E-Book, Deutsch, 1576 Seiten
Pröpper Theologische Anthropologie
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-80705-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 1576 Seiten
ISBN: 978-3-451-80705-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Thomas Pröpper (1941-2015), Dr. theol., Professor em. für Dogmatik und theologische Hermeneutik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Georg Essen, geb. 1961, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Magnus Striet, geb. 1964, Dr. theol., Professor für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Vorwort zur Studienausgabe;17
3;Vorwort;19
4;EINLEITUNG SITUATIONSVERGEWISSERUNG UND AUFGABENSTELLUNG;23
4.1;1. KAPITEL: Unausweichlichkeit und Offenheit der Frage des Menschen nach sich selbst;26
4.1.1;Wir sind, aber wir haben uns nicht;27
4.1.2;Der Mensch eine Frage, die er selbst nicht beantworten kann;32
4.1.3;Das Wissen der Humanwissenschaften;37
4.1.4;Homo definiri nequit;49
4.1.5;Aporien der abstrakten Selbstvergewisserung;50
4.1.6;Absurdes Glück und nutzlose Leidenschaft (A. Camus und J.-P. Sartre);54
4.1.7;Ein praktisch-existentielles Dilemma;65
4.1.8;Der Zweifel der Suchenden und die Kriterien einer zureichenden Antwort;66
4.1.9;Pascals „Wette“ und das „theoretische Vielleicht“;71
4.2;2. KAPITEL: Was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst?;76
4.2.1;Existenz als Antwort auf Gottes anrufendes Wort;77
4.2.2;Christologische Orientierung;81
4.2.3;Der systematische Grundansatz der Dogmatik;86
4.2.4;Grundaussagen und Aufbau der theologischen Anthropologie;97
4.2.5;Rechenschaftspflicht für die philosophischen Implikationen;104
4.2.6;Mitvollzug der anthropologischen Wende des Denkens;108
4.2.7;Verbindung von fundamentaltheologischer und dogmatisch-hermeneutischer Aufgabenstellung;123
4.2.8;Theologische Anthropologie und Humanwissenschaften;126
4.2.9;Anthropologie als Traktat der Dogmatik;134
5;ERSTER TEIL DIE BESTIMMUNG DES MENSCHEN ZUR GEMEINSCHAFT MIT GOTT;139
5.1;3. KAPITEL Aspekte und Probleme der menschlichen Gottebenbildlichkeit;141
5.1.1;1. Vorbemerkungen zur biblischen Anthropologie;147
5.1.1.1;Aus Staub von der Erde gebildet …;150
5.1.1.2;Die grundlegende Dualität (und Relation) von Schöpfer und Geschöpf;155
5.1.2;2. Zum Gehalt der biblischen Aussagen über die Gottebenbildlichkeit des Menschen;160
5.1.2.1;Implikate des Bildgedankens;162
5.1.2.2;Soziale Gottebenbildlichkeit;166
5.1.2.3;Aufrechte Leibgestalt;171
5.1.2.4;Altorientalische Königsideologie und biblischer Herrschaftsauftrag;175
5.1.2.5;Revision der „biblischen Anthropozentrik“?;183
5.1.2.6;Reflexion auf den „Kern“ der Gottebenbildlichkeit des Menschen;195
5.1.2.7;Eschatologisch bestimmte Gottebenbildlichkeit: Gleichgestaltung mit Christus;203
5.1.3;3. Zur Problemgeschichte des Imago-Gedankens;213
5.1.3.1;Adaption und Korrekturen der hellenistischen Anthropologie;213
5.1.3.2;Zwischenbilanz und Problemanzeigen;228
5.1.3.3;Die Unterscheidung der Tradition zwischen Imago und Similitudo;231
5.1.3.4;Die reformatorische Position: Verlust der Gottebenbildlichkeit durch die Sünde;243
