Buch, Deutsch, 485 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 238 mm, Gewicht: 962 g
Reihe: Brill | Schöningh
Buch, Deutsch, 485 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 238 mm, Gewicht: 962 g
Reihe: Brill | Schöningh
ISBN: 978-3-506-79187-0
Verlag: Brill I Schoeningh
Lorenz Jaeger wurde unter den Bedingungen des totalitären NS-Staates 1941 zum Erzbischof von Paderborn ernannt. Wie lässt sich Jaegers Haltung zum Nationalsozialismus rückwirkend bewerten? Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes liegt auf seinem gesellschafts- und parteipolitischen Wirken in der BRD. Welche Kontinuitätslinien und Lernprozesse lassen sich bei ihm ausmachen? Jaeger identifizierte sich über die Adenauer-Regierung mit dem demokratischen System der BRD, vollzog eine innere Demokratisierung in den 60er Jahren aber nicht mehr mit. 1965 überkreuzten sich zwei Entwicklungen: Während Jaeger seit seiner Ernennung zum Kardinal in der Lokalpresse als „Ökumeniker“ gefeiert wurde, kam zunehmend Kritik an der Rolle der katholischen Bischöfe im „Dritten Reich“ auf.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte Theologenbiographien, Religiöse Führer
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Ökumenik, Konfessionskunde