Buch, Deutsch, 374 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm
Wie deutschsprachige Forscher mit der Anglisierung der Wissenschaftskommunikation umgehen
Buch, Deutsch, 374 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm
ISBN: 978-3-8233-6985-1
Verlag: Narr
Englisch ist die de facto Weltwissenschaftssprache. Wie aber gehen deutschsprachige Wissenschaftler mit der Dominanz des Englischen um? Das Buch gibt Antworten auf diese Frage, indem es auf der Grundlage von 36 Interviews mit Forschern verschiedener Fachkulturen untersucht, wie die Befragten selbst die sprachlichen und fachlichen Anforderungen englischsprachiger Veröffentlichungen einschätzen, welche Einstellungen und Sichtweisen sie gegenüber dem Englischen und Deutschen als Wissenschaftssprachen vertreten und wie sie den wissenschaftlichen Nachwuchs auf diese Situation vorbereiten.
Dabei wird Wissenschaft konsequent als sozial und institutionell verankerte kommunikative Tätigkeit modelliert und in einem gemischt qualitativen-quantitativen Ansatz untersucht.
Die Ergebnisse zeigen den Willen und die Fähigkeit der Forscher, sich den wandelnden Anforderungen der Wissenschaftswelt anzupassen. Gleichzeitig wird deutlich, dass sie beträchtliche zeitliche und finanzielle Investitionen tätigen müssen, um in einer zunehmend internationalisierten und anglisierten Wissenschaft zu bestehen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Einleitung
2. Theoretische Zugänge zur sozialen Dimension der Wissenschaft
3. Beschreibung der empirischen Untersuchung
4. Themenkomplex I: Anforderungen und Ressourcennutzung
5. Themenkomplex II: Einstellungen und Sichtweisen
6. Themenkomplex III: Ausbildung und Sozialisation
7. Fazit und Ausblick