5.1.3.5;Neuere evangelische Lösungsansätze: ökumenische Konvergenz und systematische Differenzen;253
5.1.3.6;Die Konzeption „werdender Gottebenbildlichkeit“ und ihre Ambivalenz;279
5.2;4. KAPITEL Natur und Gnade;289
5.2.1;Patristische Orientierung an der faktischen Verbindung von Gottes Schöpfungs- und Heilshandeln;291
5.2.2;Mittelalterliche Differenzierung und spannungsvolle Synthese von natürlicher und übernatürlicher Ordnung;294
5.2.3;Das Dilemma der aristotelischen Kategorien in der Neuzeit: theologischer Naturalismus oder Extrinsezismus;298
5.2.4;Der Vorstoß Henri de Lubacs: Freiheit als inneres Moment der Gnade selbst;308
5.2.5;Das Vermittlungskonzept Karl Rahners: Das übernatürliche Existential;312
5.2.6;Vier Einwände gegen Rahners Lösung des anstehenden Problems;316
5.2.7;Forderung und Aussichten eines anderen Paradigmas (H.U. von Balthasar, J. Heinrichs);329
5.3;5. KAPITEL Subjektivität und Gottesfrage;338
5.3.1;1. Die Vernunft und ihr höchster Gedanke.Erinnerung an das „ontologische Argument“ für die Existenz Gottes und Kants Kritik jeder theoretischen Gotteserkenntnis;344
5.3.1.1;Anselms „neues Argument“ und sein Anspruch vernunftautarker Gotteserkenntnis;346
5.3.1.2;Der „ontologische Schritt“ vom Begriff zur Existenz Gottes;350
5.3.1.3;Die Schwachstelle des Arguments und seine Neufassung durch Descartes;352
5.3.1.4;Das „ens necessarium“: Schlüsselbegriff aller Gottesbeweise und „Abgrund der Vernunft“ (Kant);357
5.3.1.5;Die Dialektik von Anselms Gottesbegriff: Antrieb des Gottdenkens in der Neuzeit;364
5.3.1.6;Das System Spinozas, seine Bewunderer und Gegner;367
5.3.1.7;Erschlossenheit Gottes für die Vernunft in Hegels spekulativem Begreifen;371
5.3.1.8;Negative und positive Philosophie: die Gegenposition Schellings;378
5.3.1.9;Schellings Stellung zum ontologischen Argument; sein Gottes- und Offenbarungsverständnis;384
5.3.1.10;Anschlußfähig für eine philosophiebereite Theologie?;389
5.3.2;2. Die Internalisierung der Gottesgewißheit. Diskussion des cartesianischen Argumentes und seiner gegenwärtigen Varianten;392
5.3.2.1;Unterwegs zum Neubau der Wissenschaften auf gesichertem Grund;393
5.3.2.2;Methodischer Zweifel, Gewißheit und Ohnmacht des Ich;396
5.3.2.3;Der existierende Gott: Urheber der menschlichen Gottesidee und Wahrheitsgarant alles klar und deutlich Erfaßten;399
5.3.2.4;Descartes’ Antipode Pascal und die Kritik von O. Bayer und E. Jüngel;405
5.3.2.5;Eine philosophische Alternative: der Gottesgedanke der freien Vernunft;410
5.3.2.6;Der Mensch als „Hörer des Wortes“ und „Ereignis der freien, vergebenden Selbstmitteilung Gottes“ (K. Rahner);421
5.3.2.7;Vier Grundoptionen von W. Pannenbergs theologischer Systematik;432
5.3.2.8;Gott als alles Wirkliche einende Einheit: ein bedeutungslogischer Zugang;438
5.3.2.9;Ursprüngliches Gewahrsein der Gegenwart Gottes im menschlichen Geist?;443
5.3.2.10;Zur Diskussion mit H. Verweyen;455
5.3.3;3. Kontingenz und Reflexion. Prüfung von Schleiermachers These des unmittelbaren Gottesbewußtseins und Feuerbachs anthropologischer Auflösung der Gottesidee;459
5.3.3.1;Schleiermachers Stellung im kulturellen, philosophischen Kontext;461
5.3.3.2;Unabhängigkeit der Religion von Metaphysik und Moral;477
