Textstörungen;37
7.2.1.3;3. Versuch der Rekonstruktion;43
7.2.2;II. Inhalt der Verurteilung (condemnatio);46
7.2.2.1;1. Haftung auf ein certum/incertum aus constitutum nach den Digesten;47
7.2.2.2;2. Berücksichtigung eines besonderen Gläubigerinteresses bei stipulatio und stipulationslosem Darlehen;49
7.2.2.2.1;a) Stipulatio mit Leistungszeit und Klage auf das Interesse;49
7.2.2.2.2;b) Zeitinteresse beim stipulationslosen Darlehen;53
7.2.2.3;3. Ergebnis;53
7.3;§ 3. Die sponsio dimidiae partis;54
7.3.1;I. Das Zeugnis des Gaius;54
7.3.2;II. Die sponsio tertiae partis im Verfahren de certa credita pecunia: Ciceros Rede für den Schauspieler Roscius;57
7.3.3;III. Die sponsio tertiae partis in TPSulp. 31;60
7.3.4;IV. Verfahren mit sponsio bei certa credita pecunia nach der lex Rubria;64
7.3.5;V. Rückschlüsse auf die sponsio dimidiae partis;67
7.3.6;VI. Sponsio/restipulatio dimidiae partis und intentio der actio de pecunia constituta;68
7.4;§ 4. Griechisches Recht im prätorischen Edikt?;68
7.4.1;I. Dimidia pars und .µ....a;69
7.4.1.1;1. Die .µ....a als Prozessstrafe;69
7.4.1.2;„erklären", „festsetzen" und „nicht tun" als griechischer Verurteilungstatbestand;71
7.4.1.3;3. Die .µ....a als Vertragsstrafe;73
7.4.1.4;4. .µ....a und Gläubigerinteresse;74
7.4.1.5;5. .µ....a und sponsio dimidiae partis;76
7.4.1.6;6. Exkurs: Die dimidia pars im („klassischen") römischen Recht;79
7.4.2;II. Formfreiheit des constitutum;83
7.4.3;III. Pecunia debita und Lehre von der Zweckverfügung;88
7.4.3.1;1. Die Zweckverfügung im griechischen Rechtsdenken: Realcharakter des Vertrags;89
7.4.3.2;2. Der Gedanke der Zweckverfügung im römischen Recht: s.....a.µa und Innominatkontrakte;90
7.4.3.3;3. Deliktischer Ursprung und Pönalität der actio de pecunia constituta;92
7.5;§ 5. Die exceptio 'de pecunia constituta';96
7.5.1;I. Rückforderung einer zusagewidrigen Leistung: D. 13,5,8-10;97
7.5.1.1;1. Verlust der Leistungsmöglichkeit an einen solutionis causa adiectus: D. 13,5,8-9;97
7.5.1.2;2. Verlust einer Leistungsalternative durch constitutum bei einer Wahlschuld: D. 13,5,25 pr.;102
7.5.1.3;3. Widerspruch zu D. 46,3,59: Erhalt der Leistungsmöglichkeit an einen solutionis causa adiectus;104
7.5.1.4;4. Verlust der Leistungsmöglichkeit an einen Gesamtgläubiger nach constitutum zugunsten des anderen: D. 13,5,10;109
7.5.1.5;5. D. 13,5,10 innerhalb der Haltung des Paulus zur Gesamtwirkung von Einzelmaßnahmen bei Gesamtgläubigerschaft;111
7.5.2;II. Gewährung einer exceptio nach constitutum 'mihi aut Titio' und Leistung an den solutionis causa adiectus: D. 13,5,30;114
7.5.2.1;1. Bisherige Erklärungsversuche;115
7.5.2.2;2. Textrekonstruktion;118
7.5.2.3;3. Ergebnis;122
8;Zweites Kapitel: Die Arbeit der Juristen am Edikt;123
8.1;§ 1. Qualifizierung der pecunia debita;123
8.1.1;I. Betagte und bedingte Schulden als pecunia debita;123
8.1.1.1;1. Wirksames constitutum des in diem obligatus?;123
8.1.1.2;2. Der „Ursprung der constituta";124
8.1.1.3;3. Reste eines Streits?;125
8.1.1.4;4. Qualifizierung des in diem debitum als gegenwärtige Verbindlichkeit;128
8.1.1.4.1;a) In diem debere und praesens obligatio bei Paulus;129
8.1.1.4.2;b) In diem debitum iri bei Gaius;130
8.1.1.4.3;c) Praesenti die non debere bei Ulpian und Pomponius;131
8.1.1.4.4;d) Sofortiges dari oportere bei Ulpian?;131
8.1.1.5;5. Abstellen Ulpians auf die Durchsetzbarkeit;134
8.1.1.6;6. Ergebnis;137
8.1.2;II. Naturalobligationen als pecunia debita;138
8.1.2.1;1. D. 13,5,1,7 und der Verdacht der Interpolation;138
8.1.2.2;2. Natura debitum als Schulden Gewaltunterworfener;139
8.1.2.3;3. Natura debitum als unklagbare Schuld mit Ausschluss der Rückforderung im Fall der Leistung;142
8.1.2.4;4. Zusage paktierter Zinsen in einem chirographum: D. 22,1,41,2;146
8.1.2.5;5. Salva ratione usurarum in D. 13,5,26;153
8.1.2.6;6. Ergebnis;154
8.2;§ 2. Constituere;155
8.2.1;I. Pure constituere/certo die constituere in D. 13,5,19 pr.;157
8.2.2;II. D. 13,5,21,1: sine die constituere;162
8.2.3;III. Certo tempore constituere in D. 13,5,16,1;165
8.2.4;IV. Leistungszeit in konkreten constituta des Digestentitels 13,5;167
8.2.4.1;1. D. 13,5,5,3: Zusage 'si debitum adprobatum erit';167
8.2.4.1.1;a) D. 13,5,5,3 und die unmittelbare Stellvertretung beim constitutum;171
8.2.4.1.2;b) Die Leistungsbedingung in D. 13,5,5,3;172
8.2.4.1.3;c) 'se cauturum et soluturum' als Gegenstand des constituere;173
8.2.4.2;2. D. 13,5,26: 'habes penes me';173
8.2.4.2.1;a) Ursprüngliches receptum argentariorum?;173
8.2.4.2.2;b) pa.;176
8.2.4.3;3. D. 13,5,31: 'in rationes meas pervenisse';179
8.2.4.4;4. Ergebnis;185
8.3;§ 3. Konkurrenz des constitutum zu förmlichen Erklärungen;185
8.3.1;I. Stipulatio inutilis und constitutum: D. 13,5,1,4;185
8.3.1.1;1. Differenzierung nach dem animus in der Ulpian-Überlieferung;186
8.3.1.2;2. Animus und quod actum est;190
8.3.1.3;3. 'Gegenentscheidungen' zur acceptilatio inutilis;191
8.3.1.4;4. Funktionsverschiedenheit von stipulatio und constitutum?;193
8.3.1.5;5. Keine Hilfsbegründung des Klägers?;195
8.3.1.6;6. Kein Anlass für prätorischen Rechtsschutz?;195
8.3.1.7;7. Analyse von D. 46,4,8 pr.;197
8.3.1.7.1;a) Geteilte Überlieferung von D. 46,4,8 pr.;197
8.3.1.7.2;b) Symmetriegedanke bei acceptilatio/pactum und stipulatio/constitutum;198
8.3.1.7.3;c) Unterstützung durch die Basilikenüberlieferung?;199
8.3.1.7.4;d) Unterstützung durch Paulus, D. 2,14,27,9?;200
8.3.1.7.5;e) Unterstützung durch Ulpiani regulae, D. 46,4,19 pr.?;201
8.3.1.7.6;f) Glossenverdacht gegen D. 46,4,8 pr. a. E.;202
8.3.1.7.7;g) Contra sentiri und fehlender Konsens;203
8.3.1.8;8. Rekonstruktion des Ulpian-Textes;205
8.3.1.9;9. 'Facilius exceptio quam actio paratur';207
8.3.1.10;10. Schutz des Gläubigers durch das von ihm gewählte Recht;210
8.3.2;II. Constitutum und zugeschobener Eid (iusiurandum delatum);212
8.3.2.1;1. Verständnisvarianten eines „testo oscuro";213
8.3.2.1.1;a) Zugeschobener und geleisteter Eid als constitutum;213
8.3.2.1.2;b) Die byzantinische Tradition: Eidesschuld als Grundlage eines constitutum;216
