Porter | Julia Collection Band 79 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 79, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Porter Julia Collection Band 79


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-0336-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 79, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7337-0336-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE FALSCHE BRAUT DES SULTANS von PORTER, JANE
'Willkommen in meinem Reich!' Als Nicolette aus dem Flugzeug steigt, weiß Sultan Malik sofort, dass die sexy Brünette die ideale Braut für ihn ist. Leider sieht Nicolette das anders. Mit dem Feuer eines Wüstensohns macht sich Malik daran, sie zärtlich umzustimmen ...
ZWISCHEN HERZ UND KRONE von PORTER, JANE
Seine Aufgabe ist es, Prinzessin Chantal zu beschützen - aber Demetrius kann sich dem erotischen Charme seines Schützlings nicht entziehen. Es widerspricht seinem Berufs-Epos - und dennoch: er muss sie küssen. Auch wenn es für ihre Liebe keine Zukunft gibt ...
PRINZ SUCHT PRINZESSIN von PORTER, JANE
Warum verschenkt sich Joelle so leichtfertig an die Männer? Leo ist entsetzt, dass die leichtlebige Prinzessin seine Frau werden soll. Es heißt, dass sie mit jedem ins Bett geht - und auch er erliegt ihrer Verlockung. Ohne zu wissen, ob er ihr jemals vertrauen kann

Bereits in der Grundschule schrieb Jane ihr erstes Manuskript: Es war 98 Seiten lang und wurde von einem Jungen in ihrer Klasse zerrissen. Jane weinte, der Junge musste die zerrissenen Seiten zusammenkleben und kam mit einer Verwarnung davon, während Jane fürs Schreiben im Unterricht bestraft wurde und so lernte, dass die Schule für einen wahren Künstler nicht der geeignete Ort ist. Trotzdem ließ sie sich davon nicht entmutigen und schrieb weiter, hauptsächlich Gedichte, die in Zeitungen und in Teenagermagazinen veröffentlich wurden. Als ihre Eltern, beide Lehrer, für ein Jahr nach Europa gingen, durfte Jane sie begleiten. Sie liebte England und Italien - und ganz besonders die italienischen Männer! Janes Vater starb, als sie 15 Jahre alt war, und in den darauffolgenden Jahren begleitete sie ihre Mutter in viele verschiedene Länder. Sie interessierte sich für fremde Kulturen und las sehr viel. Später studierte sie in Südafrika, Japan und Irland. Ihre ersten vier Manuskripte, die sie während des Studiums schrieb, wurden von den Verlagen abgelehnt. Aber Jane lernte weiter, veröffentlichte Artikel, lehrte, heiratete, bekam zwei Söhne, und im Jahr 2000 war es dann so weit: Ihr erster Roman wurde angenommen und veröffentlicht. Endlich ging der Traum, den sie schon als kleines Schulmädchen gehabt hatte, in Erfüllung. Jane Porter lebt mit ihrem Mann und den kleinen Söhnen in Seattle im amerikanischen Bundesstaat Washington.

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1. KAPITEL König Malik Roman Nuri, der Sultan von Baraka, stand auf der alten Hafenmauer und beobachtete, wie die königliche Yacht mit der Flagge der Ducasse-Familie in den Hafen segelte. An Bord befand sich seine Prinzessin. Er hörte, wie die Kapelle einen Willkommensgruß intonierte, und dachte an die junge Frau, die ihr Land verlassen hatte, um zu ihm zu kommen. Die Prinzessin und er lebten in zwei verschiedenen Welten – sie im Westen, er im Orient. Er stellte sich vor, wie ihr zu Mute sein musste. Wusste sie, wie sehr ihr Leben sich verändern würde? Bei dem Gedanken überkam ihn einen Moment lang so etwas wie Mitleid. Währenddessen stand Nic auf dem polierten Deck der Royal Star. Sie strich sich über das neuerdings brünette Haar, während die Fahnen an den Masten im heißen Nachmittagswind flatterten und sie selbst vor Anspannung buchstäblich knisterte. Sie sagte sich, dass alles wie geplant verlaufen würde. Sie war Prinzessin Chantal Thibaudet, die nach Baraka kam, um den Sultan kennen zu lernen. Sie würde so tun, als wolle sie ihn heiraten, und, sobald ihre Schwester und Lilly sicher in Amerika gelandet waren, die Hochzeit wieder absagen. Das Ganze war ein Kinderspiel. Am Horizont