5.3.3.3;Die subjektanalytischen Schritte;482
5.3.3.4;Der gültige Ertrag;492
5.3.3.5;Schleiermacher versus Feuerbach;501
5.4;6. KAPITEL Gottes möglicher Partner und Freund;506
5.4.1;1. Rechtfertigung der Denkform: Das freie Ich als Prinzip;512
5.4.1.1;Phänomenologischer Anweg und retorsive Vergewisserung;518
5.4.1.2;Transzendentallogische Ergründung (Hermann Krings);530
5.4.1.3;„Immanent-reflexe Transzendenz“ und „präreflexives Vertrautsein mit sich“;553
5.4.1.4;Klärungsversuche;573
5.4.1.5;Ein Rekurs auf Fichtes frühe Wissenschaftslehre;582
5.4.1.6;Leibliches Ich;596
5.4.2;2. Einlösung der fundamentalen philosophischen Aufgaben der theologischen Anthropologie;602
5.4.2.1;Möglichkeitsaufweis für Gottes Existenz und Offenbarung;607
5.4.2.2;Erörterung des Ertrags: Minimalbestimmung des Gottesgedankens;617
5.4.2.3;Unterscheidung zu Dieter Henrichs Theorie der All-Einheit;631
5.4.2.4;Relevanzaufweis für die Grundwahrheit christlicher Theologie;655
5.4.2.5;Begriff und Wirklichkeit letztgültigen Sinnes;668
6;ZWEITER TEIL DIE EXISTENZ DES MENSCHENIN SÜNDE UND GNADE;675
6.1;7. KAPITEL Gegensatz und Verschränkung der Lehren von Sünde und Gnade;677
6.1.1;1. Zum dogmatischen Ort der Gnadenlehre;677
6.1.1.1;Verselbständigung des Gnadentraktats im lateinischen Westen;679
6.1.1.2;Theologische Gründe und Konsequenzen einer Revision dieser Entwicklung;682
6.1.2;2. Zum Verhältnis von Sünden- und Gnadenlehre;686
6.1.2.1;Gnade als Voraussetzung der Sünde und ihrer Erkenntnis;687
6.1.2.2;Die nicht erst als sündige, sondern wesenhaft der Gnade bedürftige Freiheit;689
6.1.3;3. Sünde und Schuld: Begriffsbestimmung und phänomenologische Annäherung;698
6.1.3.1;Geschichte und Inhalt der Begriffe Sünde und Schuld;698
6.1.3.2;Die Symbolik von Makel, Sünde und Schuld: Interiorisierung des Bösen;702
6.1.3.3;Ethische Reflexion über das Böse und die Sprache der Religion;705
7;A DIE SÜNDE DES MENSCHEN;711
7.1;8. KAPITEL Sünde und Schuld, Glaube und Ethik;712
7.1.1;1. Das ethische Wesen der Sünde und die religiöse Qualifizierung der Schuld;712
7.1.1.1;Ist Sünde Schuld? Das Kriterium persönlicher Verantwortung und Zurechenbarkeit;713
7.1.1.2;Die Bedingung einer aufweisbaren ethischen Verpflichtung zur Offenheit für die mögliche Zuwendung Gottes;719
7.1.1.3;Ist Schuld auch Sünde? Die Voraussetzung einer wirklichen Abweisung Gottes und der Möglichkeiten seiner Liebe;734
7.1.2;2. Plädoyer für einen autonomen Ansatz der Ethik;738
7.1.2.1;Härtetest für den theologischen Mitvollzug der anthropologischen Wende des neuzeitlichen Denkens;738
7.1.2.2;Die philosophisch mögliche und theologisch geforderte Deutung der Sünde des Menschen als Selbstwiderspruch;753
7.1.2.3;Ermöglichung verbindlicher ethischer Diskurse und Kritik;760
7.1.3;3. Die Aporien ethischer Existenz und die Sinnvorgabe des Glaubens;763
7.1.3.1;Stärkung der gefährdeten Konstitution selbstverpflichteter Freiheit und ihrer moralischen Kompetenz;764
7.1.3.2;Grundaporien im Vollzug ethischen Handelns;786
7.1.3.3;Mißbrauch und Perversion der Moral und die humane Relevanz der Rechtfertigungslehre;786
