E-Book, Deutsch, 374 Seiten
Rabe Englischsprachiges Schreiben und Publizieren in verschiedenen Fachkulturen
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8233-7985-0
Verlag: Narr Francke Attempto Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wie deutschsprachige Forscher mit der Anglisierung der Wissenschaftskommunikation umgehen
E-Book, Deutsch, 374 Seiten
ISBN: 978-3-8233-7985-0
Verlag: Narr Francke Attempto Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Englisch ist die de facto Weltwissenschaftssprache. Wie aber gehen deutschsprachige Wissenschaftler mit dieser Dominanz des Englischen um? Das Buch gibt Antworten auf diese Frage, indem es auf Grundlage von ausführlichen Interviews mit Forschern verschiedenster Disziplinen untersucht, wie die Befragten selbst die sprachlichen und fachlichen Anforderungen englischsprachiger Veröffentlichungen einschätzen, welche Einstellungen und Sichtweisen sie gegenüber dem Englischen und Deutschen als Wissenschaftssprachen vertreten und wie sie den wissenschaftlichen Nachwuchs auf diese Situation vorbereiten.
Frank Rabe hat an der Technischen Universität Braunschweig die Fächer Anglistik und Politikwissenschaften mit dem 1. Staatsexamen abgeschlossen. Anschließend war er am dortigen Englischen Seminar als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und promovierte mit einer Arbeit aus dem Bereich der Angewandten Linguistik und Fremdsprachendidaktik. Er befindet sich derzeit im Berliner Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Sekundarschulen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;2
1.1;Tabellenverzeichnis;11
1.2;Abbildungsverzeichnis;13
1.3;1 Einleitung;16
1.3.1;1.1 Die Globalisierung des Englischen als Wissenschaftssprache;16
1.3.1.1;1.1.2 Die Europäisierung des Hochschulraums;23
1.3.2;1.2 Englisch als Unterrichtssprache im Hochschulkontext;24
1.3.3;1.3 Ansätze zur Untersuchung des Englischen als Wissenschaftssprache;28
1.3.3.1;1.3.1 Nationale und fachliche Einflüsse;30
1.3.4;1.4 Politische Antworten auf die Dominanz des Englischen: Parallelsprachigkeit oder Laissez-faire?;32
1.3.5;1.5 Sprachliche, kulturelle und materielle Ungleichheit;36
1.3.6;1.6 Sprachwahl: Individuelle Entscheidung oder von außen determiniert?;41
1.3.7;1.7 Diskursive Durchlässigkeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft;43
1.3.8;1.8 Wissenschaftssprachen: Kulturneutral oder kulturtragend?;45
1.3.9;1.9 Vorgehensweise und Kapitelübersicht;49
1.4;2 Theoretische Zugänge zur sozialen Dimension der Wissenschaft;53
1.4.1;2.1 Schreib- und wissenschaftstheoretischer Hintergrund;53
1.4.2;2.2 Gemeinschaftskonzepte und ihre Bedeutung für eine soziokulturelle Perspektive auf Wissenschaft;57
1.4.2.1;2.2.1 Die Gemeinschaft als Bindeglied zwischen Individuum und Gesellschaft;57
1.4.2.2;2.2.2 Kurzdarstellung von Diskurs- und Praxisgemeinschaft;59
1.4.3;2.3 Diskurs- und Praxisgemeinschaft im Vergleich;61
1.4.3.1;2.3.1 Kritik an Gemeinschaftskonzepten;61
1.4.3.2;2.3.2 Diskurs und Praxis;62
1.4.3.3;2.3.3 Wissenschaftliche Identität;65
1.4.3.4;2.3.4 Norm und Abweichung;66
1.4.3.5;2.3.5 Entstehung und Aufrechterhaltung von Gemeinschaften;70
1.4.3.6;2.3.6 Räumliche Verortung von Gemeinschaften;76
1.4.3.7;2.3.7 Disziplinäre Verortung von Gemeinschaften;79
1.4.3.8;2.3.8 Macht und Stratifizierung;83
1.4.3.9;2.3.9 Zusammenfassung;85
1.5;3 Beschreibung der empirischen Untersuchung;88
1.5.1;3.1 Vorstellung des PEPG-Projekts;89
1.5.2;3.2 Wahl und Begründung des Erhebungsverfahrens;90
1.5.3;3.3 Methodik des Experteninterviews;94
1.5.3.1;3.3.1 Der Expertenbegriff;95
1.5.3.2;3.3.2 Kommunikation in der Interviewsituation;99
1.5.3.3;3.3.3 Die methodische Rolle des Leitfadens;103
1.5.3.4;3.3.4 Konstruktion von Annahmen;105
1.5.4;3.4 Vorbereitung und Durchführung der Interviews;108
1.5.4.1;3.4.1 Fallauswahl in der Pilotstudie;109
1.5.4.2;3.4.2 Fallauswahl in der Hauptstudie;110
