Rass | Die Suche nach Wahrheit im Horizont fragmentarischer Existenzialität | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 92, 291 Seiten

Reihe: Religion in Philosophy and Theology

Rass Die Suche nach Wahrheit im Horizont fragmentarischer Existenzialität

Eine Studie über den Sinn der Frage nach "Gott" in der Gegenwart in Auseinandersetzung mit Gianni Vattimo, John D. Caputo und Jean-Luc Nancy
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-16-155542-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Studie über den Sinn der Frage nach "Gott" in der Gegenwart in Auseinandersetzung mit Gianni Vattimo, John D. Caputo und Jean-Luc Nancy

E-Book, Deutsch, Band 92, 291 Seiten

Reihe: Religion in Philosophy and Theology

ISBN: 978-3-16-155542-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Suche nach der "einen Wahrheit" scheint im plural geprägten Horizont der Gegenwart ebenso überflüssig oder aber problematisch geworden zu sein, wie die Rede von dem einen Gott als Grund aller Wirklichkeit. Dennoch geben wir die Suche nicht auf, und auch das Wort "Gott" polarisiert weiterhin, sei es gesellschaftlich, wie auch in der Theologie und Philosophie. Wie ein Weg jenseits eines resignativen Rückzugs auf relativistische oder aber fundamentalistische Positionen aussehen kann, der diese Spannungslage für eine Neuorientierung nutzt, zeigt Friederike D. Rass in diesem Buch auf. Dabei werden sich gerade die vermeintlich vergebliche Suche nach der einen Wahrheit sowie die immer wieder neu zu stellende Frage nach der Bedeutung des Wortes "Gott" als wesentliche Wegweiser für ein verantwortliches Handeln in der Gegenwart erweisen.

