Buch, Deutsch, 949 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 1367 g
Buch, Deutsch, 949 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 1367 g
ISBN: 978-3-17-035280-3
Verlag: Kohlhammer
Lange Zeit galt die Finanzverwaltung im Nationalsozialismus als Betätigungsfeld weitgehend unpolitischer Beamter, deren sachgerechtes Verwaltungshandeln ideologisch kaum kontaminiert war. Die Forschung hat diese Legende vom "sauberen" Amt inzwischen klar zurückgewiesen.
Vor diesem Hintergrund untersucht Christoph Raichle die Finanzverwaltungen in Baden und Württemberg. Ausgehend von der Verwaltungskultur, die bereits vor 1933 auf die fiskalischen Interessen des Reiches ausgerichtet war, werden die Handlungsspielräume der Beamten vor Ort ausgelotet. Dabei zeichnen sich anhand vieler konkreter Beispiele die systematische Ausplünderung der Juden durch Sondersteuern und die Verwertung ihrer Vermögen im Rahmen der Deportationen ab.
Zielgruppe
Studierende und Lehrende der Neueren Geschichte sowie Historiker des Nationalsozialismus und der südwestdeutschen Landesgeschichte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Totalitarismus & Diktaturen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Kommunal-, Regional-, und Landespolitik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Kommunal-, Regional-, und Landesverwaltung
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte




