Rauch | Die F.X. Mayr-Kur und danach gesünder leben | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 116 Seiten

Rauch Die F.X. Mayr-Kur und danach gesünder leben

Richtig entschlacken, den Darm sanieren und die passende Ernährung für sich entdecken
6. Auflage 2022
ISBN: 978-3-432-11572-6
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Richtig entschlacken, den Darm sanieren und die passende Ernährung für sich entdecken

E-Book, Deutsch, 116 Seiten

ISBN: 978-3-432-11572-6
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Gesundheit beginnt im Darm

Legen Sie den Grundstein für ein gesundes Leben: Entlasten und entgiften Sie Ihren Darm durch Fasten. Die berühmte Darmdiät nach F.X. Mayr setzt bei der Darmreinigung auf die drei Heilprinzipien Schonung, Säuberung und Schulung. So erzielen Sie einen nachhaltigen Effekt – auch über die Dauer der Kur hinaus.

Und was kommt nach der Kur? Nach der Mayr-Kur werden Sie sich gesund, kraftvoll und jung fühlen! Damit Ihnen dieses neue Lebensgefühl erhalten bleibt, bietet dieser Ratgeber praktische Anleitungen für eine ganz neue Ernährungsweise nach der Kur. Erfahren Sie, welche Nahrungsmittel Ihnen guttun und wie die ideale Dauerkost aussieht.

Wissen aus erster Hand Der große Arzt und Forscher Dr. F.X. Mayr bezeichnete die Verdauungsorgane einst als das „Wurzelsystem des Menschen“. Viele Zivilisationskrankheiten entstehen aus Störungen in diesem System. In diesem Buch bündelt Mayrs Schüler und einer der führenden Ärzte der Mayr-Medizin Dr. med. Erich Rauch das revolutionäre Wissen Mayrs und seine Erfahrungen aus der Praxis.

Starten Sie noch heute in Ihr neues, gesundes Leben!

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Die Verschlackung des Zivilisationsmenschen


»Wir Modernen, wir Kurzatmigen in jedem Sinne, wir krepieren an übermäßiger Fütterung und sterben an mangelnder Verdauung.«
Friedrich Nietzsche (1844–1900)

Das »Gesundheitswesen« der Industrienationen ist kaum mehr finanzierbar und steht vielfach vor dem Kollaps. Denn trotz des wachsenden Wohlstandes werden wir immer kränker! Wo liegen die Ursachen? Die beiden größten medizinischen Probleme dieses Jahrhunderts sind: Die rapide Zunahme der chronischen Zivilisations- und Degenerationsleiden und das enorme Ansteigen der Risikofaktoren. Die Fortschritte der Medizin haben den Vorteil einer durchschnittlich längeren Lebenserwartung gebracht, aber auch den Nachteil einer zunehmend schlechteren Lebensqualität in den letzten 10–20 Lebensjahren. Daher heißt es: »Je mehr die Lebenserwartung ansteigt, desto weniger kann man vom Leben erwarten.« Viele Alte schleppen sich nur mehr mühsam in einem invaliden Zustand dahin, zu leidend und zu schwach, um noch richtig zu leben, aber noch zu stark, um sterben zu können. Altersheime und Pflegekliniken sind mit immer mehr leidenden Alten überfüllt.

Zu Tausenden sterben heute vitale, scheinbar vollgesunde Menschen im »besten Lebensalter« plötzlich dahin. Völlig unerwartet schlägt ein Herzinfarkt zu, ein Sekundenherztod, ein Schlaganfall. Der Risikofaktor Nr. 1 ist die Gefäßverkalkung. Sie nimmt in der Todesursachenstatistik aller zivilisierten Länder den ersten Platz ein. Ihr folgen Bluthochdruck, Übergewicht, überhöhte Blutfettwerte usw. Beide Problemgruppen werden fortlaufend größer! Und beide besitzen die gleichen tieferen Ursachen, die bis heute noch viel zu wenig beachtet werden. Es sind Fehlernährung, Enteropathie und Verschlackung.

Was ist Verschlackung?


