Püttjer / Schnierda | Das Bewerbungscoaching für Führungskräfte | Buch | 978-3-593-51209-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 464 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 227 mm, Gewicht: 726 g

Püttjer / Schnierda

Das Bewerbungscoaching für Führungskräfte

Exklusives Know-how für Ihren Erfolg

Buch, Deutsch, 464 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 227 mm, Gewicht: 726 g

ISBN: 978-3-593-51209-9
Verlag: Campus Verlag GmbH


Das Handbuch für den nächsten Karriereschritt
Die Führungskultur ist derzeit im Umbruch, damit gelten auch neue Regeln für die Bewerbung um einen Führungsjob. Denn wie beschreiben Sie sich in Ihrer E-Mail-Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch, wenn ein durchsetzungsfähiger Teamplayer gesucht wird? Oder wie formulieren Sie, um sich als begeisterungsfähiger Leader zu präsentieren? Im gesamten Bewerbungsverfahren soll Ihre Führungsstärke ebenso deutlich werden, wie Ihre Bereitschaft Verantwortung zu delegieren und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessen in Entscheidungen einzubinden.
Püttjer & Schnierda zeigen Führungskräften, wie sie im Bewerbungsverfahren die neuen Herausforderungen meistern.
Mit Zusatzmaterialien zum Download

