Rabe-Rosendahl | Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im Arbeitsrecht | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 60, 522 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht

Rabe-Rosendahl Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im Arbeitsrecht

Artikel 5 der Richtlinie 2000/78/EG und seine Umsetzung in Deutschland und Großbritannien

E-Book, Deutsch, Band 60, 522 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht

ISBN: 978-3-8452-7983-1
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dem Instrument der angemessenen Vorkehrungen kommt, bei aktuell über 10 Millionen Menschen mit einer anerkannten Behinderung in Deutschland, eine besondere Bedeutung in der Arbeitswelt zu. Dieses Werk setzt sich neben konzeptionellen Überlegungen mit diesem Instrument im Kontext des EU-Antidiskriminierungsrechts sowie dessen Umsetzung im deutschen und britischen Recht auseinander. Den Schwerpunkt bildet hierbei die Untersuchung der verschiedenen Aspekte der in Artikel 5 der Rahmenrichtlinie 2000/78/EG vorgesehenen Pflicht, für behinderte Menschen mit Hilfe angemessener Vorkehrungen eine behinderungsgerechte Beschäftigung zu gewährleisten. Da der deutsche Gesetzgeber die Arbeitgeberpflicht zu angemessenen Vorkehrungen bisher nicht im Antidiskriminierungsrecht verankert hat, widmet sich das Werk auch der Frage der Unionsrechtskonformität des deutschen Rechts.
Rabe-Rosendahl Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im Arbeitsrecht jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; Einleitung und Gang der Untersuchung;29
3; Kapitel 1: Ein neues Verständnis des Antidiskriminierungsrechts;34
3.1; A. Vom Differenzierungsverbot zur Berücksichtigung von Differenz;34
3.1.1; I. Die Notwendigkeit der Überwindung eines formalen Gleichheitsrechts;34
3.1.1.1; 1. Das Gleichbehandlungsgebot;34
3.1.1.2; 2. Die Differenzierungsverbote;35
3.1.1.3; 3. Die Grenzen eines formalen Gleichbehandlungskonzepts;37
3.1.1.4; 4. Stellungnahme;39
3.1.2; II. Materielles Diskriminierungsrecht – Berücksichtigung von Differenz;40
3.1.3; III. Neudefinition des Antidiskriminierungsrechts;42
3.2; B. Instrumente eines effektiven Diskriminierungsschutzes;44
3.2.1; I. Positive Aktionen;45
3.2.1.1; 1. Begriff;45
3.2.1.2; 2. Formen und Ziele Positiver Aktionen;45
3.2.1.2.1; a) Die vielfältigen Formen Positiver Aktionen;45
3.2.1.2.2; b) Zielrichtungen Positiver Aktionen;47
3.2.2; II. Das Konzept der angemessenen Vorkehrungen;48
3.2.2.1; 1. Definition der angemessenen Vorkehrungen;49
3.2.2.1.1; a) Das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe;49
3.2.2.1.2; b) Individualbezogene Maßnahmen;50
3.2.2.1.2.1; aa) Konkret notwendige Maßnahmen;50
3.2.2.1.2.2; bb) Reaktiver Charakter des Konzepts der angemessenen Vorkehrungen?;51
3.2.2.1.2.3; cc) Abgrenzung zum Konzept der Barrierefreiheit;51
3.2.2.1.3; c) Grenzen des Rechts auf Vorkehrungen;54
3.2.2.2; 2. Keine Sonderbehandlung für behinderte Menschen;54
3.2.2.3; 3. Abgrenzung zu Positiven Maßnahmen;55
3.2.2.4; 4. Angemessene Vorkehrungen als antidiskriminierungsrechtliches Instrument;56
3.2.2.4.1; a) Dogmatische Einordnung angemessener Vorkehrungen - Angemessene Vorkehrungen als Instrument materieller Gleichheit;57
3.2.2.4.2; b) Individuelles Recht oder (lediglich) negative Pflicht?;60
3.2.2.5; 5. Arbeitsdefinition;61
3.2.2.6; 6. Interne zwischenrechtliche Konflikte;61
3.2.2.7; 7. Staatliche Aufgabe - Verpflichtung Privater, insbesondere privater Arbeitgeber;62
3.2.3; III. Positive Verpflichtungen;65
4; Kapitel 2: Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im Kontext der internationalen Menschenrechte;68
4.1; A. Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im internationalen Recht;68
4.1.1; I. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen;68
4.1.1.1; 1. Das Recht der Vereinten Nationen vor der UN-BRK;68
4.1.1.2; 2. Die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen;70
4.1.1.2.1; a) Bedeutung der Konvention;71
4.1.1.2.2; b) Verpflichtungen für die Vertragsstaaten;73
4.1.1.2.3; c) Überwachungsmechanismus der Konvention;73
4.1.1.2.4; d) Der Behinderungsbegriff;74
4.1.1.2.5; e) Nichtdiskriminierung;76
4.1.1.2.6; f) Angemessene Vorkehrungen;78
4.1.1.2.6.1; aa) Definition angemessener Vorkehrungen;78
4.1.1.2.6.2; bb) Angemessene Vorkehrungen im Bereich Beschäftigung;79
