Rager / Wegner | Synthetische Biologie - Leben als Konstrukt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 40, 296 Seiten

Reihe: Grenzfragen

Rager / Wegner Synthetische Biologie - Leben als Konstrukt

E-Book, Deutsch, Band 40, 296 Seiten

Reihe: Grenzfragen

ISBN: 978-3-495-80828-3
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Synthetische Biologie hat in sehr kurzer Zeit eine intensive Debatte darüber ausgelöst, ob lebende Organismen auf künstlichem Wege hergestellt werden können und ob Leben damit seine Sonderstellung gegenüber den Produkten der Technik verliert. Wenn dies der Fall wäre, ergäben sich grundlegende ethische und gesellschaftliche Probleme. Der vorliegende Band wendet sich an alle, die nach Maßstäben fragen, wie man zu diesen aktuellen Entwicklungen in den Naturwissenschaften und in der Biologie Stellung beziehen kann. Mit Beiträgen von Rüdiger Goldschmidt, Thomas Heinemann, Ludger Honnefelder, Ulrich Lüke, Peter Neuner, Alfred Pühler, Günter Rager, Manfred Stöckler, Jan Szaif und Gerhard Wegner.
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Weitere Infos & Material


1;Synthetische Biologie – Leben als Konstrukt;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort: Synthetische Biologie – Neue Debatte über das Leben. Günter Rager / Gerhard Wegner;7
4;Konzepte, Strategien und Ziele der Synthetischen Biologie: eine kritische Betrachtung. Gerhard Wegner;27
4.1;1. Eine notwendige Vorbemerkung;27
4.2;2. Zur Begriffsbildung der Synthetischen Biologie;28
4.3;3. Systembiologie und Synthetische Biologie;35
4.4;4. Gebiete der Synthetischen Biologie;39
4.5;5. Exkurs zum Thema „Lebenskraft“ und „Beseelung“;43
4.6;6. Weitere Aussagen zur Synthetischen Biologie;47
4.7;7. Versprechungen und Aussagen zur Nützlichkeit;50
4.8;Literatur;52
5;Morphologie und funktionelle Einheiten der Zelle. Günter Rager;53
5.1;1. Geschichte und Methoden der Zellforschung;53
5.2;2. Struktur und Funktion der Zelle;55
5.3;3. Die genetische Information und ihre Übersetzung;72
5.4;Literatur;86
6;Synthetische Biologie im Lichte der Naturphilosophie: Ein Plädoyer für einen nüchternen Blick. Manfred Stöckler;87
6.1;1. Einleitung;87
6.2;2. „Natur“ und „natürlich“;88
6.3;3. Leben;94
6.4;4. Was zu Schlagzeilen führt: Drei Exkurse zu beliebten Themen;103
6.5;5. Schlussüberlegungen;108
6.6;Literatur;109
7;Von der Molekulargenetik zur Synthetischen Biologie – Geburt einer neuen Technikwissenschaft. Alfred Pühler;111
7.1;1. Das Forschungsgebiet Synthetische Biologie;111
7.2;2. Die Wurzeln der Synthetischen Biologie;112
7.3;3. Die mediale Geburtsstunde der Synthetischen Biologie;115
7.4;4. Aspekte der Synthetischen Biologie;117
7.5;5. Synthetische Biologie als neue Technikwissenschaft;121
7.6;6. Zusammenfassung und Ausblick;124
7.7;Literatur;124
8;Das Leben – natürlich, übernatürlich, künstlich? Ulrich Lüke;127
8.1;Vorbemerkung;127
8.2;1. Leben – natürlich;128
8.3;2. Leben – übernatürlich?;139
8.4;3. Leben – synthetisch;145
8.5;4. Fazit oder Ausblick;153
8.6;Literaturverzeichnis;158
9;Natürlichkeit und Künstlichkeit. Bemerkungen zur ethischen Problematik der Manipulierbarkeit des humangenetischen Substrats. Jan Szaif;161
9.1;1. Drei philosophische Konzeptionen des Lebens und des Künstlichenim im griechischen Denken;161
9.2;2. Die Bedeutung unseres natürlichen Substrats für den Prozess der Selbstwerdung und die ethische Problematik seiner künstlichen Herstellbarkeit;174
9.3;Literatur;194
10;Lebens-wert. Aspekte eines theologischen Verständnisses vom Leben. Peter Neuner;197
11;Perfektionierung des Menschen? Paradigmen, Ziele und Grenzen. Ludger Honnefelder;209
12;Leben als Konstrukt – Ethische Herausforderungen durch die Synthetische Biologie. Thomas Heinemann;229
12.1;Einführung;229
12.2;1. Begriff und Idee der Synthetischen Biologie;231
12.3;2. Vorläufige Ergebnisse der Synthetischen Biologie;239
12.4;3. Ethische Fragen der Synthetischen Biologie;245
12.5;4. Bedarf es einer speziellen „Ethik der Synthetischen Biologie“?;259
12.6;Danksagung;262
12.7;Literatur;263
13;Legitimationsdruck und Akzeptanzentwicklung bei neuen Forschungsfeldern. Das Beispiel Synthetische Biologie. Rüdiger Goldschmidt;267
13.1;1. Synthetische Biologie in der gesellschaftlichen Diskussion;267
13.2;2. Legitimationsdruck in Demokratien und Notwendigkeit wirksamer Akzeptanzentwicklung;268
13.3;3. Faktoren erfolgreicher Kommunikation;275
13.4;4. Schlussfolgerungen;285
13.5;Literatur;288
14;Zu den Autoren;293