erschien jetzt die gewaltige Befestigungsmauer von Atiq, der Hauptstadt Barakas, die das Land und seine Bewohner jahrhundertelang vor Fluten und den Überfällen der Nachbarländer geschützt hatte. In Gedanken sah Nic die Angreifer vor sich. Sie konnte sich ihre Gier gut vorstellen – jeder trachtete nach Gewinn, die einen nach Frauen, die anderen nach Land, wieder andere nach Macht. Dann fiel ihr der Grund ihres Kommens ein, und sie unterdrückte einen Anflug von Gereiztheit. Es war wichtig, ihr Temperament zu zügeln und sich gelassen und sanftmütig zu geben. König Nuri durfte nicht daran zweifeln, dass sie Chantal war. Mit einem tiefen Atemzug zog sie den Schleier auf ihrem Kopf über Mund und Nase, als die hohen Palmen und blendend weißen Mauern näher kamen. Das also war der Schauplatz für die nächsten zwei Wochen ihres Lebens. Musik wehte vom Hafen zu ihr herüber. Sie registrierte die riesige Menschenmenge, die auf sie wartete. Unter dem langen arabischen Gewand, das sie bereitwillig übergestreift hatte, begann ihr Herz vor Aufregung zu klopfen. Während die Yacht langsam in den Hafen einlief, dachte sie erneut an diese unmögliche Hochzeit. Wie hatte Chantal einem Mann wie dem Sultan ihr Jawort geben können? Er war nichts weiter als ein gut aussehender Playboy, das hatte Nic im Internet ausfindig gemacht. Selbst auf den unscharfen Fotos sah man, dass er ein ausgesprochen markantes Gesicht und dickes dunkles Haar hatte. Beides passte gut zu seiner angeblich sagenhaften Libido. In den Klatschspalten sprach man von seinen zahlreichen Mätressen und nannte ihn den arabischen Casanova. Nic knirschte mit den Zähnen. Nach allem, was sie erlitten hatte, verdiente ihre Schwester einen besseren Mann. Die fremdartige Musik begann ihr auf die Nerven zu gehen. Nur zwei oder drei Wochen, nicht länger, sagte sie sich. Sie würde dem Sultan vorschlagen, in den Vereinigten Staaten zu heiraten, in Baton Rouge, der Heimatstadt ihrer Mutter. Nichts Aufwändiges, nur eine kleine Feier im engsten Kreis. Und wenn sie erst einmal in Louisiana waren, würde sie die Hochzeit absagen. Ein Kinderspiel, wie gesagt. „Wir sind am Ziel, Hoheit. Das Anlegemanöver ist fast beendet.“ Aus ihren Überlegungen gerissen, wandte Nic sich an den Kapitän der Royal Star, der neben sie getreten war. „Ich danke Ihnen, Anderson.“ „Es war mir eine Ehre, Hoheit. Darf ich mich jetzt von Ihnen verabschieden?“ Er verbeugte sich und ging. Zu den rhythmischen Klängen von Saiteninstrumenten, Trommeln und Tamburinen betrat Nic die Landungsbrücke. Als sie in der Mitte angelangt war, rieselte plötzlich ein Regen duftender Blütenblätter – orange, rosa und rot – auf sie nieder. Wie in einem Märchen, dachte sie staunend. Die Musik, die Farben, der Duft von Gewürzen – plötzlich befand sie sich in einer anderen Welt, die sie mit ihren exotischen Geheimnissen in Bann zog. Die Menschen jubelten und klatschten in die Hände. Ihre Sprache war Nic ebenso fremd wie ihre Gesichter. Alles um sie herum war neu und unbekannt. Sie blickte auf die Menge und suchte unwillkürlich nach etwas Vertrautem, etwas, woran sie sich orientieren könnte. Stattdessen spürte sie die Hitze, die feucht auf sie niederdrückte. Der Lärm war überwältigend, und für den Bruchteil einer Sekunde verschwamm alles vor ihren Augen. Krampfhaft klammerte sie sich an die Reling, bemüht, die Fassung zu wahren. Nimm dich zusammen, befahl sie sich. Such dir irgendein Gesicht, das dich ablenkt. Dann fand sie eins. Ein Männergesicht – wie konnte es auch anders sein? Sie hatte schon immer eine Schwäche für das starke Geschlecht gehabt. Was sie sah, gefiel ihr: markante Züge, dichtes schwarzes Haar, eine breite Stirn. Der Mann trug einen eleganten dunklen Anzug und ein weißes Hemd, das am Kragen offen stand. Kühle und Selbstsicherheit gingen von ihm aus. Er war anders als die anderen. Ihr Puls begann sich zu beschleunigen. Welche Farbe mochten die Augen hinter der dunklen Sonnenbrille haben? Nicht, dass es wichtig war, bei dem Haar und den Lippen! Die Nase war etwas zu lang, aber