4.1.1.2.6.3; cc) Angemessene Vorkehrungen in anderen Bereichen;80
4.1.1.2.6.4; dd) Grenzen der Verpflichtung;80
4.1.1.2.6.5; ee) Unmittelbare Inanspruchnahme des Staates;81
4.1.1.2.7; g) Handlungspflicht für die Vertragsstaaten;81
4.1.1.3; 3. Die Entscheidungen des Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu angemessenen Vorkehrungen;81
4.1.1.3.1; a) Die Entscheidung Nyusti and Takács v. Hungary;82
4.1.1.3.2; b) Die Entscheidung Jüngelin v. Sweden;83
4.1.1.3.3; c) Stellungnahme;85
4.1.2; II. Übereinkommen und Empfehlungen der International Labour Organization;86
4.1.2.1; 1. Die Übereinkommen Nr. 111 und Nr. 159 sowie die Empfehlung Nr. 168;86
4.1.2.2; 2. Die Empfehlung Nr. 200 und der Code of Practice „Promoting Diversity and Inclusion through Workplace Adjustmenst – A Practical Guide“;88
4.2; B. Maßnahmen und Abkommen des Europarats;90
4.2.1; I. Die Politik des Europarates im Hinblick auf behinderte Menschen;90
4.2.2; II. Die Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten;92
4.2.2.1; 1. Das Diskriminierungsverbot, Artikel 14 EMRK;92
4.2.2.2; 2. Positive Verpflichtungen;95
4.2.2.3; 3. Differenzsensible Maßnahmen in der Rechtsprechung des EGMR;96
4.2.2.3.1; a) Differenzsensible Maßnahmen und Behinderung;97
4.2.2.3.1.1; aa) Artikel 8 EMRK;97
4.2.2.3.1.2; bb) Artikel 3 EMRK;100
4.2.2.3.1.3; cc) Artikel 6 EMRK;102
4.2.2.3.1.4; dd) Angemessene Vorkehrungen?;103
4.2.2.3.2; b) Eine neue Linie: Die Entscheidungen Thlimmenos ./. Griechenland, Glor ./. Schweiz und Çam ./. Türkei;104
4.2.2.3.2.1; aa) Thlimmenos ./. Griechenland;104
4.2.2.3.2.2; bb) Glor ./. Schweiz;105
4.2.2.3.2.3; cc) Çam ./. Türkei;106
4.2.2.4; 4. Stellungnahme;109
4.2.3; III. Die europäische Sozialcharta;112
4.2.3.1; 1. Das Recht auf Nichtdiskriminierung als akzessorisches Recht;112
4.2.3.2; 2. Durchsetzungsmechanismus der Charta;112
4.2.3.3; 3. Angemessene Vorkehrungen als Pflicht aus Artikel 15 ESC;113
4.2.3.4; 4. Auslegungshilfe für den EuGH;114
4.3; C. Zusammenfassung;115
5; Kapitel 3: Das Konzept der angemessenen Vorkehrungen für behinderte Menschen im Arbeitsrecht der Europäischen Union;116
5.1; A. Rechtliche Grundlagen;116
5.1.1; I. Völkerrechtliche Verträge;117
5.1.1.1; 1. Die UN-Konvention über die Recht von Menschen mit Behinderungen;117
5.1.1.2; 2. Die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten;119
5.1.2; II. Primärrechtliche Regelungen;120
5.1.2.1; 1. Das Verbot der Diskriminierung von behinderten Menschen in den EU-Verträgen und als allgemeiner Grundsatz des Primärrechts;120
5.1.2.2; 2. Das Diskriminierungsverbot in der Grundrechtecharta;121
5.1.2.2.1; a) Das Diskriminierungsverbot gemäß Artikel 21 EU-GRCh;121
5.1.2.2.2; b) Schutzpflichten aus Artikel 21 EU-GRCh;123
5.1.2.2.3; c) Überprüfbarkeit des Sekundärrechts;125
5.1.2.3; 3. Artikel 26 EU-GRCh;125
5.1.3; III. Sekundärrechtliche Regelungen;126
5.1.3.1; 1. Die Rahmenrichtlinie 2000/78/EG;126
5.1.3.2; 2. Die Arbeitsschutzrichtlinien 89/391/EWG und 89/654/EWG;127
5.1.3.2.1; a) Arbeitsschutzbezogene Anpassungen;127
5.1.3.2.2; b) Unterschiede im Schutzzweck der Normen;128
5.1.3.2.3; c) Das Verhältnis zu antidiskriminierungsrechtlichen Regelungen;128
5.1.3.3; 3. Der Entwurf einer Richtlinie außerhalb von Beschäftigung und Beruf;129
5.1.3.4; 4. Der Entwurf einer Richtlinie zur Barrierefreiheit in der EU für bestimmte Dienstleistungen und Produkte;131
5.2; B. Die Pflicht zur Vornahme angemessener Vorkehrungen in Artikel 5 der Rahmenrichtlinie;133
5.2.1; I. Anwendungsbereich;134
5.2.2; II. Die unionsrechtliche Definition der angemessenen Vorkehrungen;136
5.2.2.1; 1. Das Verständnis in der Richtlinie;136
5.2.2.2; 2. Die Erweiterung durch den EuGH;137
5.2.2.3; 3. Keine Pflicht zu kollektiven Maßnahmen;137
5.2.3; III. Voraussetzungen des Artikel 5 RRL;139
5.2.3.1; 1. Das Vorliegen einer Behinderung;139
5.2.3.1.1; a) Der Behinderungsbegriff in Chacón Navas;140
5.2.3.1.2; b) Die Evolution des Begriffes: Die Entscheidungen HK Danmark und Kaltoft;142
5.2.3.1.2.1; aa) Die Vorlagefragen zum Behinderungsbegriff;142
5.2.3.1.2.2; bb) Völkerrechtskonforme Auslegung des Behinderungsbegriffes;144
5.2.3.1.2.3; cc) Bestimmungskriterien;145
5.2.3.1.2.3.1; (1) Irrelevanz der Ursache der Beeinträchtigung;146
5.2.3.1.2.3.2; (2) Abgrenzung zum Begriff der Krankheit;146
5.2.3.1.2.3.3; (3) Dauer der Einschränkung;147