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Weitere Infos & Material


Inhalt
Bewerbungscoaching für Führungskräfte:
Profitieren Sie vom Insiderwissen 11
1. Führungskräfte gesucht 15
Erfolg durch Individualität 15
Die Wünsche der Unternehmen 18
Praxiswissen für Ihre Bewerbung 19
Teil I
Strategisch vorbereiten 21
2. Ihre Erfolgsbilanz: Was haben Sie zu bieten? 23
So lassen sich Erfolge dokumentieren 25
Argumente für Ihre Erfolgsbilanz 31
Wunschposition definieren 36
3. Anforderungen der Unternehmen an Führungskräfte 40
Geforderte berufliche Qualifikation 40
Eigene berufliche Qualifikation 50
Auswertung von Stellenausschreibungen 57
4. Komplex: Auswahlverfahren für Führungskräfte 62
Kompliziert: Die Stufen im Bewerbungsprozess 62
5. Die Selbstpräsentation: Das Herzstück Ihrer Bewerbung 74
Struktur für die Selbstpräsentation 75
Fehler in der Selbstpräsentation 77
Überzeugungsregeln für Ihre Selbstpräsentation 84
Selbstpräsentation fokussieren und optimieren 95
6. Immer vor Augen: Ihre Selbstpräsentation als Mind-Map 99
Stressabbau durch Mind-Mapping 99
Ein Mind-Map Ihrer Einstellungsargumente 100
7. Wie begründen Sie den Stellenwechsel? 105
Ungünstig: Tatsächliche Wechselgründe 105
Besser: Akzeptierte Wechselgründe 106
Strategie: Der Blick nach vorn 111
Teil II
Suche und erste Kontaktaufnahme 113
8. Den Wunscharbeitgeber finden 115
Viele Möglichkeiten: Der offene Stellenmarkt 115
Networking: Der verdeckte Stellenmarkt 118
Executive Search: Headhunter 119
9. Ihr Anruf: Erste Kontaktaufnahme 123
Die richtige Stimmung erzeugen 124
Telefonischer Kontakt bei Stellenausschreibungen 125
Telefonischer Kontakt bei Initiativbewerbungen 135
Teil III
Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen 141
10. Individuell zugeschnitten: Das Anschreiben 143
Die richtige Form 143
Inhaltlich überzeugen 147
11. Oft wichtig: Die Gehaltsfrage 156
Gehaltshöhe ermitteln 157
Gehaltsvorstellungen im Anschreiben 160
12. Strukturiert und passgenau: Der Lebenslauf 163
Blöcke geben Struktur 164
Lücken im Lebenslauf 182
13. Weiterhin gefragt: Professionelle Bewerbungsfotos 185
Häufiger Optimierungsbedarf 185
Vom düsteren Pessimisten zum sympathischen Berater 186
Von der verschlossenen Grüblerin zur kompetenten Führungskraft 187
Vom grimmigen Miesepeter zum kontaktstarken Teamplayer 188
14. Leistungsbilanz statt Dritter Seite 191
Das stört an der Dritten Seite 191
Wann ist eine Leistungsbilanz sinnvoll? 193
15. Vollständigkeit: So stellen Sie Ihre digitale
Bewerbungsmappe zusammen 198
Richtig sortiert 198
16. Gelungene Beispielbewerbungen 207
Bewerbung als Verkaufsleiter 208
Bewerbung als Leiterin Produktmanagement 212
Bewerbung als Leiter Qualitätssicherung 217
Bewerbung als Leiterin Personalentwicklung 222
Bewerbung als Leiter Marketing/Kommunikation 226
Teil IV
Überzeugen im Vorstellungsgespräch 233
17. Präsentieren Sie Ihre Einstellungsargumente 235
Wer hat welche Ziele? 235
Ihre Antwort auf die Schlüsselfrage: Warum Sie? 236
18. Ihre Gesprächspartner: Personalexperten, Fachvorgesetzte,
Geschäftsführer und Headhunter 240
Personalverantwortliche und externe
Personalberater 240
Fachvorgesetzte 242
Vorstände, Geschäftsführer und Firmeninhaber 243
Headhunter (Executive Search) 246
19. Gesprächstechniken, die Sie kennen sollten 248
Offene Fragen 248
Geschlossene Fragen 249
Alternativfragen 251
Stress- und Suggestivfragen 253
Antworttechnik: Beispiele geben 256
20. Im Trend: Skalenfragen, Unterschiedsfragen und
situative Fragen 262
21. Ihre Stärken, Ihre Schwächen 266
Passen Ihre Stärken zur Stelle? 267
Schwächen taktisch benennen 269
22. Training Job-Interview: Viele Fragen an Sie 274
Fragen zur Leistungsmotivation 275
Fragen zur Führungserfahrung 278
Fragen zum Unternehmen 283
Fragen zur beruflichen Entwicklung 285
Fragen zum Selbstbild 290
Fragen zur privaten Lebensgestaltung 296
23. Welche Informationen erfragen Sie? 302
Ihre Fragen sind wichtig 303
Wann Sie härter nachfragen sollten 304
24. Stress- und Fangfragen, unzulässige und unsinnige Fragen 308
Ihre souveräne Reaktion ist gefragt 308
Unter Stress zurück auf die Sachebene 311
25. Gehalt: Gekonnt verhandeln 319
Gehaltswünsche begründen 319
26. Nachfassmail: Sorgen Sie für positive Stimmung 325
Betonen Sie die Ernsthaftigkeit Ihrer Bewerbung 325
27. Spezielle Fragen im zweiten Gespräch 328
Typische Fehler: Vorzeitiges Aus! 328
Beispielfragen und -antworten für Runde zwei 331
Teil V
Weitere Bewerbungshürden 337
28. Worum geht es im Assessment-Center? 339
Was wird geprüft? 340
Übungen im Assessment-Center 341
Beispielhafte Abläufe von Assessment-Centern 342
29. Einzelassessment 347
Einschätzung von Top-Kandidaten 348
Übungen im Einzelassessment 350
30. Fallstudie: Analysieren und präsentieren unter Stress 352
Typische Fehler 353
Fallstudie mit typischen Aufgabenstellungen 354
31. Kundengespräche: Emotionen im Griff 363
Typische Fehler 364
Typische Aufgabenstellungen in
Reklamationsgesprächen 366
32. Tests: Machen Sie Ihr Kreuz an der richtigen Stelle 372
Typische Fehler 373
Sinnvolle Strategien 373
Persönlichkeitstest 373
33. Bewerbungsformulare im Internet 388
Bewerbungsformular als Online-Bewerbung 388
Bewerbungsformular als Stellengesuch 395
34. Online-Assessment und Bewerberhomepage 397
Online-Assessment 397
Bewerberhomepage 400
35. Bewerben mit 50-plus 403
Entkräften Sie Vorurteile 403
Das 50-plus-Anschreiben 406
Das 50-plus-Vorstellungsgespräch 408
36. Englisch: Die neue Herausforderung im Job-Interview 416
Die wichtigsten Fragenkomplexe im Überblick 417
Teil VI
Arbeitszeugnisse für Führungskräfte 427
37. So sind Arbeitszeugnisse aufgebaut 429
38. Beispielzeugnisse 435
Beispiel 1: Zeugnis Vertriebsleiter 435
Beispiel 2: Zeugnis Leiterin Qualitätsmanagement 441
Beispiel 3: Zeugnis Produktlinienmanager 443
39. Formulierungen für das Führungsverhalten 448
Teil VII
Treffen Sie Ihre persönliche Entscheidung 451
40. Risiken minimieren, Chancen ergreifen 453
Wer führt, trifft Entscheidungen 453
Fit für den Karrieresprung 453
Register 458


