Proklos / Onnasch / Schomakers | Theologische Grundlegung | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Greek, Modern (1453-), Deutsch, Greek, Ancient (to 1453), Band 562, 377 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Proklos / Onnasch / Schomakers Theologische Grundlegung

Zweisprachige Ausgabe
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2002
ISBN: 978-3-7873-2885-7
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zweisprachige Ausgabe

E-Book, Greek, Modern (1453-), Deutsch, Greek, Ancient (to 1453), Band 562, 377 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2885-7
Verlag: Felix Meiner
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Wie vor ihm Plotin und Iamblichos hat auch Proklos neben seinen wirkmächtigen Kommentaren zu den Platonischen Dialogen eigenständige philosophische Abhandlungen verfasst, in denen er sich frei bewegt, ohne sich der Auslegung eines Platonischen Textes unterzuordnen. Und die Theologische Grundlegung (Stoicheiosis theologike) kommt sogar ganz ohne jeden direkten Verweis auf Platon aus. In diesem Werk spricht Proklos selbst oder vielmehr seine eigene metaphysische Logik. In 211 knappen Kapiteln, die alle nach dem Muster einer allgemeinen These mit anschließendem, streng logisch geführten Beweis gebildet sind, bietet Proklos einen handlichen Überblick über die allgemeinen Prinzipien und Bereiche seiner neuplatonischen Metaphysik. In der zweiten Hälfte der Abhandlung steigt er stufenweise von der höchsten metaphysischen Ebene des Einen und der Henaden zu den Intellekten und von diesen zu den göttlichen Seelen hinab. Die menschliche Seele gehört der Darstellung zufolge offenbar nicht mehr ins Reich der göttlichen Metaphysik. Im Lichte des gesamten neuplatonischen Schriftguts ist die Theologische Grundlegung in jeder Hinsicht atypisch und einmalig. Der Anlass für ihre Entstehung lag vielleicht in dem Bedürfnis vieler Studenten, über eine knappe und handliche Darstellung der Essenz des neuplatonischen bzw. Proklischen Gedankenguts zu verfügen. Diese über viele Jahre erarbeitete zweisprachige Ausgabe bietet den griechischen Text in einer neuen Edition und eine auf lateinlastige Terminologie verzichtende deutsche Übersetzung dieses für die richtige Bewertung des Neuplatonismus wichtigen Textes. Mit einer umfassenden Einleitung und einem durchgängigen erläuternden Kommentar von Ernst-Otto Onnasch und Ben Schomakers.

Proklos (412-485 n. Chr.) gilt nach Plotin als der bedeutendste Neuplatoniker. Sein in unzähligen Schriften ausgebreitetes metaphysisches System stellt nach einhelliger Auffassung der Forschung die Vollendung des antiken Platonismus dar. Entsprechend groß war sein Einfluss u. a. auf Avicenna, Albertus Magnus, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues und Hegel. Die Theologische Grundlegung ist eines seiner beiden Hauptwerke.
Proklos / Onnasch / Schomakers Theologische Grundlegung jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Einleitung;7
4;I. Proklos. Leben und Tätigkeit;9
4.1;1. Leben;9
4.2;2. Person;14
4.3;3. Schriftsteller;18
4.4;4. Stil;27
5;II. Die Stellung des Proklos im Neuplatonismus;30
5.1;5. Heterogenität und Homogenität des Neuplatonismus;30
5.2;6. Die kausale Bewegung;32
5.3;7. Metaphysisches Begehren;37
5.4;8. Neuplatonische Scheidewege;39
6;III. Die Theologische Grundlegung. Form, Titel, Datierung;47
6.1;9. Aufbau;47
6.2;10. Der Titel;51
6.3;11. Chronologie;61
7;IV. Metaphysische Verwandlungen;69
7.1;12. Die Theologische Grundlegung. Erster Teil;69
7.2;13. Hervortreten;71
7.3;14. Hierarchie;74
7.4;15. Teilhabe;80
7.5;16. Drei Modi des Seins;82
7.6;17. Verwandlungen oder Umgestaltungen;85
7.7;18. Zwischenbemerkung. Die Selbstbestehenden;89
7.8;19. Materie. Die Grenze des Einen;94
7.9;20. Die Proklische Monadologie;99
7.10;21. Die Theologische Grundlegung. Zweiter Zeil Aussicht;107
8;Bibliographie;115
9;Editorischer Bericht;123
10;Die Theologische Grundlegung des Philosophen Proklos, der platonische Nachfolger, in 211 Kapiteln;127
11;Anmerkungen;357
12;Terminologisches Register und Übersetzungsschlüssel;483


Schomakers, Ben
Ben Schomakers promovierte über Parmenides und lehrte u. a. in Leuven und Budapest. Sein Forschungsinteresse gilt Aristoteles, dem Neuplatonismus und Dionysius Areopagita.

Proklos
Proklos (412–485 n. Chr.) gilt nach Plotin als der bedeutendste Neuplatoniker. Sein in unzähligen Schriften ausgebreitetes metaphysisches System stellt nach einhelliger Auffassung der Forschung die Vollendung des antiken Platonismus dar. Entsprechend groß war sein Einfluss u. a. auf Avicenna, Albertus Magnus, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues und Hegel. Die Theologische Grundlegung ist eines seiner beiden Hauptwerke.

Schomakers, Ben
Ben Schomakers promovierte über Parmenides und lehrte u. a. in Leuven und Budapest. Sein Forschungsinteresse gilt Aristoteles, dem Neuplatonismus und Dionysius Areopagita.

Schomakers, Ben
Ben Schomakers promovierte über Parmenides und lehrte u. a. in Leuven und Budapest. Sein Forschungsinteresse gilt Aristoteles, dem Neuplatonismus und Dionysius Areopagita.

Onnasch, Ernst-Otto
Ernst-Otto Onnasch lehrt und forscht am philosophischen Institut der Universität Utrecht. Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Geschichte der Philosophie des 18. Jahrhunderts, insbesondere der klassischen deutschen Philosophie.

Onnasch, Ernst-Otto
Ernst-Otto Onnasch lehrt und forscht am philosophischen Institut der Universität Utrecht. Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Geschichte der Philosophie des 18. Jahrhunderts, insbesondere der klassischen deutschen Philosophie.

Onnasch, Ernst-Otto
Ernst-Otto Onnasch lehrt und forscht am philosophischen Institut der Universität Utrecht. Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Geschichte der Philosophie des 18. Jahrhunderts, insbesondere der klassischen deutschen Philosophie.

Proklos (412-485 n. Chr.) gilt nach Plotin als der bedeutendste Neuplatoniker. Sein in unzähligen Schriften ausgebreitetes metaphysisches System stellt nach einhelliger Auffassung der Forschung die Vollendung des antiken Platonismus dar. Entsprechend groß war sein Einfluss u. a. auf Avicenna, Albertus Magnus, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues und Hegel. Die Theologische Grundlegung ist eines seiner beiden Hauptwerke.



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