5.2.3.1.2.3.4; (4) Notwendigkeit einer Vorkehrung;148
5.2.3.1.2.3.5; (5) Unerheblichkeit der Arbeitsunfähigkeit;148
5.2.3.1.3; c) Anwendungsbereichsbezogene Definition von Behinderung?;149
5.2.3.1.3.1; aa) Begrenzung auf Teilhabestörungen im Berufsleben;149
5.2.3.1.3.2; bb) Relativität des Behinderungsbegriffs;151
5.2.3.1.3.3; cc) Typisiertes Vorliegen von Teilhabestörungen;152
5.2.3.1.4; d) Stellungnahme und Zusammenfassung;152
5.2.3.2; 2. Erfüllung der wesentlichen Funktionen des Arbeitsplatzes (Erwägungsgrund 17);153
5.2.3.3; 3. Konkrete, beschäftigungsrelevante Barriere als Auslöser;154
5.2.3.3.1; a) Die Beschäftigungsrelevanz;154
5.2.3.3.2; b) Konkrete Barriere;155
5.2.3.4; 4. Kenntnis von der Behinderung;157
5.2.4; IV. Das Urteil in der Rechtssache Coleman;158
5.2.4.1; 1. Erweiterung des Anwendungsbereichs des Diskriminierungsverbots auf nicht behinderte Personen;158
5.2.4.2; 2. Angemessene Vorkehrungen für Beschäftigte mit behinderten Angehörigen und/oder durch sie gepflegte behinderte Angehörige;160
5.2.4.2.1; a) Angemessene Vorkehrungen nur für behinderte Menschen;160
5.2.4.2.2; b) Anspruch durch das Konzept der mittelbaren Diskriminierung?;161
5.2.5; V. Recht des Beschäftigten oder (lediglich) negative Arbeitgeberpflicht;162
5.2.6; VI. Inhalt der Pflicht zur Vornahme angemessener Vorkehrungen;164
5.2.6.1; 1. Die Suche und Bereitstellung einer Vorkehrung;164
5.2.6.2; 2. Arten von Vorkehrungen;164
5.2.6.2.1; a) Weite Auslegung des Arbeitsplatzbegriffes;164
5.2.6.2.2; b) Typologie;166
5.2.6.2.3; c) Gemischter Vorkehrungscharakter;167
5.2.6.3; 3. Ansprüche an die Vorkehrung;168
5.2.6.3.1; a) Effektive Vorkehrung;168
5.2.6.3.2; b) Selbständigkeit und gleichberechtigte Teilhabe;169
5.2.6.3.3; c) Sichere Vorkehrung;170
5.2.7; VII. Besonderheiten beim Zugang zu Beschäftigung, der beruflichen (Weiter-)Bildung und der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses;171
5.2.7.1; 1. Vorkehrungen beim Zugang zu Beschäftigung;171
5.2.7.1.1; a) Vorkehrungen in Bezug auf den zukünftigen Arbeitsplatz - Keine Pflicht zur Einstellung;171
5.2.7.1.2; b) Einstellungsverfahren;172
5.2.7.1.3; c) Durchführung von Einstellungstest und Einstellungsuntersuchungen;173
5.2.7.2; 2. Beruflicher Aufstieg und Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen;173
5.2.7.3; 3. Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses;174
5.2.8; VIII. Die Angemessenheit der Vorkehrung;175
5.2.8.1; 1. Das U.S.-amerikanische Modell;176
5.2.8.2; 2. Der Angemessenheitsbegriff des Artikel 5 RRL;179
5.2.8.3; 3. Aspekte der Angemessenheit;182
5.2.8.3.1; a) Finanzielle Aspekte;182
5.2.8.3.1.1; aa) Kosten der Vorkehrung , Erwägungsgrund 21;182
5.2.8.3.1.2; bb) Unverhältnismäßige Kosten für die Suche nach einer Vorkehrung;183
5.2.8.3.1.3; cc) Kompensation durch staatliche Maßnahmen der Behindertenpolitik, Artikel 5 S. 3;184
5.2.8.3.2; b) Organisatorische und tatsächliche Möglichkeit sowie Ausschluss einer Vorkehrung durch entgegenstehende gesetzliche Normen;185
5.2.8.3.2.1; aa) Konflikt mit Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Artikel 7 Abs. 2 Hs. 1 RRL;186
5.2.8.3.2.1.1; (1) Keine differenzierte Regelung für Konfliktfälle;186
5.2.8.3.2.1.2; (2) Missbrauchsgefahr, insbesondere: Einstellungsverfahren;188
5.2.8.3.2.1.3; (3) Überlegungen zur Behandlung von Konflikten;189
5.2.8.3.2.2; bb) Ausschluss einer Vorkehrung durch kollektivrechtliche Regelungen;190
5.2.8.3.3; c) (Grund-)Rechte und Interessen Dritter;190
5.2.8.3.4; d) Folgen für behinderte Beschäftigte bei Nichtvornahme der Vorkehrung;191
5.2.8.3.5; e) Weitere Aspekte;192
5.2.8.4; 4. Die Rolle öffentlicher Arbeitgeber;192
5.2.8.5; 5. Ergebnis;193
5.3; C. Die Einordnung in das Gefüge des EU-Antidiskriminierungsrechts;194
5.3.1; I. Angemessene Vorkehrungen als Ausdruck der Förderung von materieller Gleichheit;194
5.3.2; II. Die Nichtvornahme angemessener Vorkehrungen als eine Form der Diskriminierung;196
5.3.2.1; 1. Die Abgrenzung zur unmittelbaren Diskriminierung;199
5.3.2.1.1; a) Zwei getrennte Konzepte;199
5.3.2.1.2; b) Wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung, Artikel 4 RRL;200
5.3.2.1.2.1; aa) Rechtfertigung einer unmittelbaren Benachteiligung;200
5.3.2.1.2.2; bb) Zusammenspiel mit der Pflicht zur Vornahme angemessener Vorkehrungen;202