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1;Cover;1
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;12
4;Einleitung: Interferenzen;16
5;Erster Teil: Die Dekonstruktion des Christentums als Bedingungder Möglichkeit eines neuen Wahrheitsverständnisses?;24
5.1;A. Gianni Vattimo oder die schwache Macht Gottes;24
5.1.1;I. Ontologische Grundlagen – Das „schwache Denken“;26
5.1.1.1;1. Die Grundlegung einer schwachen Ontologie;28
5.1.1.1.1;1.1 Das Sein als Ereignis;28
5.1.1.1.2;1.2 Hermeneutik als Philosophie der Interpretation;30
5.1.1.1.3;1.3 Relativismus als problematische Kehrseite der Metaphysikkritik Vattimos?;32
5.1.1.1.4;1.4 Vattimos Kontextualisierung der Philosophie Nietzsches für das „schwache Denken“;35
5.1.1.2;2. Das Paradox einer schwachen Ontologie;37
5.1.2;II. Ein nichtreligiöses Christentum?;38
5.1.2.1;1. Die „Epoche des Endes der Metaphysik“;38
5.1.2.1.1;1.1 Die Frage nach der „Epochalität“;38
5.1.2.1.2;1.2 Ein neues Dialogverständnis;41
5.1.2.1.3;1.3 Die Ablösung des Dialogs und die Problematik von „Verwindung“;43
5.1.2.1.4;1.4 Die politischen und gesellschaftlichen Implikationen der „Epoche des Endes der Metaphysik“;46
5.1.2.2;2. Die „Rückkehr der Religion“ und die Säkularisierung;50
5.1.2.3;3. Säkularisierung und das Christentum;53
5.1.2.3.1;3.1 Säkularisierung und die kenosis Gottes;54
5.1.2.3.2;3.2 Säkularisierung als Verwirklichung des Christentums;56
5.1.2.3.2.1;a) Die Rolle der Inkarnation;58
5.1.2.3.2.2;b) Die Rolle der caritas;61
5.1.2.3.3;3.3 Säkularisierung als Verwirklichung des Christentums?;62
5.1.3;III. Wahrheit, Interpretation und das christliche Gottesverständnis .;67
5.1.3.1;1. Der Stellenwert von Wahrheit bei Gianni Vattimo;67
5.1.3.2;2. Wahrheit als hermeneutischer Prozess;68
5.1.3.3;3. Wahrheit, Interpretation und das christliche Gottesverständnis;69
5.1.3.4;4. Die Konsequenzen des Gottesverständnisses Vattimos für sein Verständnis von Glauben;72
5.1.4;IV. Abschließende Überlegungen;75
5.2;B. John D. Caputo oder die bedingungslose Beharrlichkeit Gottes;79
5.2.1;I. Von Gianni Vattimo zu John D. Caputo;80
5.2.2;II. Dekonstruktivistische Grundlagen;82
5.2.2.1;1. Die Temporalisierung von Transzendenz im Ereignis;84
5.2.2.1.1;1.1 Der existenziale Fokus temporaler Transzendenz;85
5.2.2.1.2;1.2 Das Ereignis als Bedingung der Möglichkeit temporaler Transzendenz;86
5.2.2.1.3;1.3 „Radikale“ Hermeneutik als Horizont des Ereignisses;93
5.2.2.1.4;1.4 Die Temporalisierung der Transzendenz im Ereignis als Eröffnung eines nachmetaphysischen Horizonts;96
5.2.2.2;2. Wahrheit als dekonstruktivistische Kategorie;99
5.2.2.3;3. Der hermeneutische Horizont des dekonstruktiven Wahrheitsverständnisses Caputos;104
5.2.3;III. Das Verhältnis von Wahrheit und Religion bei John D. Caputo;110
5.2.3.1;1. Die philosophiegeschichtliche Selbstverortung Caputos;110
5.2.3.2;2. Wahrheit als religiös qualifizierte Größe;112
5.2.3.3;3. Wahrheit als christliche qualifizierte Größe?;116
5.2.3.4;4. Der Zusammenhang von Konfessionen und religiös qualifizierter Wahrheit;119
5.2.3.5;5. Das Verhältnis von Wahrheit, Konfession und Dekonstruktion in Caputos Religionsphilosophie;122
5.2.4;IV. Gott und Offenbarung bei John D. Caputo;126
5.2.4.1;1. Caputos Offenbarungsverständnis;126
5.2.4.1.1;1.1 Theopoetik als Medium von Offenbarung;128
5.2.4.2;2. Die theologischen Implikationen der Theopoetik Caputos;130
5.2.4.2.1;2.1 Die kritische Funktion einer „radikalen“ Theologie;132
5.2.4.2.2;2.2 Die kritische Funktion von Offenbarung;134
5.2.4.3;3. „Gott“ im Horizont der dekonstruktivistischen Religionsphilosophie Caputos;136
5.2.4.3.1;3.1 Theologischer Ertrag;142
5.2.5;V. Abschließende Überlegungen;146
5.3;C. Jean-Luc Nancy oder die Anwesenheit der Abwesenheit Gottes;154
5.3.1;I. Von Gianni Vattimo über John D. Caputo zu Jean-Luc Nancy;154
5.3.2;II. Die Bedingung des „Mit“;155
5.3.2.1;1. Der Ausgangspunkt: Das Ende der Bedeutung;155
5.3.2.2;2. Das Ende der Bedeutung als Bedingung der Möglichkeit von Sinn;158
5.3.2.3;3. Der Sinn von Sinn als Bedingung der Möglichkeit von Bedeutung;162
5.3.2.4;4. Der Sinn von Sinn – „Der Sinn, das sind wir“;163
5.3.2.5;5. Der Sinn von Sinn und Nancys Wahrheitsverständnis;171
5.3.3;III. Wahrheit und die Dekonstruktion des Christentums;177
5.3.3.1;1. Voraussetzungen einer Dekonstruktion des Christentums;177
5.3.3.1.1;1.1 Nancys Verständnis von „Religion“;177
5.3.3.1.2;1.2 Der argumentative Rahmen eines neuen „Denkens“;180
5.3.3.1.3;1.3 Die Unterscheidung von „Glaube“ und „Gläubigkeit“ als Näherbestimmung des „Denkens“;182
5.3.3.2;2. Das Programm einer Dekonstruktion des Christentums;188
5.3.3.2.1;2.1 Die Autodekonstruktion des Christentums – geschichtlich;190
5.3.3.2.2;2.2 Die Autodekonstruktion des Christentums – trinitarisch;192
5.3.3.2.3;2.3 Die Autodekonstruktion des Christentums – christologisch;194
5.3.3.2.3.1;a) Die Rolle der Inkarnation;194
5.3.3.2.3.2;b) Die Neufassung des Inkarnationsgedankens;198
5.3.3.2.3.3;c) Die Rolle von Tod und Auferstehung;200
5.3.3.2.3.4;d) Das „Mit-Sein“ im Horizont der Dekonstruktion von Tod und Auferstehung;211
5.3.4;IV. Der Sinn der Welt und die Rolle „Gottes“;214
5.3.4.1;1. Chancen und Grenzen der dekonstruktiven Binnendifferenzierung des Christentums bei Nancy;217
5.3.4.2;2. „Gott“ als movens einer Dekonstruktion des Christentums;218
5.3.5;V. Abschließende Überlegungen;224
6;Zweiter Teil: Der christliche Gott als Gott eines dekonstruiertenChristentums?;228
6.1;I. Hinführung;228
6.2;II. Der gemeinsame Ausgangspunkt;229
6.3;III. Die Dekonstruktion des Christentums als Suche nach Wahrheit;231
6.3.1;1. Eine Frage der Perspektive;240
6.3.2;2. Das Moment der Unverfügbarkeit;243
6.3.3;3. Perspektivierung und Glaube;248
6.3.4;4. Theologischer Ertrag;255
6.4;IV. Der christliche Gott als Gott eines dekonstruierten Christentums? Eine theologische Verortung;259
7;Schluss: Der Sinn der Frage nach „Gott“ in der Gegenwart;274
8;Literaturverzeichnis;282
9;Personenregister;288
10;Begriffregister;290


Rass, Friederike D.
Geboren 1985; Studium der Ev. Theologie, Philosophie und Politikwissenschaften; 2015 Promotion; seit 2016 Wissenschaftliche Beraterin in der Abteilung für Internationale Forschungs- und Innovationszusammenarbeit des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation in Bern.



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