Raschke / Tils | Strategie in der Politikwissenschaft | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 389 Seiten, eBook

Raschke / Tils Strategie in der Politikwissenschaft

Konturen eines neuen Forschungsfelds
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92209-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Konturen eines neuen Forschungsfelds

E-Book, Deutsch, 389 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92209-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Langsam erobert Strategie die Politikwissenschaft. Das ist der Anlass, die Konturen des neuen Forschungsfelds auszuleuchten. Ziel dieses Bandes ist eine Selbstverständigung zum bisher erreichten Stand politischer Strategieanalyse, außerdem die Erweiterung der Politikwissenschaft durch den Einbau des Strategiefokus. Namhafte Vertreter des Faches diskutieren die konzeptionellen Grundlagen politischer Strategie, das Verhältnis von Strategie zu Anforderungen der Demokratie und die Anwendung von Strategie in unterschiedlichen politischen Handlungsfeldern. Der Band enthält theoretisch und empirisch orientierte Beiträge, die die Strategiefrage mit unterschiedlichen Bereichen politikwissenschaftlicher Forschung verknüpfen. Im Ergebnis wird deutlich, dass sich politische Strategieanalyse zu einem neuen, wichtigen Feld der Politikwissenschaft entwickelt.

Prof. Dr. Joachim Raschke lehrte Politikwissenschaft an der Universität Hamburg.
Dr. Ralf Tils ist Politikwissenschaftler am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität Lüneburg.