der Mund … Er nahm die Brille ab, und Nic hielt den Atem an. Sein Blick war arrogant und herausfordernd. Er sah aus wie jemand, dem es gefiel, seine Kräfte mit anderen zu messen. Genau wie sie selbst. Nichts erregte sie mehr im Bett, als sich gegen einen Mann zur Wehr zu setzen, der versuchte, ihr seinen Willen aufzuzwingen. Wann hatte sie das letzte Mal dazu Gelegenheit gehabt? Das war schon sehr lange her … Entschlossen verscheuchte sie ihre erotischen Träume. Sie war in Baraka, um den Sultan zu treffen. Wo blieb er? Warum erschien er nicht endlich auf der Bildfläche? Ein untersetzter Mann mit dunklem Schnurrbart kam auf sie zu und verbeugte sich. „Prinzessin Chantal Marie Ducasse?“ „Ja.“ „Darf ich Sie mit Seiner Königlichen Hoheit, König Malik Roman Nuri, Sultan von Baraka, Prinz von Atiq, bekannt machen?“ Eine Bewegung ging durch die Menge, und für den Bruchteil einer Sekunde wünschte Nic, sie wäre nicht gekommen. Dann straffte sie die Schultern. Die Menschen traten zur Seite, und der hoch gewachsene Mann in dem dunklen Anzug kam auf sie zu. Sie spürte, wie ihre Knie nachgaben. Auf jemand wie ihn war sie nicht gefasst gewesen. Wie gebannt starrte sie auf seinen Mund – die vollen Lippen erschienen ihr wie eine Herausforderung zum Küssen. Krampfhaft versuchte sie, sich an die Bilder im Internet zu erinnern. Auf denen hatte er ganz anders ausgesehen – kleiner, dicker, ein bisschen verweichlicht. Jemand, den sie leicht in den Griff bekommen konnte. Dieser Mann machte ganz und gar nicht den Eindruck. „Seine Königliche Hoheit“, verkündete der Schnurrbärtige. Nics Herz klopfte zum Zerspringen. „Königliche Hoheit?“ Es klang, als zweifle sie daran, dass er es auch wirklich war. Er betrachtete sie schweigend, und sie senkte als Erste den Blick, um ihre Verwirrung zu verbergen. Dann kam er näher und hob ihr Kinn. Was er sah, schien ihm zu gefallen. Er beugte sich hinab und küsste sie auf beide Wangen. „S-salamu alikum.“ Seine Stimme war so tief, dass Nic ihn kaum verstehen konnte. „Friede sei mit Ihnen“, übersetzte der Begleiter und verbeugte sich erneut. „Seine Königliche Hoheit heißt Sie in Baraka willkommen, dem Land der tausend Träume.“ Land der tausend Träume? Das hörte sich interessant an. „Vielen Dank“, murmelte sie. Ihre Wangen glühten von der Berührung seiner Lippen. Der Sultan sprach also kein Englisch. „Bitte teilen Sie Seiner Hoheit mit, dass ich von dem Empfang überwältigt bin.“ Der Mann übersetzte und wandte sich danach wieder an sie. „Seine Königliche Hoheit meint, es wäre besser, nicht noch länger in der Sonne zu verharren. Sein Wagen steht bereit.“ Er zeigte auf eine Limousine, die von uniformierten Wächtern umgeben war. Im Wageninneren setzte sich der Sultan neben Nicolette. Die kurze Fahrt verlief schweigend. Nic und der König sahen sich kaum an, aber sie war sich seiner Nähe nur allzu bewusst. Der angenehm würzige Duft seines Rasierwassers stieg ihr in die Nase. Er machte eine abrupte Bewegung und legte den Arm auf die Rückenlehne. Nics Haut begann zu prickeln. Sie spürte, wie sich die feinen Härchen in ihrem Nacken aufrichteten und sich die Spitzen ihrer Brüste verhärteten. Unglaublich! So stark hatte sie schon lange nicht mehr auf einen Mann reagiert. Nicht, seit Daniel … Benommen schüttelte sie den Kopf. Dies war kaum der Moment, um in Erinnerungen zu schwelgen. „Ihr Gepäck folgt nach“, bemerkte der Übersetzer nach ein paar angespannten Minuten. „Wenn Sie bis dahin irgendetwas benötigen, brauchen Sie nur danach zu fragen.“ Sie nickte, dankbar für den Schleier, der ihre glühenden Wangen verbarg. Als sie den Palast erreichten, entdeckte Nic, dass es sich um eine alte, wenn auch modernisierte Festung handelte. Durch den kunstvoll verzierten Eingang fuhren sie in eine Art Ministadt mit zahlreichen Gärten, Innenhöfen und Bauwerken aus weißem Stein, eines schöner als das andere und alle von Säulengängen aus weißem Marmor umringt. Wachen in weißen Hosen und Hemden, schwarzen Stiefeln und...



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