Bewerbungscoaching für Führungskräfte: Profitieren Sie vom Insiderwissen
Sie möchten Ihren nächsten Karriereschritt ohne unnötige Reibungsverluste, also schnell, zielgerichtet und professionell in Angriff nehmen? Dann nutzen Sie diesen Ratgeber, der auf unserer umfangreichen und detaillierten Erfahrung im Bewerbungs- und Karrierecoaching von
Führungskräften beruht!
Seit über 25 Jahren sorgen wir dafür, dass die beruflichen Stärken von Führungskräften in Bewerbungsunterlagen auf einen Blick sichtbar werden und dass die Unterlagen passgenau auf die neuen Stellen ausgerichtet sind. Ist die erste Bewerbungshürde übersprungen, coachen wir die Führungskräfte weiter, damit sie ihr außergewöhnliches Engagement, ihre Innovationsfähigkeit, ihr unternehmerisches Denken und ihre Führungsstärke in Job-Interviews mit Headhuntern, Personalexperten, Fachvorgesetzten und Vorständen fokussiert und glaubwürdig verdeutlichen können.
Wer mit seinen Bewerbungsunterlagen und im Job-Interview von Anfang an den Eindruck eines gesuchten Top-Kandidaten beziehungsweise einer Top-Kandidatin hinterlassen möchte, sollte die zahlreichen Gestaltungsspielräume in Sachen Selbstmarketing kennen und nutzen. Die Ansprüche der Unternehmen sind hoch, aber aus unseren Coachings wissen wir, dass es sehr viele Ansatzpunkte für eine nachhaltige Optimierung der Selbstdarstellung gibt. Dies gilt auch für die Führungskräfte, deren Werdegänge Anzeichen dafür enthalten, dass nicht immer alles nach Plan verlaufen ist.
Im Bewerbungsverfahren setzen sich Führungskräfte einem Wettstreit ähnlich dem Zehnkampf aus. Wie in der Königsdisziplin der Leichtathletik müssen Sie ihre Stärken so einsetzen, dass am Ende eine optimale Punktzahl erzielt wird. Der Sieg wird Ihnen gelingen, wenn Sie sich strategisch vorbereiten, mental für ausreichend Selbstbewusstsein sorgen und in allen Einzeldisziplinen trainiert sind. Die Infobox zeigt Ihnen, wie wir Sie dabei mit unserem ausgefeilten fünfstufigen Coachingprogramm unterstützen werden.

