Reinehr / Dobe / Kersting | Abnehmen mit Obeldicks und Optimix | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 172 Seiten

Reinehr / Dobe / Kersting Abnehmen mit Obeldicks und Optimix

Ein Ratgeber für Eltern übergewichtiger Kinder
2., überarbeitete Auflage 2010
ISBN: 978-3-8409-2271-8
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Ein Ratgeber für Eltern übergewichtiger Kinder

E-Book, Deutsch, 172 Seiten

ISBN: 978-3-8409-2271-8
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Beinahe jedes sechste Kind in Deutschland zwischen vier und sechzehn Jahren ist übergewichtig. Die Behandlung ist häufig schwierig und betroffene Familien sind oft überfordert und geben auf. Doch das muss nicht sein! 'Obeldicks', das ganzheitliche Schulungsprogramm für übergewichtige Kinder sowie 'Optimix', ein alltagstaugliches Ernährungskonzept für Kinder – beide von Wissenschaftlern entwickelt und in der Praxis erprobt – können Eltern und Erziehern helfen, die Ressourcen ihrer Kinder zu stärken und zu einem gesunden Lebensstil zu finden.
Aus dem Inhalt:

• Wissenswertes zu Übergewicht im Kindes- und Jugendalter (Wie kommt es zu Übergewicht? Werden aus übergewichtigen Kindern übergewichtige Erwachsene? etc.)

• Wissenswertes zur Ernährung (Welche Lebensmittel sind für mein Kind richtig? Was ist von Fast Food und Kinderlebensmitteln zu halten? etc.)

• Wissenswertes zum (Ess-) Verhalten (Wie kann Essverhalten verändert werden? Wie kann man 'Nein' sagen lernen? etc.)

• Wissenswertes zur Bewegung (Soll mein Kind in einen Sportverein? Wie kann man sich im Alltag mehr bewegen? etc.)

• Sonstige Behandlungsmethoden (Diäten und was dahinter steckt, Welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?)

• Folgen von Übergewicht (Was sind die medizinischen Folgen? Was sind die psychosozialen Folgen?)

• Rezepte (Frühstück, Zwischenmahlzeit, Hauptmahlzeit, Abendessen)

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Weitere Infos & Material


1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;1 Wissenswertes zu Übergewicht im Kindes- und Jugendalter;10
3.1;1.1 Wie kommt es zu Übergewicht?;10
3.2;1.2 Ist mein Kind übergewichtig?;11
3.3;1.3 Ist mein Kind aufgrund von Krankheit übergewichtig?;13
3.4;1.4 Werden aus übergewichtigen Kindern auch übergewichtige Erwachsene?;15
3.5;1.5 Was ist ein realistisches Gewichtsziel?;16
4;2 Wissenswertes zur Ernährung;20
4.1;2.1 Was braucht mein Kind?;20
4.2;2.2 Langfristige Änderung der Ernährung mit OptimiX;25
4.3;2.3 Welche Lebensmittel sind für mein Kind richtig?;42
4.4;2.4 Wie können die Mahlzeiten gestaltet werden?;48
4.5;2.5 Was sind kindgerechte Lebensmittelmengen?;55
4.6;2.6 Wie kann man Fett und Zucker einsparen?;58
4.7;2.7 Was ist von Fast Food und Kinderlebensmitteln zu halten?;66
5;3 Wissenswertes zum (Ess-)Verhalten;69
5.1;3.1 Wer prägt das Verhalten unserer Kinder?;69
5.2;3.2 Wie können Sie das Verhalten Ihrer Kinder verändern?;72
5.3;3.3 Wie kann Essverhalten verändert werden?;82
5.4;3.4 Was ist Hunger, was ist Appetit?;89
5.5;3.5 Wie kann man „Nein“ sagen lernen?;90
5.6;3.6 Wie mit Werbung umgehen?;95
5.7;3.7 Was tun bei Essen aus negativen Gefühlen?;96
5.8;3.8 Essen genießen;99
5.9;3.9 Warum sich selbst beobachten?;102
5.10;3.10 Wie sich in schwierigen Situationen verhalten?;105
6;4 Wissenswertes zur Bewegung;112
6.1;4.1 Soll mein Kind in einen Sportverein?;114
6.2;4.2 Soll mein Kind alleine Sport treiben?;116
6.3;4.3 Wie kann man sich im Alltag mehr bewegen?;118
7;5 Sonstige Behandlungsmethoden;125
7.1;5.1 Diäten und was dahintersteckt;125
7.2;5.2 Welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?;131
8;6 Folgen von Übergewicht;135
8.1;6.1 Was sind die medizinischen Folgen?;135
8.2;6.2 Was sind die psychosozialen Folgen?;136
9;7 Rezepte;140
9.1;7.1 Kalte Hauptmahlzeit: Das Frühstück;140
9.2;7.2 Zwischenmahlzeit: Das Pausenfrühstück;143
9.3;7.3 Warme Hauptmahlzeit;145
9.4;7.4 Zwischenmahlzeit am Nachmittag;158
9.5;7.5 Kalte Hauptmahlzeit: Das Abendessen;160
10;Literatur;167
11;Stichwortregister;168
12;Rezeptregister;171