5.3.2.1.2.2.1; (1) Artikel 4 RRL während eines Arbeitsverhältnisses: insbesondere Kündigung;202
5.3.2.1.2.2.2; (2) Artikel 4 RRL im Bewerbungsprozess;203
5.3.2.2; 2. Die Abgrenzung zur mittelbaren Diskriminierung;204
5.3.2.2.1; a) Individuelle und kollektive Ausrichtung für das Merkmal Behinderung;206
5.3.2.2.2; b) Unterschiede in Anwendungsbereich und Rechtsdurchsetzung;208
5.3.2.2.3; c) Rechtfertigungsmöglichkeiten des Arbeitgebers – Die Interpretationsmöglichkeiten des Artikel 2 Abs. 2 b) ii) RRL;209
5.3.2.2.3.1; aa) Absatz 2 b) RRL als konzeptionelle Entscheidungsmöglichkeit bezüglich einer alternativen Umsetzung?;209
5.3.2.2.3.2; bb) Absatz 2 b) ii) RRL als Rechtfertigungsmöglichkeit der klassischen mittelbaren Diskriminierung?;211
5.3.2.2.4; d) Die Notwendigkeit einer separaten Umsetzung beider Konzepte;212
5.3.2.2.5; e) Fazit für das Unionsrecht;214
5.3.2.3; 3. Die Nichtvornahme angemessener Vorkehrungen als eigenständige Form der Diskriminierung;215
5.3.2.4; 4. Rechtsschutz;215
5.3.2.4.1; a) Sanktionen;216
5.3.2.4.2; b) Frist zur Geltendmachung;216
5.3.2.5; 5. Beweislast;217
5.3.2.5.1; a) Beweiserleichterung, Artikel 10 Abs. 1 RRL;218
5.3.2.5.1.1; aa) Zwei Ebenen der Beweiserleichterung;218
5.3.2.5.1.2; bb) Die Beweislast im Fall einer mittelbaren Diskriminierung;218
5.3.2.5.2; b) Beweislast- und Prozesserleichterungen bei einer Diskriminierung wegen Nichtvornahme angemessener Vorkehrungen sowie der Geltendmachung eines Anspruchs auf angemessene Vorkehrungen;220
5.3.2.5.2.1; aa) Anspruch an die Darlegung einer Vorkehrung;220
5.3.2.5.2.2; bb) Beweislast hinsichtlich der Angemessenheit;221
5.3.3; III. Die Abgrenzung angemessener Vorkehrungen von Positiven Maßnahmen;222
5.3.3.1; 1. Artikel 7 Abs. 1 RRL;222
5.3.3.2; 2. Rechtsprechung des EuGH zu Positiven Maßnahmen;223
5.3.3.3; 3. Abgrenzung beider Instrumente;224
5.3.3.3.1; a) (Globale) Zielstellung und Reichweite einzelner Maßnahmen;225
5.3.3.3.2; b) Hauptabgrenzungskriterium: individualbezogener Nachteil - Einzelfallbezug;226
5.3.3.3.3; c) Unterschiedliche Barrieren;227
5.3.3.3.4; d) Dauer der Maßnahme;227
5.3.3.3.5; e) Rechtsfolge bei Unterlassen;227
5.3.3.3.6; f) Ergebnis zur Abgrenzung beider Instrumente;228
5.3.3.4; 4. Diskriminierungsschutz für behinderte Menschen als asymmetrischer Schutz;229
5.3.4; IV. Bevorzugende angemessene Vorkehrungen;231
5.3.4.1; 1. U.S.-Recht: Airways, Inc. v. Barnett;232
5.3.4.2; 2. Britisches Recht: Archibald v Fife Council;233
5.3.4.3; 3. Überlegungen zum Unionsrecht;235
5.3.5; V. Zusammenfassung;237
5.4; D. Folgen einer unzureichenden Umsetzung von Artikel 5 RRL;237
5.4.1; I. Unionsrechtskonforme Auslegung;238
5.4.2; II. Unmittelbare Wirkung für staatliche Arbeitgeber;239
5.4.3; III. Unmittelbare Drittwirkung der Rahmenrichtlinie?;240
5.4.3.1; 1. Die neuere Rechtsprechungslinie des EuGH;240
5.4.3.2; 2. Übertragbarkeit der Rechtsprechung auf Artikel 5 RRL;242
6; Kapitel 4: Das Konzept der angemessenen Vorkehrungen für behinderte Menschen im britischen Arbeitsrecht;244
6.1; A. Die Diskriminierung wegen einer Behinderung im britischen Arbeitsrecht;244
6.1.1; I. Einführung in das britische antidiskriminierungsrechtliche Arbeitsrecht;244
6.1.1.1; 1. Die Gesetzeslage vor 1995;246
6.1.1.2; 2. Der Disability Discrimination Act 1995;249
6.1.1.3; 3. Die Reform des Antidiskriminierungsrechts;251
6.1.2; II. Der Equality Act 2010;253
6.1.2.1; 1. Codes of Practice;253
6.1.2.2; 2. Anwendungsbereich;253
6.1.2.3; 3. Der Behinderungsbegriff;255
6.1.2.3.1; a) Der Begriff der Behinderung im Equality Act 2010;256
6.1.2.3.1.1; aa) Beeinträchtigung und ihre Folgen als Ursache für eine Behinderung;256
6.1.2.3.1.2; bb) Bewältigung des alltäglichen Lebens;258
6.1.2.3.1.3; cc) Langanhaltende Auswirkungen;259
6.1.2.3.2; b) Fiktion einer Behinderung bei bestimmten Beeinträchtigungen;260
6.1.2.3.3; c) Unionsrechtskonformität des Begriffs;261
6.1.2.4; 4. Die verschiedenen Diskriminierungsformen im Equality Act 2010;263
6.1.2.4.1; a) Unmittelbare Diskriminierung;264
6.1.2.4.2; b) Mittelbare Diskriminierung;265
6.1.2.4.2.1; aa) Einführung durch den EA 2010;265
6.1.2.4.2.2; bb) Section 19 EA 2010;266
6.1.2.4.2.3; cc) Abgrenzung zur Diskriminierung wegen Versagung angemessener Vorkehrungen;267
6.1.2.4.3; c) Discrimination arising from disability;268
6.1.2.4.4; d) Die Versagung angemessener Vorkehrungen als Diskriminierung;271