Prof. em. Dr. Dr. Dr. h. c. Günter Rager, geb. 1938, war Ordinarius und Direktor des Instituts für Anatomie und spezielle Embryologie an der Universität Fribourg/ Schweiz. Von 1999 bis 2006 war er Direktor des Instituts für interdisziplinäre Forschung der Görres-Gesellschaft.

Professor Dr. Gerhard Wegner, geb. 1940, ist Direktor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz. U. a. war er Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft 1996-2002.
Thomas Heinemann ist seit 2011 Inhaber des Lehrstuhls "Ethik, Theorie und Geschichte der Medizin" an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.

Ludger Honnefelder, Philosoph und Theologe, lehrte an den Universitäten Trier (1972-1982), Berlin FU (1982-1988) und Bonn (1988-2005). Er war Guardini-Stiftungsprofessor für Religionsphilosophie und katholische Weltanschauung an der Humboldt-Universität zu Berlin (2005-2007) und ist seit 2009 Otto Warburg Senior Research Professor an der theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ulrich Lüke, Dr. theol., geb. 1951, Studium der Biologie, Philosophie und Theologie in Münster und Regensburg, Priester; nach Professuren an der Katholischen Fachhochschule Freiburg und der Theologischen Fakultät in Paderborn war er von 2001-2017 Professor für Systematische Theologie an der Technischen Universität Aachen.

Peter Neuner, Dr. theol., geb. 1941, Priester, 1980-1985 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Passau, 1985-2006 Professor für Dogmatik an der Universität München, 1998-2002 Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Dogmatiker und Fundamentaltheologen des deutschen Sprachraums.

Dr. phil. Jan Szaif, geb. 1960, ist Privatdozent für Philosophie an der Universität Bonn. Nach einem Studium in Philosophie und Griechisch (M.A. 1988) wurde er 1993 an der FU Berlin promoviert. Die Habilitation erwarb er 2001 in Bonn. Längere Studien- und Forschungsaufenthalte verbrachte er an den Universitäten Göttingen (1989/90), Cambridge (1990/91), Oxford (1997/98) und Harvard (2002). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Ontologie und Wahrheitstheorie sowie in der praktischen Anthropologie und Ethik. Historisch hat er sich vor allem mit dem Werk Platons und mit der aristotelischen Tradition der praktischen Philosophie und Anthropologie in Antike und Mittelalter befaßt. Vom Autor ist bei Alber auch erschienen: Platons Begriff der Wahrheit, 3. Auflage, Freiburg / München 1998.


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