Reichertz / Schröer / Hitzler | Hermeneutische Wissenssoziologie | Buch | 978-3-89669-925-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 348 Seiten, PB, Format (B × H): 1450 mm x 2270 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Theorie und Methode

Reichertz / Schröer / Hitzler

Hermeneutische Wissenssoziologie

Standpunkte zur Theorie der Interpretation
1. Auflage 1999
ISBN: 978-3-89669-925-1
Verlag: UVK

Standpunkte zur Theorie der Interpretation

Buch, Deutsch, Band 1, 348 Seiten, PB, Format (B × H): 1450 mm x 2270 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Theorie und Methode

ISBN: 978-3-89669-925-1
Verlag: UVK


Die hermeneutische Wissenssoziologie hat sich in den letzten Jahren als Teil einer hermeneutisch die Daten analysierenden und zugleich strukturanalytisch modellbildenden nicht-standardisierten Sozialforschung etabliert. Fundiert ist sie in der von Alfred Schütz und Thomas Luckmann konzipierten Sozialphänomenologie und in der Sozialwissenschaftlichen Hermeneutik, wie sie von Hans-Georg Soeffner vertreten wird. Wissenssoziologisch ist diese Perspektive, weil sie diesseits von Konstruktivismus und Realismus die Frage untersucht, wie Handlungssubjekte - hineingestellt und sozialisiert in historisch und sozial entwickelte Routinen und Deutungen des jeweiligen Handlungsfeldes - diese einerseits vorfinden und sich aneignen (müssen), andererseits diese immer wieder neu ausdeuten und damit auch erfinden (müssen). Hermeneutisch ist diese Perspektive, da ein Verhalten von Individuen erst dann als verstanden gilt, wenn der Forscher nachzuzeichnen in der Lage ist, zu welchen Problemen und inwieweit das konkret beobachtete Handeln eine ›sinnvolle Antwort‹ darstellt.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Sammlung stehen die theoretischen Prämissen einer hermeneutischen Wissenssoziologie. Ausgehend von wichtigen historischen ›Bezugstexten‹ des Forschungsansatzes (Luckmann, Soeffner), werden grundlagentheoretische wie methodologische Fragen diskutiert. Dabei geht es um die Begründung und Ausdifferenzierung einer sinnverstehenden empirischen Forschung, um die Abgrenzung zu anderen Ansätzen soziologischer Theoriebildung (Bourdieu, Giddens, Luhmann) und um die Weiterführung der Debatte um die Validität nicht-standardisierter Sozialforschung.

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Weitere Infos & Material


Ronald Hitzler ist Professor für Soziologie an der Universität Dortmund.

Norbert Schröer ist Privatdozent am Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Essen.

Jo Reichertz ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Essen.



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