6.1.2.4.5; e) Belästigung;271
6.2; B. Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im britischen Arbeitsrecht;272
6.2.1; I. Angemessene Vorkehrungen und antizipatorische Anpassungen;272
6.2.2; II. Vorkehrungen für behinderte Arbeitnehmer und behinderte contract workers;274
6.2.3; III. Die Arbeitgeberpflicht zur Vornahme angemessener Vorkehrungen;275
6.2.3.1; 1. Ausgestaltung als Pflicht des Arbeitgebers;276
6.2.3.2; 2. Die Voraussetzungen der Pflicht;277
6.2.3.2.1; a) Feststellung der Barriere;278
6.2.3.2.1.1; aa) Physische Barrieren;278
6.2.3.2.1.2; bb) Vorschriften, Kriterien, Verfahren;279
6.2.3.2.1.3; cc) Beschränkung auf streng beschäftigungsbezogene Barrieren;280
6.2.3.2.2; b) Erheblicher Nachteil und das Erfordernis einer Vergleichsperson;281
6.2.3.2.2.1; aa) Erheblicher Nachteil;281
6.2.3.2.2.2; bb) Die Vergleichsperson;281
6.2.3.2.3; c) Das Wissenselement;284
6.2.3.2.4; d) Fachliche Kompetenz des Arbeitnehmers;285
6.2.3.3; 3. Die Frage nach der Behinderung im Bewerbungsverfahren;286
6.2.3.3.1; a) Die tätigkeitsbezogene Frage nach der Behinderung;287
6.2.3.3.2; b) Die tätigkeitsneutrale Frage nach einer Behinderung;288
6.2.3.3.3; c) Die Frage nach der Behinderung zum Zeitpunkt des Vertragsangebots;289
6.2.3.3.4; d) Rechtsfolge einer rechtswidrigen Frage nach einer Behinderung;290
6.2.3.4; 4. Inhalt der Pflicht zu angemessenen Vorkehrungen;290
6.2.3.4.1; a) Erkennbarer Vorkehrungsbedarf;291
6.2.3.4.2; b) Änderung des Tätigkeitszuschnitts;292
6.2.3.4.3; c) Neuer Arbeitsplatz;293
6.2.3.4.3.1; aa) Keine Pflicht zur Schaffung eines neuen oder zusätzlichen Arbeitsplatzes;293
6.2.3.4.3.2; bb) Versetzung;293
6.2.3.4.3.3; cc) Arbeitsplatztausch;295
6.2.3.4.3.4; dd) Freikündigung;296
6.2.3.4.4; d) Auf das soziale Arbeitsumfeld bezogene Maßnahmen;296
6.2.3.4.5; e) Angemessene Vorkehrungen für Pflegepersonen behinderter Angehöriger;297
6.2.3.4.6; f) Kündigungssachverhalte;298
6.2.4; IV. Die Angemessenheit der Vorkehrung;299
6.2.4.1; 1. Die Effektivität der Vorkehrung und die Einbeziehung des Arbeitnehmers;301
6.2.4.2; 2. Die Frage der übermäßigen Belastung für den Arbeitgeber;302
6.2.4.3; 3. Staatliche Unterstützungsleistungen;305
6.2.4.4; 4. Interessen Dritter;306
6.2.4.5; 5. Stellungnahme;308
6.2.5; V. Die Pflicht zu angemessenen Vorkehrungen für Entleiher (principals);308
6.2.5.1; 1. Pflicht des Entleihers (principal);308
6.2.5.2; 2. Pflicht des Verleihers und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit;309
6.2.5.3; 3. Besonderheiten bezüglich der Angemessenheit einer Vorkehrung;309
6.2.6; VI. Prozessuale Fragen;310
6.2.6.1; 1. Gerichtliche Zuständigkeit;310
6.2.6.2; 2. Early conciliation;310
6.2.6.3; 3. Anwaltliche Vertretung und Gerichtskosten;311
6.2.6.4; 4. Beweislast;313
6.2.6.5; 5. Klagefrist;315
6.2.7; VII. Rechtsfolge und Rechtsdurchsetzung;316
6.2.7.1; 1. Feststellung hinsichtlich des Bestehen des Anspruchs;316
6.2.7.2; 2. Wiedereinstellung;316
6.2.7.3; 3. Vornahme einer angemessenen Vorkehrung und recommendations;317
6.2.7.4; 4. Schadensersatz;319
6.2.7.5; 5. Einbeziehung Dritter in den Prozess;320
6.3; C. Zusammenfassung;320
7; Kapitel 5: Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im deutschen Arbeitsrecht;323
7.1; A. Angemessene Vorkehrungen für behinderte Menschen im Verfassungsrecht;323
7.1.1; I. Der Behinderungsbegriff;324
7.1.2; II. Rechte und Verpflichtungen aus Artikel 3 Absatz 3 Satz 2 GG;325
7.1.2.1; 1. Das Diskriminierungsverbot wegen einer Behinderung;325
7.1.2.2; 2. Angemessene Vorkehrungen als Anspruch aus Artikel 3 Abs. 3 S. 2 GG?;326
7.1.2.3; 3. Schutzpflichten aus Artikel 3 Abs. 3 S. 2 GG;328
7.1.3; III. Einfluss der UN-BRK auf das verfassungsrechtliche Antidiskriminierungsrecht für behinderte Menschen;329
7.1.4; IV. Zusammenfassung;330
7.2; B. Die UN-Behindertenrechtskonvention und das deutsche Arbeitsrecht;331
7.2.1; I. Konventionsrechtskonforme Auslegung des deutschen Rechts;331
7.2.2; II. Unmittelbare Anwendung des Diskriminierungsverbots gegen staatliche Arbeitgeber;332
7.2.3; III. Keine unmittelbare Drittwirkung;333
7.3; C. Das Recht schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter Menschen auf angemessene Vorkehrungen im Arbeitsrecht;334
7.3.1; I. Vor dem SGB IX: § 14 SchwbG;334
7.3.2; II. Das Diskriminierungsverbot;336
7.3.2.1; 1. § 81 Abs. 2 SGB IX;336