Schritt 1: Strategisch vorbereiten
Selbstbewusst: ausführliche Erfolgsbilanz erstellen
Anforderungen: Unternehmenswünsche verstehen
Selbstpräsentation: passgenaue Einstellungsargumente
Stellenwechsel: akzeptierte Wechselgründe
Schritt 2: Suche und erste Kontaktaufnahme
Stellenmarkt: offen, verdeckt, Headhunter
Telefon: erste Kontaktaufnahme
Schritt 3: Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen
Individuell: das Anschreiben
Wichtig: die Gehaltsfrage
Strukturiert: der Lebenslauf
Leistungsbilanz: sinnvolle Zusatzseite?
Vollständigkeit: passend ausgewählt
Online-Bewerbung: E-Mail-Bewerbung mit Anhang
Schritt 4: Überzeugen im Vorstellungsgespräch
Einstellungsargumente: Schnittstellen betonen
Gesprächspartner: Personalexperten, Fachvorgesetzte, Geschäftsführer, Headhunter
Gesprächstechniken: Rhetorik im Job-Interview
Trend: Skalenfragen
Wichtig: Ihre Stärken und Schwächen
Training: Fragen im Job-Interview
Ihre Fragen: Härter nachfragen?
Stress- und Fangfragen: Zurück auf die Sachebene
Gehaltsverhandlung: Argumente für das obere Drittel
Runde zwei: engagiert bis zum Schluss
Schritt 5: Weitere Bewerbungshürden
Assessment-Center: Worum geht es?
Einzelassessment
Praxisnah: Fallstudie und Business-Case
Kundengespräch
Tests: Selbstbild im Persönlichkeitstest
Internet: Schlüsselwörter für Bewerbungsformulare
Vorurteile trotz AGG: Bewerben mit 50-plus
Herausforderung: englische Job-Interviews
Ziel: Ihr neuer Arbeitsvertrag