In letzter Zeit wird in Massenmedien von »Experten« wiederholt behauptet, es gäbe im menschlichen Organismus keine Schlacken. Moderne Analysegeräte würden noch den Nachweis des tausendsten Teils eines Millionstel Gramms erbringen, da würden doch Schlacken nicht verborgen bleiben. Da aber anzunehmen ist, dass Experten nicht so lebensfremd sind, um nicht zu wissen, was mit dem Begriff Schlacken gemeint ist, kann man sich der Frage nicht erwehren, ob man nicht Entschlackungskuren lächerlich machen wolle, um zu verhindern, dass weiterhin so viele Patienten dank Entschlackung von ihrem Medikamentenkonsum oder Überkonsum befreit werden.

Der von vielen medizinischen »Kapazitäten« herablassend belächelte oder als Unsinn verächtlich gemachte Ausdruck »Verschlackung« kommt aus der Technik. Schlacke ist das Abfallprodukt bei der Verbrennung von Steinkohle und Koks. Dazu erklärt Prof. Pirlet: »In der naturwissenschaftlichen Medizin hat man viele Begriffe aus unserer erfahrbaren Welt, aus naturhaften und technischen Abläufen, auf biologische Phänomene übertragen, um eben diese Phänomene bildhafter und begreifbarer zu machen. Wir sprechen von Entzündung; nie hat es in uns einen Zündfunken gegeben. Kohlenhydrate und Fette werden im Körper ›verbrannt‹; nie hat jemand dabei ein Feuer gesehen. So ist auch die Übernahme des Wortes Schlacke in den medizinischen Sprachschatz zu verstehen. Man wollte summarisch damit bezeichnen: die ausscheidungspflichtigen Zwischen- und Endprodukte des Stoffwechsels, die der Körper nicht mehr rechtzeitig weiterschleusen, abbauen und ausscheiden kann.« Wo sich die Verschlackung im Körper manifestieren kann und was sie bewirkt, werden die folgenden Beispiele verdeutlichen.

Verschlackung im Darmtrakt


Jede Ablagerung und Anhaftung bis Inkrustierung von Stuhl im Darm ist eine Verschlackung. Sie bewirkt die Darmverschmutzung und fördert eine Selbstvergiftung. Bei Fastenkuren und Darmspülungen treten meist Schlacken in Form abgehender übel riechender, alter (giftiger) Kotanteile unverkennbar zutage.

Schüler, 8 Jahre

Die Mitschüler verspotten ihn

Er leidet an Stuhlverstopfung, manchmal bis zu sechs oder sieben Tage. Dann bekommt er plötzlich einen starken Durchfall, den er nicht zurückhalten kann und der in die Hose geht. Da ihm dies auch in der Schule passiert, wird er strafweise in die letzte Bank versetzt. Die Mitschüler verspotten ihn. Er erreicht das Klassenziel nicht. Die Mutter ist Operationsschwester und lässt ihr Kind von vielen Spezialisten behandeln. Vergebens. Zuletzt wird eine Darmoperation (!) vorgeschlagen. Stattdessen führen Mutter und Sohn gemeinsam eine Mayr-Kur mit Milchdiät durch. In der dritten Kurwoche treten heftige Bauchkrämpfe auf, und der Knabe entleert unter Schmerzen einen männerfaustgroßen Kotstein. Mutter und Kind untersuchen das Gebilde und entdecken darin einen Tunnel. Offensichtlich hat der Kotstein den Darm zeitweilig total verschlossen, daher die Stuhlverstopfung, dann aber wurde zeitweilig der Darminnendruck so stark, dass verflüssigte Stuhlmassen mit explosiver Wucht durch den Tunnel hindurch in die Wäsche gepresst wurden. Das Kind war und blieb seither völlig geheilt.

In histologischen Befunden von operativ entfernten Wurmfortsätzen (»Blinddarm«) findet sich oft die offizielle Bezeichnung »Kotsteine«. Diese sind Beweis für Schlackenablagerung auch in dem Organ. Außerdem gibt es im Darm nicht selten abgelagerte, steinharte Kotballungen von Nuss- bis Apfelgröße. In letzter Zeit wird öfter über große Weizenkleie-Kotsteine berichtet, die sich im Laufe von Monaten gebildet haben und bisweilen manuell oder operativ (!) ausgeräumt werden müssen.

