Preiß | Die Varusschlacht war nur der Anfang | Buch | 978-3-948211-07-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 308 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 210 mm, Gewicht: 700 g

Preiß

Die Varusschlacht war nur der Anfang

Die fünf Schlachten des Arminius gegen Rom
2. überarbeitete Auflage 2025
ISBN: 978-3-948211-07-3
Verlag: Schwaigverlag

Die fünf Schlachten des Arminius gegen Rom

Buch, Deutsch, 308 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 210 mm, Gewicht: 700 g

ISBN: 978-3-948211-07-3
Verlag: Schwaigverlag


Fünf große Schlachten lieferte der Cheruskerfürst Arminius den Römern in den Jahren 9 bis 16 n. Chr. Die erste und berühmteste war die Varusschlacht im Teutoburger Wald - und zugleich die kleinste, gemessen an der Zahl der Kämpfer. Der römische Feldherr Germanicus schlug mit dreifacher Heeresmacht zurück.Erst nach vier weiteren Schlachten galt Arminius als der "liberator Germaniae",der "Befreier Germaniens". Die Varusschlacht war nur der Anfang.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Die Spieler: Arminius, Varus, Germanicus
2 Die Bühne: Landschaft, Wege, Stammeswelt
3 Der Triumph: Schlacht im Teutoburger Wald
4 Der Achtungserfolg: Schlacht an der Weser
5 Die verpasste Chance: Schlacht an den "Langen Brücken"
6 Die Katastrophe: Schlacht bei Idistaviso
7 Das Aufbäumen: Schlacht am Angrivarierwall
8 Das Nachspiel: Von Schlachten und Morden
9 Mythos Siegfried: Älteste Sagenspuren zu Arminius
10 En détail: Quellen, Hintergründe, Forschung
Quellen und Literatur
Abbildungen
Anmerkungen
Register


Die Germanen befanden sich in der Nähe und machten aus ihrer Anwesenheit keinen Hehl. Germanicus brach nun gegen sie auf. Tacitus überliefert keine Landmarke, nach der man die folgende Schlacht hätte benennen können. Eingebürgert hat sich »Schlacht an der Weser« oder »Weserschlacht«, obwohl sich der Kampf nicht an diesem Strom abspielte.
Zunächst wich Arminius zurück und lockte den riesigen römischen Heerzug immer weiter auf schwieriges Gelände. Der An­gegriffene ­diktierte die Bedingungen, Germanicus war bereit, sie anzunehmen. Tagelang ließen sich die Legionen tiefer und tiefer in das Bergland hineinziehen.
Schließlich sichtete die römische Vorhut den Feind auf einer freien Ebene. Die Germanen waren scheinbar unvorbereitet. Was den Römern verborgen blieb: In den Waldanhöhen rund um die Ebene hatten bereits weitere Kriegerscharen Aufstellung genommen.
Germanicus musste schnell entscheiden. Die Germanen hatten sich in den letzten Tagen immer wieder zurückgezogen, ein erneutes Ein­tauchen in die Wälder stand zu erwarten. Wollte er etwas erreichen, durfte er nicht zögern. Es würde noch einige Zeit vergehen, bis die Hauptmacht der Legionen heran war, zur Verfügung stand ihm vorerst nur die Kavallerie. Ihr befahl er den Angriff. Er konnte nicht hoffen, auf diese Weise einen entscheidenden Schlag zu führen, aber er konnte den erwarteten germanischen Rückzug möglichst verlustreich und demoralisierend gestalten.
Über die germanische Heeresstärke verliert Tacitus wie üblich kein Wort. Arminius hatte erfolgreich Verbündete um sich geschart, aber inwieweit die Koalitionsstreitmacht bereits versammelt war, ist unklar. Große Heere waren nicht leicht zusammenzubringen. Karl der Große konnte später die Alarmbereitschaft der Sachsen durch schnelle Feldzüge überfordern und die Heeressammlung stören, so zum Beispiel im vorentscheidenden Kriegsjahr 783.
Germanicus' Kampfreiterei umfasste bis zu 10.000 Mann. Aus der vergleichsweise geringen Zahl der Angreifer sind keine Rückschlüsse auf die Größe der germanischen Streitmacht zu ziehen, dazu war der Zweck des Kavallerie­angriffs zu begrenzt. Es hatte sich bereits eine beachtliche Anzahl Krieger gesammelt, wie der Schlachtverlauf zeigt.
Als die römische Kavallerie auftauchte, wichen die Germanen zum Waldrand zurück. Die Reiter stießen vor. Doch ­Arminius reagierte unerwartet: Er ließ die Krieger umkehren, gegen die Angreifer vorrücken und den Kampf aufnehmen. (S. 87-88)



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