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1;Vorwort ;5
2;Inhaltsverzeichnis ;6
3;Einführung ;8
3.1;Ausgangspunkte der Analyse politischer Strategie ;9
4;Grundlagen ;17
4.1;Rationalitätsgrenzen politischer Strategie ;18
4.1.1;1 Einleitung ;18
4.1.2;2 Politische Strategie – zur Annäherung an einen komplexen Begriff ;19
4.1.3;3 Strategische Ziele, Mittel und Umwelt im Beziehungszusammenhang ;21
4.1.4;4 Rationale Strategiebildung und ihre Grenzen ;28
4.1.5;5 Schlussfolgerungen aus der Rationalitätsbegrenzung politischer Strategie ;35
4.2;Zum Verhältnis von politischer und militärischer Strategie ;42
4.2.1;1 Primat des Politischen in der Theorie, genetische Vorläuferschaft des Militärischen in der Geschichte ;42
4.2.2;2 Historische Beispiele für die Verknüpfung von politischer und militärischer Strategie ;47
4.2.3;3 Militärische Strategiebildung unter bürgerschaftlicher Kontrolle ;51
4.2.4;4 Imperiale Strategie und die Strategiebildung von Territorialstaaten ;56
4.2.5;5 Militärische und politische Strategie in der Ordnung des Staates ;61
4.3;Emergente Strategien im Entstehungsprozess des Sozialstaats ;71
4.3.1;1 Einleitung ;71
4.3.2;2 Die Fallauswahl ;73
4.3.3;3 Zur Typik der Innovationsprojekte ;80
4.3.4;4 Gemeinsame Strategiemomente ;81
4.3.5;5 Resümee ;90
5;Strategieanalyse und Demokratie;94
5.1;Strategie aus der Perspektive moderner empiri scher Demokratietheorie ;95
5.1.1;1 Keine direkten Erträge, aber doch mittelbarer Nutzen ;95
5.1.2;2 Nicht alle Spielarten der empirischen Demokratietheorie eignen sich für die Strategieforschung: ergiebig sind insbesondere akteurszentrierte sowie input und outputorientierte Spielarten ;96
5.1.3;3 Strategierelevantes in Webers und Schumpeters Demokratietheorie ;98
5.1.4;4 Strategierelevantes in steuerungsoptimistischen „electoral cycles“ und „ partisan cycles“ Theorien ;100
5.1.5;5 Strategierelevante Hypothesen und Befunde der vergleichenden Demokratie und Policyforschung ;101
5.1.6;6 Speziellere Erträge für die Strategieanalyse liefert die Demokratietheorie auch durch die Erkundung gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen der Demokratie ;106
5.1.7;7 Schwerpunkte und Grenzen des Beitrags der empirischen Demokratietheorie zur Strategieforschung ;108
5.1.8;8 Schlussfolgerung ;109
5.2;Strategie als Herausforderung für die deliberative Demokratietheorie ;115
5.2.1;1 Einleitung ;115
5.2.2;2 Strategieverständnis und Strategiebegriffe ;117
5.2.3;3 Deliberative Demokratietheorie ;120
5.2.4;4 Strategie und Demokratie – ein Widerspruch? ;126
5.2.5;5 Beitrag deliberativer Demokratietheorie zu politischer Strategieanalyse ;129
5.2.6;6 Beitrag politischer Strategieanalyse zu deliberativer Demokratietheorie ;138
5.2.7;7 Schluss ;142
5.3;Strategien der Demokratieförderung: Konzept und Kritik ;145
5.3.1;1 Einleitung ;145
5.3.2;2 Die Strategiefragen ;146
5.3.3;3 Wer? Das Koordinationsproblem ;148
5.3.4;4 Wen? Das Selektionsproblem ;153
5.3.5;5 Wann? Das Timing Problem ;154
5.3.6;6 Wie? Das Priorisierungsproblem ;155
5.3.7;7 Das Problem der Wirkungsanalyse ;167
5.3.8;8 Fazit ;169
6;Anwendungsfelder politischer Strategieanalyse;174
6.1;Strategy Development and Variations of Party Government ;175
6.1.1;1 Introduction ;175
6.1.2;2 Party Government: Simple Concept – Complex Animal ;176
6.1.3;3 Forms and Fabric of Party Government ;181
6.1.4;4 Survival of the Fittest? Party Government and its Strategic Room to Manoeuvre ;197
6.2;Strategie und Regierung: Politikmanagement un ter den Bedingungen von Komplexität und Unsi cherheit ;203
6.2.1;1 Strategische Momente ;203
6.2.2;2 Politikmanagement ;205
6.2.3;3 Orientierungsthesen der Regierungsforschung ;210
6.2.4;4 Fazit ;218
6.3;Strategie und politische Opposition ;224
6.3.1;1 Der Zusammenhang zwischen politischer Opposition und Strategie ;224
6.3.2;2 Strategische Ziele und politische Strategien der Opposition ;227
6.3.3;3 Pluralismus politischer Opposition und oppositioneller Strategien als Kennzeichen freiheitlich pluralistischer Demokratie ;241
6.4;Strategie und politische Verwaltung. Anmerkun gen zum Strategiepotential der Ministerialverwaltung ;248
6.4.1;1 Fünf Überlegungen zum Strategiepotential der Ministerialverwaltung ;249
6.4.2;2 Ministerialverwaltungen aus der Sicht des strategischen Zentrums ;254
6.4.3;3 Fazit ;256
6.5;Strategie und politische Kommunikation. Mehr als die Legitimation des Augenblicks ;257
6.5.1;1 Einleitung und Problemstellung ;257
6.5.2;2 Kommunikation und Politik ;258
6.5.3;3 Strategie, Macht und Kommunikation ;260
6.5.4;4 Demokratietheoretische Verortung von Strategiediskursen ;266
6.5.5;5 Institutionelle Kontexte: Arenen und Akteure von Strategiediskursen ;271
6.5.6;6 Strategie und Kommunikation: Mehr als die Legitimation des Augenblicks ;282
7;Empirische Strategieanalyse: Großbritannien und Deutschland im Vergleich;289
7.1;Strategy and Politics in the Blair Era ;290
7.1.1;1 Introduction;290
7.1.2;2 An asteroid collides with the United Kingdom ;292
7.1.3;3 How strategic was the Blair government? ;296
7.1.4;4 Conclusion ;307
7.2;Strategisches Regieren in der Bundesrepublik: Das Beispiel der SPD Beschäftigungspolitik 1998 2008 ;311
7.2.1;1 Einleitung ;311
7.2.2;2 Die SPD als strategiefähiger Akteur in der Beschäftigungspolitik seit 1998? ;313
7.2.3;3 Beschäftigungspolitische Strategie im Praxistest: Zehn Jahre sozialdemokratische Beschäftigungspolitik ;318
7.2.4;4 Fazit ;330
8;Schluss;336
8.1;Positionen einer politischen Strategieanalyse ;337
8.1.1;1 Konzeptualisierung politischer Strategie ;337
8.1.2;2 Theoretische Einordnung ;346
8.1.3;3 Strategie und Rationalität ;364
8.1.4;4 Strategie und Demokratie ;366
8.1.5;5 Politikwissenschaftliche Anwendungsfelder ;368
8.1.6;6 Probleme und Aufgaben empirischer Strategieanalyse ;369
8.1.7;7 Schluss ;370
9;Autoren ;375

Einführung.- Ausgangspunkte der Analyse politischer Strategie.- Grundlagen.- Rationalitätsgrenzen politischer Strategie.- Zum Verhältnis von politischer und militärischer Strategie.- Emergente Strategien im Entstehungsprozess des Sozialstaats.- Strategieanalyse und Demokratie.- Strategie aus der Perspektive moderner empirischer Demokratietheorie.- Strategie als Herausforderung für die deliberative Demokratietheorie.- Strategien der Demokratieförderung: Konzept und Kritik.- Anwendungsfelder politischer Strategieanalyse.- Strategy Development and Variations of Party Government.- Strategie und Regierung: Politikmanagement unter den Bedingungen von Komplexität und Unsicherheit.- Strategie und politische Opposition.- Strategie und politische Verwaltung. Anmerkungen zum Strategiepotential der Ministerialverwaltung.- Strategie und politische Kommunikation. Mehr als die Legitimation des Augenblicks.- Empirische Strategieanalyse: Großbritannien und Deutschland im Vergleich.- Strategy and Politics in the Blair Era.- Strategisches Regieren in der Bundesrepublik: Das Beispiel der SPD-Beschäftigungspolitik 1998-2008.- Schluss.- Positionen einer politischen Strategieanalyse.


Prof. Dr. Joachim Raschke lehrte Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Dr. Ralf Tils ist Politikwissenschaftler am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität Lüneburg.



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