7.3.2.2; 2. § 7 AGG i.V.m. § 1 AGG;337
7.3.3; III. Der Begriff der Behinderung im arbeitsrechtlichen Antidiskriminierungskontext;338
7.3.3.1; 1. Die Definition der Behinderung, § 2 Abs. 1 SGB IX;338
7.3.3.1.1; a) Das Wechselwirkungstheorem;339
7.3.3.1.2; b) Möglichkeit einer Teilhabestörung;340
7.3.3.1.3; c) Bezugskriterien: Lebensalter und Dauer;341
7.3.3.1.4; d) Fiktion einer Behinderung für bestimmte Beeinträchtigungen;342
7.3.3.2; 2. Konkretisierung des Teilhabekonzepts für das Antidiskriminierungsrecht;343
7.3.3.3; 3. Änderungsbedarf im deutschen Recht – Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz;344
7.3.3.3.1; a) Änderungsbedarf;344
7.3.3.3.2; b) Die Neufassung von § 2 Abs. 1 SGB IX im Bundesteilhabegesetz;345
7.3.4; IV. Personeller Anwendungsbereich für Ansprüche aus dem zweiten Teil des SGB IX;347
7.3.4.1; 1. Definition der Schwerbehinderung;348
7.3.4.2; 2. Gleichstellung mit schwerbehinderten Beschäftigten;349
7.3.4.2.1; a) Unfähigkeit einen geeigneten Arbeitsplatz zu erlangen oder zu behalten;349
7.3.4.2.2; b) Weitere Voraussetzungen des § 2 Abs. 2 SGB IX;350
7.3.5; V. Fördermaßnahmen beim Zugang zu Beschäftigung für schwerbehinderte Menschen: Abgrenzung zu Positiven Maßnahmen;351
7.3.5.1; 1. Die Prüfpflicht gemäß § 81 Abs. 1 S. 1 SGB IX;352
7.3.5.2; 2. Pflicht zur Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit gemäß § 81 Abs. 1 S. 2 SGB IX und § 82 S. 1 SGB IX;354
7.3.5.3; 3. Unterrichtungspflicht, § 81 Abs. 1 S. 4 SGB IX;356
7.3.5.4; 4. Einladung zum Vorstellungsgespräch, § 82 S. 2, 3 SGB IX;356
7.3.5.5; 5. Sicherstellung der Mindestbeschäftigung, § 81 Abs. 3 SGB IX;358
7.3.5.6; 6. Zusammenfassung;359
7.3.6; VI. Förderung der beruflichen Qualifizierung;360
7.3.6.1; 1. Positive Maßnahmen zur beruflichen (Weiter-)Bildung;360
7.3.6.2; 2. Angemessene Vorkehrungen und berufliche Weiterbildung;361
7.3.7; VII. Der Anspruch auf einen behinderungsgerechten Arbeitsplatz, § 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 SGB IX;361
7.3.7.1; 1. Abgrenzung zu arbeitsschutzrechtlichen Vorkehrungen;363
7.3.7.2; 2. Anspruch auf eine behinderungsgerechte Beschäftigung, § 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 SGB IX;364
7.3.7.2.1; a) Kenntnis des Arbeitgebers von der Schwerbehinderung und dem Vorkehrungsbedarf;366
7.3.7.2.1.1; aa) Datenschutz und persönlichkeitsrechtliche Aspekte;366
7.3.7.2.1.2; bb) (Pro)Aktive Pflicht?;367
7.3.7.2.1.3; cc) Insbesondere: Die Frage nach der (Schwer-)Behinderung;368
7.3.7.2.2; b) Dynamische Pflicht;371
7.3.7.2.3; c) Ermessenspielraum des Arbeitgebers/Anspruch auf eine bestimmte Beschäftigung;373
7.3.7.2.4; d) Anspruch auf Zuweisung von behinderungsgerechten Tätigkeiten;375
7.3.7.2.4.1; aa) Neuzuweisung im Rahmen des § 106 S. 1, 3 GewO;375
7.3.7.2.4.2; bb) Anspruch auf Änderung des Arbeitsvertrags;376
7.3.7.2.5; e) Anspruch auf einen anderen Arbeitsplatz;377
7.3.7.2.5.1; aa) Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes;377
7.3.7.2.5.2; bb) Versetzung auf einen vorhandenen Arbeitsplatz;379
7.3.7.2.5.2.1; (1) Gleichwertiger Arbeitsplatz;379
7.3.7.2.5.2.2; (2) Höherwertiger Arbeitsplatz - Beförderung;380
7.3.7.2.5.2.3; (3) Mit anderen Beschäftigten oder Leiharbeitnehmern besetzter Arbeitsplatz;382
7.3.7.2.5.2.4; (4) Freikündigung;383
7.3.7.3; 3. Stufenweise Wiedereingliederung nach § 28 SGB IX;386
7.3.7.3.1; a) Arbeitsrechtlicher Rahmen;386
7.3.7.3.2; b) § 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 i. V. m. § 28 SGB IX als besonderer Vorkehrungsanspruch;387
7.3.7.3.3; c) Konkrete Ausgestaltung der Stufenweisen Wiedereingliederung;388
7.3.7.3.4; d) Verhältnismäßigkeit der Vorkehrung;389
7.3.7.4; 4. Gestaltungspflichten nach § 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 4 und 5 SGB IX;390
7.3.7.4.1; a) Physische Anpassungen;390
7.3.7.4.2; b) Technische Arbeitshilfen;392
7.3.7.4.3; c) Arbeitsorganisation;393
7.3.7.4.3.1; aa) Arbeitsort;394
7.3.7.4.3.2; bb) Arbeitsumfeld;395
7.3.7.4.3.3; cc) Lage und Verteilung der Arbeitszeit;396
7.3.7.4.3.4; dd) Assistenzen;397
7.3.7.4.4; d) Vorschriften, Verfahren, Kriterien;397
7.3.7.4.5; e) Berücksichtigung der Unfallgefahr;398
7.3.7.5; 5. Kombination von Vorkehrungen;398
7.3.8; VIII. Arbeitszeitbezogene Vorkehrungen und Positive Maßnahmen;399
7.3.8.1; 1. Anspruch auf Teilzeit gemäß § 81 Abs. 5 S. 3 SGB IX als Anspruch auf eine angemessene Vorkehrung;399