7.1.3.4;Die Antinomie moralischer Praxis und der wohltuende Unterschied zwischen dem, was Aufgabe des Menschen, und dem, was allein Sache Gottes ist;795
7.2;9. KAPITEL Ursprüngliche Evidenz oder falsches Bewußtsein?;805
7.2.1;Massierung des erfahrenen Bösen, Verblassen der Worte Sünde und Schuld;806
7.2.2;Wahrnehmung der Situation und ihrer bestimmenden Faktoren!;812
7.2.3;Rückgewinnung des irdischen Lebens und Unschuld seiner Freuden;812
7.2.4;Spekulatives Begreifen und künstlerische Gestaltung des Bösen;816
7.2.5;Nietzsches funktionale Genealogie der Moral – Diagnosen des alltäglichen Willens zur Macht und Fluch auf das Christentum;827
7.2.6;S. Freuds ontogenetische Theorie des Gewissens: Thesen, Gewinne, Probleme;840
7.2.7;Irritationen durch Soziologie und Statistik;853
7.2.8;Die Herausforderung des Naturalismus;855
7.2.9;Kants dritte Antinomie;862
7.2.10;Richtungen und Brennpunkte der mind-brain-Diskussion;867
7.2.11;Menschliche Freiheit und Einheit der Wirklichkeit;893
7.2.12;Zu Nietzsches Destruktion des Subjekts;904
7.2.13;Sensible Moralität, Übermacht der Entfremdung, Undeutlichwerden des Ethischen;923
7.2.14;Kritik der christlichen Rede von Sünde und Sachspannungen im Sündenbegriff;931
7.2.15;Befreiendes Eingeständnis der Sünde im Horizont der Vergebung – oder: Das Dilemma von unglücklichem oder unwahrhaftigem moralischem Bewußtsein;937
7.3;10. KAPITEL Das biblische Zeugnis von der Sünde und ihrerMacht;940
7.3.1;1. Grundzüge des alttestamentlichen Sündenverständnisses;941
7.3.1.1;Die Begriffe für „Sünde“: besondere und gemeinsame Aspekte;941
7.3.1.2;„Tat-Ergehen-Zusammenhang“ und Personalisierung der Sünde;943
7.3.1.3;Universales Sündenverhängnis?;947
7.3.1.4;Sündenfallerzählung und Urgeschichte: exegetischer Befund und anthropologische Relevanz;949
7.3.1.5;Güte der Schöpfung, Freilassung des Menschen, Moralisierung des Bösen – und die Wirklichkeit des Leidens: Scheitern des Verstehens und Israels größere Hoffnung;958
7.3.2;2. Perspektiven der Verkündigung Jesu und des Neuen Testamentes;966
7.3.2.1;Die Sünder und ihre Sünde im Licht der anbrechenden Basileia;967
7.3.2.2;Der Überwinder von Sünde und Tod: Unterpfand der Versöhnung, Anführer des Glaubens;973
7.3.2.3;Wesen, Macht und Allgemeinheit der Sünde;977
7.3.2.4;„… weil alle sündigten“. Zur Auslegung von Röm 5,12–21;983
7.3.2.5;Schuld und Verhängnis zugleich;992
7.4;11. KAPITEL Die Erblast der „Erbsündenlehre“;999
7.4.1;1. Augustinus, Vater der Erbsündenlehre;999
7.4.1.1;Das Paradigma der göttlichen Paideia und seine Krise: Pelagius und Augustinus;1001
7.4.1.2;Patristische Erbübel-, Erbtod- und Erbverderbnislehren;1011
7.4.1.3;Woher das Böse? Augustins frühe Antwortversuche;1016
7.4.1.4;Radikalität der Sünde, Alleinwirksamkeit der Gnade;1028
7.4.1.5;Prädestination und Gerechtigkeit Gottes. Funktion und Thesen der Erbschuldtheorie;1034
7.4.2;2. Zur theologischen und lehramtlichen Entwicklung der Erbschuldtheorie bis Trient;1043
7.4.2.1;Die Synoden von Karthago (418) und Orange (529);1046
7.4.2.2;Zum Verständnis des peccatum originale in der mittelalterlichen Scholastik;1060
7.4.2.3;Wandlungen im Spätmittelalter und Luthers Rückgriff auf Augustinus und Paulus;1074
7.4.2.4;Das Erbsündendekret des Tridentinums;1084