Geschäftsfrau, 55 Jahre

Sie lag wochenlang auf der Intensivstation

Sie wurde wegen Blinddarmdurchbruchs mit Bauchfellentzündung operiert und lag wochenlang auf der Intensivstation. Fünf Jahre später führt sie eine Mayr-Kur durch und bekommt nach zweiwöchiger Kur heftige Bauchkoliken mit Erbrechen. Dabei tritt ein wehenartiger Stuhldrang auf und sie entleert ein fünf Zentimeter langes, mit Schleimhaut umwachsenes Schlauchstück, das offensichtlich seit ihrer Operation im Darm gesteckt hat.

Wenn, wie dieser Fall zeigt, sogar so große Fremdkörper jahrelang im Darm verbleiben können, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch feinere Speisen- und Kotreste in den Buchten der Darmschleimhaut ablagern und inkrustieren.

Verschlackung und Übersäuerung im Grundgewebe


Das bindegewebige Grundgewebe des Menschen umhüllt wie ein riesiges Maschenwerk die 50 Billionen Körperzellen. Es dient als Zwischenverbindung oder Transitstrecke zwischen den lebensspendenden Blutgefäßen und den Zellen. Das heißt, dass der Weg von Sauerstoff und Nährstoff aus den Blutgefäßen immer über diese Transitstrecke verläuft. Wenn ein Konsument dauernd zu viel isst, insbesondere zu viel an säurebildender Eiweißkost wie Fleisch, Fisch, Eiern und Käse, dann werden seine Körperzellen zwangsläufig von früheren Mahlzeiten oft noch so satt sein, dass sie die aus dem Blut ständig nachströmenden vorwiegend sauren Nährstoffe nicht mehr aufnehmen. Als Folge bleiben diese Nährstoffe dann in der Transitstrecke liegen, übersäuern und verstopfen sie zunehmend. Auch die Gewebeflüssigkeit wird dadurch eingedickt und kann nur mehr verlangsamt die Gewebebezirke durchfließen, was zu Mangelversorgung führt. So wird der Stoffwechsel zunehmend säurebelastet, gehemmt bis blockiert (Mesenchymblockade). Derartig schlecht versorgte Gewebe erstarren und vergreisen. Hier findet sich der meist unerkannte tiefgründige Beginn vieler Leiden und der unerwartet eintreffenden Gesundheitskatastrophen. Ähnliches spielt sich im Blut ab.

Verdickung des Blutes


Ein ständig überkalorisches Essen mit zu hohen Anteilen an Eiweißstoffen lässt auch den Nährstoffspiegel im Blut ansteigen. Das Blut wird dadurch dicker, zäh- und schwerflüssiger. Verständlich, dass es dann in den feinen Haargefäßen schlechter fließt und sich dort Ablagerungen in der Gefäßwand (Basalmembran) bilden. Dadurch werden die Wandungen dieser Gefäße verdickt, im Extremfall bis zum Zehnfachen (!), und die Sauerstoffversorgung der zugehörigen Gewebebezirke wie Hirn und Herz empfindlich verschlechtert. Dies kann zu Hochdruck, Verkalkung, Vergesslichkeit, Sehstörungen, Herzleiden, Herzinfarkt, Thromboembolien und anderem mehr führen. Im dicken Blut stauen sich auch zahlreiche größere Moleküle, wodurch die Blutspiegel von Hämatokrit, Cholesterin, Fettstoffen oder Bluteiweißen ansteigen können. Im Hunger, bei Fasten oder bei bescheidener und eiweißarmer Kost wird das Blut wieder entlastet, leichtflüssiger, und die beschriebenen Veränderungen bilden sich zurück.

Übersäuerung von Muskeln, Gelenken und Nerven


Bei Muskelarbeit entsteht sehr oft die ausscheidungspflichtige Milchsäure. Sie bleibt bei Gewebeverschlackung meist zu lange am Entstehungsort liegen und erzeugt so den bekannten Muskelkater. Für diese Muskelkater-Milchsäure gilt das Gleiche wie für jede gestaute, übersäuerte Gewebeflüssigkeit: Kann sie nicht rechtzeitig über die Blut- und Lymphwege abfließen, dann wird sie schließlich automatisch durch Muskelbewegungen weitergepumpt. Dabei gelangt sie durch feine Saftspalten in nahe liegende Weichteile, Sehnenansätze oder Gelenke und greift diese an. So wird etwa ein Gelenkknorpel durch Säureeinwirkung aufgeraut und allmählich zerstört. Die...


Dr. med. Erich Rauch war einer der führenden Ärzte der Mayr-Medizin und berühmtester Schüler des großen F.X. Mayr.



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