1.5.4.3;3.4.3 Kontaktaufnahme und Durchführung;120
1.5.4.4;3.4.4 Informationen zu den Befragten und zum Datensatz;121
1.5.5;3.5 Auswertung der Daten;122
1.5.5.1;3.5.1 Transkription der Aufzeichnungen;122
1.5.5.2;3.5.2 Vorstellung der Auswertungsverfahren;124
1.6;4 Themenkomplex I: Anforderungen und Ressourcennutzung;131
1.6.1;4.1 Sprachliche und fachliche Anforderungen an Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen;131
1.6.1.1;4.1.1 Genrerigidität und sprachliche Formelhaftigkeit;133
1.6.1.2;4.1.2 Schreiborganisation;135
1.6.1.3;4.1.3 Sprachliche Zielnormen von Fachzeitschriften;138
1.6.1.4;4.1.4 Beschaffenheit der Daten;143
1.6.1.5;4.1.5 Fazit und Implikationen;146
1.6.2;4.2 Wahrgenommene Probleme deutschsprachiger Wissenschaftler und ihre Ressourcennutzung;150
1.6.2.1;4.2.1 Der Ressourcenbegriff: Strategien, peers und Techniken;151
1.6.2.2;4.2.2 Wahrgenommene Probleme der Befragten;156
1.6.2.3;4.2.3 Ressourcennutzung während des Schreibens;160
1.6.2.4;4.2.4 Ressourcennutzung während des Überarbeitens;172
1.6.2.5;4.2.5 Ressourcennutzung während des Publizierens;183
1.6.2.6;4.2.6 Fazit und Implikationen;186
1.7;5 Themenkomplex II: Einstellungen und Sichtweisen;190
1.7.1;5.1 Konzeptionen von Mutter- und Nichtmuttersprachlichkeit in der Wissenschaft;190
1.7.1.1;5.1.1 Der Muttersprachlerbegriff;191
1.7.1.2;5.1.2 Muttersprachlichkeit in Lehr-Lern-Kontexten;195
1.7.1.3;5.1.3 Muttersprachlichkeit im Kontext wissenschaftlichen Schreibens und Publizierens;198
1.7.1.4;5.1.4 Erfahrung und Expertise: alternative Kategorisierungen;200
1.7.1.5;5.1.5 Wissenschaftliche Ein- und Zweisprachigkeit;202
1.7.1.6;5.1.6 Wahrgenommene Vor- und Nachteile für Nichtmuttersprachler des Englischen;206
1.7.1.7;5.1.7 Authentizität in universitären Kontexten;217
1.7.1.8;5.1.8 Fazit und Implikationen;220
1.7.2;5.2 Einstellungen und Sichtweisen zu den Wissenschaftssprachen Englisch und Deutsch;223
1.7.2.1;5.2.1 Zur sprachlichen Einstellungs- und Ideologieforschung;225
1.7.2.2;5.2.2 Sprachwahlbegründungen;230
1.7.2.3;5.2.3 Unterstützung des Deutschen als Wissenschaftssprache?;253
1.7.2.4;5.2.4 Der Stellenwert von Sprache in Wissensproduktion und -verbreitung;260
1.7.2.5;5.2.5 Sprachliche und kulturelle Zuschreibungen;269
1.7.2.6;5.2.6 Fazit und Implikationen;275
1.8;6 Themenkomplex III: Ausbildung und Sozialisation;280
1.8.1;6.1 Maßnahmen zur Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlern beim englischsprachigen Schreiben und Publizieren;280
1.8.1.1;6.1.1 Sprach- und Schreibkurse;282
1.8.1.2;6.1.2 Learning by doing;290
1.8.1.3;6.1.3 Auslandsaufenthalte;292
1.8.1.4;6.1.4 Curriculare Einbindung;296
1.8.1.5;6.1.5 Korrekturdienstleistungen;300
1.8.1.6;6.1.6 Zusammenarbeit mit englischsprachigen peers;302
1.8.1.7;6.1.7 Änderungen im Schulsystem;302
1.8.1.8;6.1.8 Fazit und Implikationen;303
1.8.2;6.2 Überlegungen zur sprachlich-fachlichen Sozialisation des wissenschaftlichen Nachwuchses;306
1.8.2.1;6.2.1 Konferenzteilnahme als legitimate peripheral participation;309
1.8.2.2;6.2.2 Gemeinsames Publizieren als legitimate peripheral participation;313
1.8.2.3;6.2.3 Schreibkurse vs. learning by doing?;316
1.8.2.4;6.2.4 Fazit und Implikationen;319
1.9;7 Fazit und Ausblick;321
1.9.1;7.1 Anforderungen und Ressourcennutzung;321
1.9.2;7.2 Einstellungen und Sichtweisen;324
1.9.3;7.3 Ausbildung und Sozialisation;330
1.9.4;7.4 Methodische Einschränkungen;332
1.9.5;7.5 Schreibdidaktische Anknüpfungspunkte;333
1.9.6;7.6 Forschungsperspektiven;334
1.9.7;7.7 Publish in English or perish in German?;336
1.10;Literaturverzeichnis;337
1.11;Anhang;355
1.11.1;A Liste der Interviewpartner;355
1.11.2;B Interviewleitfaden der Hauptstudie;356
1.11.3;C Anschreiben;359
1.11.4;D Wissenschaftler-Sprachportrait: Ein Beispiel;360
1.11.5;E Darstellung des beruflichen und wissenschaftlichen Werdegangs;370
1.11.6;F Zusammenfassung;372
1.11.7;G Summary;376