Unser umfassendes Bewerbungscoaching wird Ihnen dabei helfen, sich den nächsten Karriereschritt zu erarbeiten. Wir werden Ihnen anhand vieler Praxisbeispiele die richtige Technik für die einzelnen Disziplinen erläutern und haben zahlreiche Übungen vorbereitet, damit Sie zielgerichtet trainieren können. Stellen Sie Ihren persönlichen Rekord auf und sichern Sie sich so den entscheidenden Vorsprung für den Sieg im anspruchsvollen Bewerbungsverfahren für erfahrene und künftige Führungskräfte.
1. Führungskräfte gesucht
Als Führungskraft können Sie nicht einfach im Bewerberstrom mitschwimmen. Man erwartet von Ihnen Höchstleistungen im Berufsalltag und ebenso im Bewerbungsverfahren. Machen Sie schon mit der Bewerbung deutlich, dass Sie mehr zu bieten haben als der Durchschnitt. Unsere Tipps aus der Praxis werden Ihnen dabei helfen, den Karrieresprung vorzubereiten.
Ihre berufliche Orientierung ist abgeschlossen und in Ihren bisherigen Tätigkeiten haben sich Bereiche herauskristallisiert, in denen Sie Experte sind. Hier setzt unser Bewerbungscoaching an, denn: Auf dem Weg nach oben steigen die Anforderungen. Der Karrieresprung wird Ihnen nur gelingen, wenn Sie herausstellen können, dass Sie in Ihren bisherigen Positionen ein Gewinn für das jeweilige Unternehmen waren.
Machen Sie interessanten Arbeitgebern mit Ihren Bewerbungsunterlagen und in Vorstellungsgesprächen deutlich, in welchen Aufgabenfeldern Sie Außergewöhnliches geleistet haben, und lassen Sie erkennen, auf welche Weise das neue Unternehmen davon profitieren wird.
Erfolg durch Individualität
Führungskräfte haben im Bewerbungsverfahren Erfolg, wenn sie ihr individuelles Profil in ihren Bewerbungsunterlagen und im Vorstellungsgespräch deutlich machen. Die Individualität der Bewerberinnen und Bewerber zeigt sich daran, über welche Kenntnisse und Fähigkeiten sie verfügen und wie sie diese bei der Lösung beruflicher Aufgaben einsetzen. Wichtig dabei ist, das eigene Qualifikationsprofil auf die Wünsche des betreffenden Unternehmens zuzuschneiden. Diese Anpassung gelingt nicht in einem einzigen Schritt. Sie werden Unternehmen erst dann von sich überzeugen, wenn Sie bereit sind, sich Ihr individuelles Profil vor dem Einstieg in die aktive Bewerbungsphase Schritt für Schritt zu erschließen.
Aus unserer Beratungspraxis
Bewerber ohne Profil
Ein Sales-Manager suchte uns auf, weil er den Karriereschritt zum Verkaufsleiter vorbereiten wollte. Zum vereinbarten Termin brachte er mehrere für ihn interessante Stellenanzeigen, sein Anschreiben und seinen Lebenslauf mit. Er bat uns, das Anschreiben und den Lebenslauf zu überprüfen und ihm Änderungen vorzuschlagen. Dann verabschiedete er sich. Er hätte es wegen eines Termins bei einem Kunden leider sehr eilig und würde in zwei Stunden wiederkommen, um die überarbeiteten schriftlichen Bewerbungsunterlagen in Empfang zu nehmen.
Der Blick auf die Unterlagen ergab, dass der Sales-Manager sehr oberflächlich, zu allgemein und etwas zu forsch formuliert hatte. In seinem Anschreiben stellte er sich so dar: 'Ich kenne die Tätigkeiten eines Verkaufsleiters. Ich bin kreativ, dynamisch und verhandlungsgewandt. Mein derzeitiges Tätigkeitsfeld füllt mich nicht mehr aus. Ich weiß, dass noch mehr in mir steckt. Sie werden es nicht bereuen, mir eine Chance zu geben. Lassen Sie sich von meinen Fähigkeiten in einem Gespräch überzeugen. Rufen Sie mich bald an.' Seine – sicherlich vorhandenen – Handlungskompetenzen bei der Bewältigung des Tagesgeschäftes stellte er ebenso wenig heraus wie besondere Erfolge oder zusätzlich übernommene Projektaufgaben. Auch auf die besonderen Anforderungen der ihn interessierenden Stellenanzeigen war er nicht weiter eingegangen. Sein individuelles Profil wurde dadurch für neue Arbeitgeber nicht deutlich.
Wir konnten den Sales-Manager davon überzeugen, dass er mit seinen Bewerbungsunterlagen nur dann zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden würde, wenn er beim Marketing in eigener Sache genauso vorgehen würde wie bei der Akquisition von Neukunden in seinem Arbeitsfeld. Um im Verkauf ein individuelles Angebot machen zu können, müsse er zunächst die Wünsche des Kunden ermitteln und dann mit seinem Angebot auf die geforderten Leistungsmerkmale eingehen. Wichtig dabei sei auch, den besonderen Nutzen der von ihm angebotenen Produkte herauszustellen, damit deutlich würde, in welcher Hinsicht sich seine Leistungen von denen der Mitbewerber absetzten.