7.3.8.1.1; a) Reduktion der Arbeitszeit;399
7.3.8.1.2; b) Vorübergehende Teilzeitregelungen;401
7.3.8.1.3; c) Verhältnis zu § 8 TzBfG;402
7.3.8.1.4; d) Zusammenwirken der § 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 1, 4 und § 81 Abs. 5 SGB IX;402
7.3.8.2; 2. Weitere Ansprüche schwerbehinderter Menschen;402
7.3.8.2.1; a) Der Anspruch auf Befreiung von Mehrarbeit gemäß § 124 SGB IX als Positive Maßnahme;402
7.3.8.2.2; b) Der Anspruch auf Zusatzurlaub gemäß § 125 SGB IX als Positive Maßnahme;404
7.3.9; IX. Verfahren zur Ermittlung geeigneter Vorkehrungen;405
7.3.9.1; 1. Die generelle Pflicht zur kooperativen Ermittlung einer Vorkehrung im Rahmen des § 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 SGB IX;405
7.3.9.2; 2. Die Verfahren des § 84 SGB IX;406
7.3.9.2.1; a) Das Betriebliche Eingliederungsmanagement als kooperativer Suchprozess;407
7.3.9.2.1.1; aa) Personeller Anwendungsbereich;407
7.3.9.2.1.2; bb) Die Pflicht zur Durchführung eines BEM, § 84 Abs. 2 SGB IX;407
7.3.9.2.1.3; cc) BEM im Behinderungskontext;409
7.3.9.2.1.4; dd) Rechtsfolge bei Unterlassen;411
7.3.9.2.2; b) Die Kündigungsprävention nach § 84 Abs. 1 SGB IX;413
7.3.9.2.2.1; aa) § 84 Abs. 1 SGB IX als Verfahrensnorm;413
7.3.9.2.2.2; bb) Einschränkungen der Anwendung des § 84 Abs. 1 SGB IX durch das BAG;414
7.3.9.2.3; c) Rechtsfolge bei Unterlassen;415
7.3.10; X. Beteiligung der betrieblichen Interessenvertretungen;416
7.3.10.1; 1. Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung;417
7.3.10.2; 2. Mitwirkung des Betriebsrates;417
7.3.10.2.1; a) Allgemeine Pflichten, §§ 93, 99 SGB IX;417
7.3.10.2.2; b) § 99 BetrVG;418
7.3.10.3; 3. Mitwirkung des Personalrats;419
7.3.10.4; 4. Beteiligungsrechte im Fall des § 84 SGB IX;419
7.3.10.5; 5. Die Rolle der Integrationsvereinbarung;420
7.3.11; XI. Angemessenheitsprüfung;422
7.3.11.1; 1. Zumutbarkeit und unverhältnismäßige Aufwendungen – die verschiedenen Auslegungsansätze;422
7.3.11.2; 2. Richtlinienkonforme Auslegung des § 81 Abs. 4 S. 3 SGB IX;423
7.3.11.2.1; a) Ausgangspunkt: Effektivität der betreffenden Vorkehrung;423
7.3.11.2.2; b) Verhältnismäßigkeitsprüfung i. e. S.;424
7.3.11.3; 3. Zu berücksichtigende Aspekte im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung;424
7.3.11.3.1; a) Finanzielle Unverhältnismäßigkeit;426
7.3.11.3.1.1; aa) Vorrang der Ansprüche gegen das Integrationsamt und Rehabilitationsträger;427
7.3.11.3.1.2; bb) Festsetzung der finanziellen Belastungsgrenze mit Hilfe von Relationsgrößen;428
7.3.11.3.1.2.1; (1) Größe und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens;428
7.3.11.3.1.2.2; (2) Gehalt und Beschäftigungsdauer;428
7.3.11.3.1.3; cc) Budgetierung der (zu erwartenden) Vorkehrungskosten;429
7.3.11.3.1.4; dd) Systemische Betrachtung der Ausgaben für eine Vorkehrung;430
7.3.11.3.1.5; ee) Ausschluss der finanziellen Beteiligung des Beschäftigten;430
7.3.11.3.2; b) Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten;430
7.3.11.3.2.1; aa) Beratungsangebote des Integrationsamtes;431
7.3.11.3.2.2; bb) Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit;431
7.3.11.3.3; c) Betriebsorganisatorische und betriebsverfassungsrechtliche Aspekte;432
7.3.11.3.3.1; aa) Zumutbarkeit einer Umorganisation;432
7.3.11.3.3.2; bb) Umfangreichere Maßnahmen;433
7.3.11.3.3.3; cc) Verhältnismäßigkeit in Fällen des § 81 Abs. 5 S. 3 SGB IX;433
7.3.11.3.3.4; dd) Zustimmungsverweigerung des Betriebsrats;434
7.3.11.3.3.5; ee) Entgegenstehende Regelungen einer Betriebsvereinbarung;436
7.3.11.3.4; d) Arbeitsschutzrechtliche Aspekte;438
7.3.11.3.4.1; aa) Begrenzung durch arbeitsschutzrechtliche Regelungen;438
7.3.11.3.4.2; bb) Tätigkeitsbezogene Ursache der Behinderung/ der Notwendigkeit einer angemessenen Vorkehrung;440
7.3.11.3.4.2.1; (1) Tätigkeitsbezogene Ursache der Behinderung;440
7.3.11.3.4.2.2; (2) Unzureichende Umsetzung der Pflicht zur Barrierefreiheit;440
7.3.11.3.4.2.3; (3) Pflichtwidriges Unterlassen von Präventionsmaßnahmen;441
7.3.11.3.5; e) Die Rolle der Beschäftigungsquote;442
7.3.11.3.6; f) Keine Berücksichtigung der Behinderungsursache;442
7.3.11.3.7; g) Auswirkungen auf Dritte/ entgegenstehende Rechte Dritter;443
7.3.11.3.7.1; aa) Auswirkungen auf andere Beschäftigte;443
7.3.11.3.7.2; bb) Die Rechte und ggf. die Sicherheit Dritter;444