1 Wissenswertes zu Übergewicht im Kindes- und Jugendalter (S. 9-10)

1.1 Wie kommt es zu Übergewicht?

Völlig einig sind sich die Forscher, dass Übergewicht sehr viele komplexe Ur - sachen hat. Zumeist wird die Ursache jedoch zuerst in unserem Ernährungs-, Ess- und Bewegungsverhalten gesucht. Dabei wird gerne übersehen, dass sich unsere Umweltbedingungen in den letzten Jahren sehr gewandelt haben. Viele, für die Gesundheit ungünstige Verhaltensweisen sind durch äußere Lebensbedingungen verursacht, die Sie und Ihre Familie nur unter großen Anstrengungen verändern können. Als Beispiele seien die wenigen zeitlichen Freiräume genannt, die unseren Kindern noch für Bewegung zur Verfügung stehen, aber auch die allgegenwärtige Werbung der Lebensmittelindustrie und das überreiche Lebensmittelangebot.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Veranlagung zu Übergewicht. Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass viele Kinder und Erwachsene nicht übergewichtig sind, obwohl sie teilweise dasselbe verzehren wie ihre übergewichtigen Altersgenossen. Die Erklärung liegt darin, dass ungefähr die Hälfte unseres täglichen Energieverbrauchs durch Stoffwechselvorgänge bestimmt ist, die nicht willentlich steuerbar sind und vererbt werden. Dies wird aus Zwillingsstudien abgeleitet, bei denen getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge sich erstaunlich hinsichtlich ihres Gewichts glichen.

Gut zu wissen: Da das Körpergewicht auch von der Veranlagung bestimmt wird, sind Schuldzuweisungen bei Übergewicht meist unangebracht. Bei „günstiger“ Veranlagung tritt trotz ungesundem Ernährungs- und Bewegungsverhalten kein Übergewicht auf. Wahrscheinlich verhalten Sie und Ihr Kind sich gar nicht anders als Ihre Altersgenossen, nur Ihre Veranlagung ist möglicherweise „ungünstig“. Daher sollten Sie weder bei sich noch bei Ihrem Kind die „Schuld“ für das Übergewicht suchen.

Die Veranlagung, schnell Fettreserven anzulegen, war in der frühen Menschheitsgeschichte mit vielen Hungerkatastrophen von Vorteil, stellt aber in unserer heutigen „Überflussgesellschaft“ einen erheblichen Nachteil dar. Jedoch reicht Veranlagung alleine nicht aus, um übergewichtig zu werden. Denn Übergewicht kann erst dann auftreten, wenn die zugeführte Energie (= Nahrung) den Energiebedarf für die Bewegung und Stoffwechselprozesse übersteigt. Da die Stoffwechselprozesse nicht beeinflussbar sind, liegen die Möglichkeiten für eine Gewichtsreduktion in einer Reduktion der Energiezufuhr (also weniger energiereiches Essen und Trinken) und/oder in der Steigerung des Energieverbrauchs durch vermehrte Bewegung. Und hierin liegen die Chancen für Sie und Ihr Kind, denn:

Gut zu wissen: Bei „ungünstiger“ Veranlagung kann ein gesundes Ernährungs- und Bewegungsverhalten Übergewicht verhindern bzw. verringern. Hierzu werden wir Ihnen in diesem Ratgeber viele Tipps zur Ernährung (vgl. Seite 19 ff.), zum (Ess-)Verhalten (vgl. Seite 68 ff.) und zur Bewegung (vgl. Seite 111 ff.) ge ben.

1.2 Ist mein Kind übergewichtig?

Um zu beurteilen, ob man übergewichtig ist, muss neben dem Körpergewicht auch die Körpergröße berücksichtigt werden. Aus Gewicht und Größe berechnet man hierzu den sogenannten Körpermasseindex (Body-Mass-Index = BMI), der angibt, zu welcher Gewichtskategorie man zählt:



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