Wir erfragten die Aufgabenbereiche, Tätigkeitsfelder und besonderen Erfolge dieses Sales-Managers und konnten auf diese Weise sein individuelles Profil definieren. Nachdem wir eine Basis für seine Anschreiben erarbeitet hatten, kam es darauf an, auf die besonderen Anforderungen einzugehen, die in den Stellenanzeigen für die Position Verkaufsleiter formuliert wurden. In einem der Anschreiben stellten wir das verlangte aktive Beziehungsmanagement von Kunden stärker in den Vordergrund, in einem anderen gaben wir zusätzliche Belege für die geforderte Erfahrung in der Initiierung von E-Commerce- und Multi-Channel-Projekten.
Der Sales-Manager hatte nun mehrere individuell ausgerichtete Anschreiben und Lebensläufe, in denen mit unterschiedlicher Schwerpunktbildung herausgearbeitet war, welchen Nutzen neue Arbeitgeber von ihm hätten. Die konkrete Beschreibung seiner Tätigkeiten, die Verweise auf seine berufliche Praxis und der individuelle Zuschnitt auf die Anforderungen der Unternehmen führten zum gewünschten Bewerbungserfolg. Der Sales-Manager wurde zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und konnte auch dort mit passgenauen Einstellungsargumenten überzeugen. Der Karrieresprung zum Verkaufsleiter gelang.
Fazit: Führungskräfte sind sich über den Umfang und die Art der von ihnen täglich ausgeübten Tätigkeiten oft selbst nicht im Klaren. Im Bewerbungsverfahren kommt es aber darauf an, außenstehende Dritte von den eigenen Qualifikationen in kurzer Zeit zu überzeugen. Deswegen müssen sich Bewerber vor dem Einstieg in die aktive Bewerbungsphase zunächst intensiv mit den eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten auseinander setzen. Auf dieser Grundlage lässt sich ein berufliches Profil entwickeln, das auf die individuellen Wünsche der jeweiligen Unternehmen abgestimmt werden muss.
Die Wünsche der Unternehmen
Für Unternehmen sind Führungskräfte in erster Linie Problemlöser. Sie werden eingestellt, um berufliche Aufgaben zu übernehmen, deren Lösung es dem Unternehmen ermöglicht, Geschäftserfolge zu erzielen und am Markt zu bestehen. Die bisher übernommenen beruflichen Aufgaben spielen bei der Beurteilung der Qualifikationen von Führungskräften eine entscheidende Rolle. Führungskräfte müssen nachweisen, dass sie sich in ihrer Berufstätigkeit die Handlungskompetenz erworben haben, die man sich nicht in einer Ausbildung oder einem Studium aneignen kann.
Der Unterschied zwischen Bewerbern mit Berufserfahrung und Berufseinsteigern liegt darin begründet, dass es bei Einsteigern ausreichen kann, wenn sie über ein ausbaufähiges Qualifikationsprofil verfügen. Führungskräfte dagegen müssen nachweisen, dass sie den Ausbau ihres Qualifikationsprofils schon in ihrer Berufstätigkeit geleistet haben.
Coaching-Tipp
Neben dem unverzichtbaren Fachwissen und gefragten persönlichen Eigenschaften spielt bei Führungskräften die methodische Kompetenz eine wichtige Rolle. Dazu gehört die Fähigkeit, Herausforderungen und Probleme zu analysieren, Strategien zu definieren, komplexe Aufgaben zu strukturieren, Vorgänge zu delegieren, Arbeitsprozesse zu gestalten und Mitarbeiter anzuleiten.
Da bei Führungskräften Hands-on-Qualitäten gefragt sind, müssen Sie nachweisen, dass Sie festgelegte Ziele in operative Teilschritte unterteilen und so die gewünschten Unternehmenserfolge erreichen konnten.
Die Darstellung beruflicher Erfolge einschließlich der davor liegenden Handlungsschritte verlangt von Ihnen inhaltliche Arbeit bei der Bewerbung. Von Unternehmen hören wir häufig die Klage, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Profil und den Anforderungen des neuen Arbeitsplatzes von vielen Führungskräften nicht geleistet wird. Aus einer Bewerbung, in der nur Berufsbezeichnungen aneinandergereiht werden und die sich darauf beschränkt, ein prinzipielles Interesse an einer neuen Stelle zu bekunden, kann ein Unternehmen nicht erkennen, ob der Absender bisher erfolgreich gearbeitet hat. Damit ist die Einschätzung unmöglich, ob der Bewerber auf der neuen Position erfolgreich arbeiten wird.