7.4.2.5;Blick zurück und nach vorn;1099
7.5;12. KAPITEL „Da ist keiner, der nicht sündigt, nicht einer …“;1110
7.5.1;1. Erbsündenbegriff und neuzeitliches Freiheitsbewusstsein. Annäherungen an Kant und Kierkegaard in systematisch-theologischer Absicht;1110
7.5.1.1;„… der faule Fleck unserer Gattung“. Kants Lehre vom radikalen Bösen;1115
7.5.1.2;„Schwindel der Freiheit“. Der Begriff der Erbsünde in Kierkegaards Angstanalysen;1127
7.5.2;2. Denkangebote der gegenwärtigen Erbsündentheologie;1134
7.5.2.1;Erbsünde als „Sünde der Welt“ (Piet Schoonenberg, Karl Rahner);1136
7.5.2.2;„von Natur aus Sünder“ (Wolfhart Pannenberg);1142
7.5.2.3;„Transzendentale Verweigerung im Ursprung von Geschichte“ (Helmut Hoping);1149
7.5.3;3. Bisheriger Ertrag und theologischer Ausblick;1162
8;B DIE GNADE GOTTES UND DER NEUE MENSCH;1175
8.1;13. KAPITEL Die Vorgaben der biblischen und späteren Tradition;1176
8.1.1;1. Gnadengeschehen und Gnadenbegriff;1179
8.1.2;2. Alttestamentliche Grundlegung des Gnadenverständnisses;1184
8.1.2.1;Semantik der hebräischen Äquivalente für „Gnade“;1185
8.1.2.2;Phänomenologische Skizze: Wesenszüge des Gnadengeschehens;1192
8.1.2.3;Primäres Subjekt und Freiheit der Gnadenbeziehung;1193
8.1.2.4;Symbolstruktur und Empfänger der Gnadenmitteilung: Gesinnung und Gabe, Erfüllung und Rettung, Annahme und Gericht;1195
8.1.2.5;Offene Geschichte der Gnade, Verheißung des universalen Schalom;1200
8.1.3;3. Neutestamentliche Konzentration des Gnadenbegriffs;1205
8.1.3.1;Gnadentheologische Grundtexte im Römerbrief;1206
8.1.3.2;Gottes eschatologische Gnade: durch Christus erwiesen, gegenwärtig im Geist; der ihrer Gratuität gemäße und ihr universales Ziel bezeugende Glaube;1210
8.1.3.3;Gesetzeswerke und Gnade – Glaube und „Dienst der Gerechtigkeit“;1219
8.1.3.4;Harmatiologische Hermeneutik der Gnade, staurozentrischer Gnadenbegriff;1232
8.1.3.5;Mitgeteilte Gottesgemeinschaft: Leben in Fülle (Johannes);1241
8.1.3.6;Gnadenzeugnisse weiterer neutestamentlicher Briefe;1243
8.1.4;4. Elemente der klassischen Gnadenlehre;1248
8.1.4.1;Gnadentheologie im Frühmittelalter: Themen, Richtungen, Einflüsse, Probleme;1249
8.1.4.2;Übergang zu Thomas von Aquin;1258
8.1.4.3;Ort und Ansatz des Gnadentraktats in der Summa theologiae;1262
8.1.4.4;Thesen und Argumente der einzelnen Quaestiones;1267
8.1.4.5;Rezeption oder Suche nach Alternativen?;1283
8.1.4.6;Blick auf Duns Scotus und neuere Ansätze;1299
8.2;14. KAPITEL Gottes Selbstmitteilung durch den Sohn und im Geist;1305
8.2.1;1. Absicht und Weg der systematischen Explikation des Gnadenbegriffs;1306
8.2.2;2. Die Geschichte Jesu als Selbstoffenbarung Gottes;1316
8.2.2.1;Das grundlegende Verständnis der Geschichte Jesu als Erweis von Gottes unbedingt für die Menschen entschiedener Liebe;1317
8.2.2.2;Selbstoffenbarung Gottes als Implikat der Basisaussage;1323
8.2.2.3;Symbolizität, Endgültigkeit und noch ausstehende Vollendung der eschatologischen Gnade;1327
8.2.2.4;Jesu Wesenseinheit mit Gott und seine Unterschiedenheit vom Vater;1332
8.2.3;3. Gottes Selbstmitteilung im Geschenk seines Geistes;1337
8.2.3.1;Die biblischen Zeugnisse vom Wirken des Geistes;1338