7.3.11.3.7.3; cc) Auswirkungen auf gewerbliche Mietverhältnisse;445
7.3.11.3.8; h) Positive Auswirkungen der Vorkehrung;445
7.3.11.3.9; i) Entgegenstehende beamtenrechtliche oder tarifrechtliche Bestimmungen;447
7.3.11.3.9.1; aa) Entgegenstehende beamtenrechtliche Vorschriften;447
7.3.11.3.9.2; bb) Entgegenstehende Bestimmungen eines Tarifvertrages;447
7.3.11.4; 4. Schlussfolgerungen;448
7.3.12; XII. Berücksichtigung der Pflicht zu angemessenen Vorkehrungen bei Einstellungs- und Kündigungssachverhalten;450
7.3.12.1; 1. Auswirkungen auf die Rechtfertigungsmöglichkeit des § 8 Abs. 1 AGG;450
7.3.12.1.1; a) BAG v. 19.12.2013 – 6 AZR 190/12 (Kündigung);451
7.3.12.1.1.1; aa) Sachverhalt;451
7.3.12.1.1.2; bb) Die Entscheidung des sechsen Senats;452
7.3.12.1.1.3; Nachdem das BAG die Anwendbarkeit des AGG für diesen Kündigungssachverhalt festgestellte hatte, beschäftigte es sich eingehend mit der Frage, ob eine HIV-Infektion eine Behinderung i. S. d. AGG darstellt. Unter Heranziehung der unionsrechtlichen Definition der Behinderung bejahte der Senat dies, da vor allem die Stigmatisierung der mit dem HI-Virus infizierten Menschen und die dadurch hervorgerufene gesellschaftliche Barriere, eine Teilhabestörung nach sich ziehe.;452
7.3.12.1.2; b) BAG v. 22.05.2014 - 8 AZR 662/13 (Einstellungsverfahren);453
7.3.12.1.2.1; aa) Sachverhalt;453
7.3.12.1.2.2; bb) Die Entscheidung des achten Senats;454
7.3.12.1.3; c) Stellungnahme;454
7.3.12.2; 2. Auswirkungen in Kündigungssachverhalten;456
7.3.12.2.1; a) Personenbedingte Kündigungen;457
7.3.12.2.2; b) Betriebsbedingte Kündigung;458
7.3.12.2.3; c) Verhaltensbedingte Kündigung;459
7.3.12.2.4; d) Kündigungen außerhalb der Anwendung des KSchG;459
7.3.12.2.5; e) Fazit;459
7.3.13; XIII. Ansprüche bei Verstoß gegen die Pflicht zu angemessenen Vorkehrungen;460
7.3.13.1; 1. Der Anspruch auf Vornahme;461
7.3.13.2; 2. Anspruch auf Lohnzahlung bei Unterlassen der Vorkehrung;462
7.3.13.2.1; a) Annahmeverzug des Arbeitgebers;462
7.3.13.2.2; b) Anspruch auf Schadensersatz, § 280 Abs. 1 BGB;463
7.3.13.2.3; c) Anspruch aus § 823 Abs. 2 i. V. m. § 81 Abs. 4 S. 1 SGB IX;464
7.3.13.3; 3. Anspruch auf Schadenersatz und Entschädigung wegen einer Diskriminierung;464
7.3.13.3.1; a) Keine ausdrückliche gesetzliche Regelung im AGG;464
7.3.13.3.2; b) § 15 AGG;466
7.3.13.3.3; c) Verhältnis zu anderen Ansprüchen;467
7.3.13.3.3.1; aa) Verletzung der Teilhabe- und Fürsorgepflicht aus dem Arbeitsvertrag;467
7.3.13.3.3.2; bb) Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, § 823 Abs. 1 BGB i. V. m. Artikel 2 Abs. 1, Artikel 1 Abs. 1 GG;468
7.3.13.3.3.3; cc) Schadensersatz aus §§ 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 7 AGG;469
7.3.13.4; 4. Kollektivrechtliche Möglichkeiten;469
7.3.13.5; 5. Unterstützung durch Verbände;470
7.3.14; XIV. Darlegungs- und Beweislast;471
7.3.14.1; 1. Geltendmachung eines Anspruchs auf angemessene Vorkehrungen;471
7.3.14.1.1; a) Sekundäre Darlegungslast des Arbeitgebers;471
7.3.14.1.2; b) Einwand der unverhältnismäßigen Belastung;472
7.3.14.1.3; c) Konsequenzen aus einem fehlenden Tätigwerden im Hinblick auf die Suche nach einer Vorkehrung;473
7.3.14.2; 2. Schadensersatz- und Entschädigungsansprüche wegen einer Diskriminierung;474
7.3.14.3; 3. Kündigungsverfahren;475
7.3.14.3.1; a) Verfahren nach dem KSchG;475
7.3.14.3.2; b) Kündigungsverfahren außerhalb der Anwendung des KSchG;476
7.3.15; XV. Zusammenfassung;476
7.4; D. Das Recht behinderter Menschen ohne Schwerbehinderungs – oder Gleichstellungsstatus auf angemessene Vorkehrungen im Arbeitsrecht;477
7.4.1; I. Unmittelbare Anwendung von Artikel 5 RRL gegenüber staatlichen Arbeitgebern;479
7.4.2; II. Erweiterung des Anwendungsbereichs des § 81 Abs. 4 SGB IX;479
7.4.3; III. Der Ansatz der Rechtsprechung – Auslegung des § 241 Abs. 2 BGB;480
7.4.4; IV. Auslegung des § 84 Abs. 2 SGB IX;482
7.4.5; V. Auslegung des § 618 BGB;482
7.4.6; VI. Auslegung des AGG;483
7.4.6.1; 1. Auslegung des Verbots der mittelbaren Diskriminierung;483
7.4.6.2; 2. Auslegung des § 12 AGG;485
7.4.7; VII. Stellungnahme und Ergebnis zur Umsetzung des Anspruchs für behinderte Beschäftigte;486
7.5; E. Anspruch auf angemessene Vorkehrungen im Bewerbungsverfahren;486
8; Zusammenfassung;488
9; Thesen der Arbeit;496
10; Literaturverzeichnis;503


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.