Buch, Deutsch, 291 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 497 g
Funktion und Bedeutung am Beispiel von Trauung und Bestattung
Buch, Deutsch, 291 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 497 g
ISBN: 978-3-525-60127-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Immer wieder möchten Menschen in die musikalische Gestaltung einer Trauung, Beerdigung oder einer anderen Kasualie eingreifen. Das mag als willkommene Beteiligung der Gemeinde gelten. Jedoch immer dann, wenn einem kirchlichen Verantwortungsträger ein geäußerter Wunsch 'unpassend' erscheint, treten Probleme auf. Was nun aber als 'seltsam' im Rahmen einer Kasualie gilt, dürfte umstritten sein, die Einstufung einer bestimmten Musik als 'unpassend' ist in hohem Maße subjektiv. Natürlich ist in der Erfüllung eines Musikwunsches nicht eine bloße Anbiederung an den Geschmack der Anwesenden zu sehen, sondern der Ausdruck eines theologisch verantwortlichen Umgangs mit den (auch unterschwelligen) Bedürfnissen einer der Kirche anvertrauten Gemeinde.Reinke bespricht Studien zur gegenwärtigen Situation in den Gemeinden und bietet – auf Grundlage einer Theorie zur Kasualmusik – Lösungsmöglichkeiten für die konkrete Praxis. So wäre etwa eine Schulung im Umgang mit Kasualmusik sicher eine lohnenswerte Bereicherung der pastoralen Aus- oder der beruflichen Fortbildung. Die Wünsche der Menschen, die Kasualien begehren, müssen anklingen dürfen. Sie sind als Herausforderung an die kirchenmusikalische Kreativität zu begreifen. Auch bietet sich hier die Chance, Berührungsängste abzubauen. Das Buch beinhaltet zahlreiche Beispielen und Handlungsanweisungen für Praktiker.
Zielgruppe
PfarrerInnen, VikarInnen, KirchenmusikerInnen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Mit einem Geleitwort von Ulrike Wagner-Rau
Whenever people have special music requests for the celebration of their wedding or the funeral of a loved one, interests clash and conflicts arise. The priest or the person responsible for the occasional office might consider the request as theologically or otherwise unsuitable. It is delicate in such a case to determine what is 'right' and what would possibly hurt the person who expressed her wish. This book illustrates how situations like these can be solved proactively and peacefully. It includes numerous examples and practical advice.>