Wir werden Ihnen im Verlauf unseres Bewerbungscoachings viele Möglichkeiten vorstellen, wie Sie sich Ihr individuelles Profil erarbeiten und so präsentieren, dass Sie auf die Wünsche der Unternehmen eingehen können. Machen Sie sich zum Wunschbewerber, indem Sie im Bewerbungsverfahren durchgängig erkennen lassen, welchen Nutzen das neue Unternehmen aus Ihrer Mitarbeit ziehen wird.
Praxiswissen für Ihre Bewerbung
Im Bewerbungsverfahren liegen nicht alle Regeln offen. Bewerberinnen und Bewerber erkennen nicht unmittelbar, warum sie mit einer Bewerbung Erfolg hatten oder auch nicht. Nachfragen bei den Unternehmen nach den Gründen für das Scheitern helfen meist nicht weiter. Die Antworten bleiben in der Regel unverbindlich. Sie lauten meist: 'Wir haben einen Bewerber gefunden, der besser zu der ausgeschriebenen Stelle passt' oder 'Wir fanden Ihr Profil durchaus interessant, haben uns aber für eine andere Bewerberin entschieden'. Als Führungskraft sollten Sie sich damit nicht zufriedengeben.
Wir machen Sie mit den ausgesprochenen, aber vor allem mit vielen unausgesprochenen Regeln des Bewerbungsverfahrens vertraut. Als Bewerbungsberater und Karrierecoaches kennen wir die versteckten Klippen, auf die Führungskräfte immer wieder auflaufen.
Für Führungskräfte gehören die Aufbereitung von Bewerbungsunterlagen und die Selbstdarstellung im Gespräch nicht zu den täglichen Aufgaben. Oft liegt die letzte Bewerbung schon eine lange Zeit zurück. Damit Sie nicht an Hürden scheitern, die außerhalb Ihrer Wahrnehmung liegen, sollten Sie unser Praxiswissen rund um die Themen Bewerbung und Karriere für sich nutzen. Wir kennen die Sorgen und Nöten der Bewerber ebenso wie die Schwierigkeiten der Unternehmen, geeignete Mitarbeiter zu finden. Der Fokus unserer Arbeit liegt darin, für beide Seiten Zufriedenheit zu erzielen.
Deshalb ist gerade für Führungskräfte ein möglichst detaillierter Abgleich der eigenen Vorstellungen mit denen des Unternehmens wichtig. Ein Wechsel auf eine andere Position bringt Ihnen nichts, wenn Sie zwischen Abteilungsgräben geraten, bei der Umsetzung innovativer Vorhaben ausgebremst werden oder notwendige strategische Entscheidungen nicht umsetzen können.
Finden Sie deshalb heraus, was Sie durch den Wechsel auf eine neue Position erreichen wollen. Formulieren Sie die idealen Ansprüche, die Sie an Ihr berufliches Umfeld haben, und überlegen Sie dann, in welchen Bereichen Sie Kompromisse eingehen können und in welchen nicht. Definieren Sie auf dieser Basis die Schwerpunkte Ihrer neuen Tätigkeit und gleichen Sie Ihre Vorstellungen gründlich mit denen des Unternehmens ab. Wie Sie die genannten Ziele erreichen können, werden wir Ihnen im weiteren Verlauf des umfassenden Coachingprogramms Schritt für Schritt erläutern.
Führungskräfte gesucht
Stellen Sie im Bewerbungsverfahren Ihr individuelles Qualifikationsprofil heraus, und schneiden Sie es auf die Wünsche des Unternehmens zu.
Zeigen Sie, dass Sie auch bisher schon erfolgreich gearbeitet haben. Hierbei kommt Ihrer methodischen Kompetenz eine große Rolle zu.
Überlassen Sie die Einschätzung Ihrer Qualifikationen nicht Headhuntern oder der Personalabteilung Ihres Wunschunternehmens, liefern Sie Argumente für Ihre Einstellung.
Machen Sie sich mit den ausgesprochenen und vor allem auch den unausgesprochenen Regeln des Bewerbungsverfahrens vertraut.
Definieren Sie Ihre Idealvorstellungen an die neue Position und überlegen Sie sich, wo Sie Kompromisse eingehen können.
Gleichen Sie Ihre eigenen Vorstellungen mit denen Ihres Wunschunternehmens ab.


Christian Püttjer und Uwe Schnierda kennen die Wünsche und Hoffnungen, aber auch Sorgen und Nöte von Bewerberinnen und Bewerbern seit über 25 Jahren. Ihre umfassenden Erfahrungen aus der Optimierung von Bewerbungsunterlagen, aus Einzelcoachings und aus Seminaren bringen sie in ihre praxisnahen Ratgeber ein, die exklusiv im Campus Verlag erscheinen. Die konkreten Tipps, die klare Sprache und die motivierende Unterstützung von Püttjer & Schnierda haben schon über einer Million Leserinnen und Lesern weitergeholfen.


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