8.2.3.2;Gottheit und hypostatische Eigenständigkeit des Geistes;1345
8.2.3.3;„Condilectus“ und „donum donabile“;1349
8.2.4;4. Die eschatologische Gnade ist die ökonomische Trinität;1355
8.2.4.1;Gottes eschatologische Gnade als Zusammenkunft seiner definitiven Selbstbestimmung für uns in Jesus Christus und seiner wirksamen Selbstgegenwart im Geist;1355
8.2.4.2;Der vollständige Begriff der eschatologischen Gnade (Selbstoffenbarung Gottes) und sich anschließende Perspektiven;1362
8.3;15. KAPITEL Gottes wirksame Gnade und menschliche Freiheit;1369
8.3.1;1. Der thomistisch-molinistische Gnadenstreit: Eine problemgeschichtliche Skizze;1369
8.3.1.1;Altes Problemerbe in neuer Zuspitzung: Zur theologiegeschichtlichen Kontextualisierung der nachtridentinischen Gnade-Freiheits-Debatte;1370
8.3.1.2;Gottes allumfassende praemotio: Der sachlogische Kern der bañezianisch-thomistischen Systematik;1377
8.3.1.3;Das unerbittliche Konsequenzengefüge;1383
8.3.1.4;Der molinistische Einspruch und sein systematisches Fundament: Ursprüngliche Selbstbestimmung geschöpflicher Freiheit;1393
8.3.1.5;Freiheit gegenüber der Gnade;1399
8.3.1.6;Unfehlbare göttliche Weltplanung trotz ursprünglicher geschöpflicher Freiheit? Das Scientia-media-Konzept im Widerstreit;1403
8.3.1.7;Unaufhebbare Aporie? Der faktische Ausgang der thomistisch-molinistischen Kontroverse;1415
8.3.2;2. Gelöst, begründet verabschiedet oder doch nur verdrängt? Die unabgegoltene Aktualität der alten Problematik und die Insuffizienz einiger neuerer Antwortstrategien;1419
8.3.2.1;Überwundenes „Begriffsgeklapper“? Beobachtungen zur Marginalisierung der Fragestellung in der neueren katholischen Theologie;1419
8.3.2.2;Die bleibende Bedeutsamkeit der Frage und die unabwälzbare Zuständigkeit der theologischen Rationalität;1422
8.3.2.3;Kontroverse unter falschem Vorzeichen? Die Kritik am Kausalitätsschema im Namen des personalen Denkens und die bleibende Notwendigkeit weitergehender Klärungen;1428
8.3.2.4;„Konkurrenz-Denken“ – der Grundfehler der alten Kontroverse? Eine geläufige Auskunft mit einigem Klärungsbedarf;1436
8.3.2.5;Ein zu hoher Preis: Monistische Konsequenzen;1441
8.3.2.6;Abschied von der unfehlbaren Gnadenwirksamkeit – ein systematisches Fazit;1448
8.4;16. KAPITEL Gottes Liebe als Vorzeichen christlicher Existenz;1455
8.4.1;1. Umstrittene Erfahrung: Was ist Gnade?;1456
8.4.2;2. Die befreiende Zumutung des christlichen Gnadenverständnisses;1466
8.4.3;3. Gnade als Erfahrung des Glaubens;1470
8.4.3.1;Die Gnade des Glaubens;1470
8.4.3.2;Erfahrung aus Glauben;1474
8.4.3.3;Eröffnete Freiheit;1476
8.4.3.4;Beschränkte Freiheit;1481
8.4.3.5;Begründete Hoffnung;1486
8.4.4;4. Befreites Leben;1489
8.4.4.1;Befähigung;1490
8.4.4.2;Darstellendes Handeln;1492
8.4.4.3;Gottes Handeln;1494
8.4.4.4;Sakramentales Handeln;1499
8.4.5;5. Umfassende Gnade;1501
8.5;17. KAPITEL Das Versprechen der Gnade;1508
8.5.1;An der Möglichkeit der Existenz Gottes festhalten? Auch noch im Äußersten?;1516
8.5.2;Eine mögliche Rechtfertigung Gottes?;1528
8.5.3;Gottes Wartenkönnen – oder: Das Versprechen der Gnade;1534
9;Namenregister;1539
10;Das Theologische Meisterwerk und über den Autor;1553