8.3.2.1.3;c) Die mittelalterliche Tradition: Eid über die Schuld aus constitutum;217
8.3.2.1.4;d) Eid über die Hauptschuld, Fortbestehen der actio de pecunia constituta;219
8.3.2.2;2. Der zurückgeschobene Eid;220
8.3.2.2.1;a) Zurückgeschobener Eid als constitutum: Problem des „freien" Schuldnerwillens;221
8.3.2.2.2;b) Klage aus zurückgeschobenem Eid als pecunia debita des constitutum;221
8.3.2.2.3;c) Zurückgeschobener Eid über die Schuld aus constitutum;222
8.3.2.2.4;d) Zurückgeschobener Eid über die Hauptschuld, Fortbestehen der actio de pecunia constituta;223
9;Drittes Kapitel: Pecunia constituta in der Geschäfts- und Urkundenpraxis;225
9.1;§ 1. Constituta und Verwandtes in den Digesten;225
9.1.1;I. Erklärung über Erhalt und Verbleib einer Summe und Zusage jederzeitiger Rückzahlung: D. 16,3,24;225
9.1.2;II. Erklärung eines institor über den Verbleib einer Summe und Zusage der Zahlung an einem bestimmten Termin: D. 14,3,20;226
9.1.2.1;1. Sachverhalt;227
9.1.2.2;2. Entscheidungsbegründung Scaevolas;228
9.1.2.3;3. Die byzantinische Tradition;229
9.1.2.4;4. Ausschluss der Eigenhaftung des institor nach Beendigung des officium institoris;230
9.1.2.5;5. Zum Vergleich: Die Haftung des Gemeindebeamten post depositum officium;231
9.1.3;III. Erklärung eines procurator über den Verbleib einer geschuldeten Summe: D. 44,7,61 pr.;234
9.1.4;IV. Erklärung eines mensularius über Verbleib einer Summe und Ankündigung der Rückzahlung einer anderen: D. 2,14,47,1;235
9.1.4.1;„Summa tacita“;237
9.1.5;V. Erklärung über Verwahrung von Gegenständen und eigene/fremde? Schuld: D. 16,3,26,2;242
9.2;§ 2. Constituta bei Cicero?;248
9.2.1;I. Cic. Att. 16,15,5: constituere dissolvere;248
9.2.2;II. Cic. Quinct. 18: ita constituere se daturum;250
9.2.3;III. Cic. Att. 1,7: constituere se curaturum Id. Febr.;254
9.3;§ 3. Dokumente einer hellenistischen Geschäftswelt;254
9.3.1;I. Griechische Urkunden;255
9.3.1.1;1. Schuldübernahme und Leistungszusage des Apostels Paulus – Phlm. 18-19;255
9.3.1.2;2. Erfüllungszusagen im dokumentarischen Material;257
9.3.1.2.1;a) Eine dakische Wachstafel;257
9.3.1.2.2;b) Homologie-Urkunden mit Empfangsbestätigung, Schuldanerkenntnis und Erfüllungszusage;258
9.3.2;II. Lateinische Urkunden;261
9.3.2.1;1. Chirographa von Soldaten;261
9.3.2.2;2. Urkunden mit Darlehens-Empfangsbestätigung, Schuldanerkenntnisund Stipulation über die Rückzahlung ('Mutua cum stipulatione');265
10;Schluss;275
11;Literaturverzeichnis;276
12;Quellenregister;292
13;Zum Buch;305
14;Über den Autor;305


Johannes Platschek wurde im Jahr 2003 von der Juristischen Fakultät der Universität München promoviert und habilitierte sich dort 2009. Von 2009 bis 2012 war er Inhaber eines römischrechtlichen Lehrstuhls an der Universität Göttingen. Seit 2012 ist er Universitätsprofessor für Römisches Recht, Romanistische Fundamente der modernen Rechte und Antike Rechtsgeschichte an der Universität Wien.


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