Buch, Deutsch, Band 401, 566 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 242 mm x 155 mm, Gewicht: 862 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Buch, Deutsch, Band 401, 566 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 242 mm x 155 mm, Gewicht: 862 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
ISBN: 978-3-16-155306-6
Verlag: Mohr Siebeck
60 Jahre Freizügigkeit innerhalb der EU haben ihre Spuren in den Lebensverhältnissen der Menschen hinterlassen. Immer mehr wirtschaftliche und private Beziehungen sind grenzüberschreitend, so dass eine Vielzahl nationaler Rechtsordnungen diese Beziehungen regelt. Die Koordinierung dieser Rechtsordnungen obliegt klassischerweise dem Internationalen Privatrecht. Sind die beteiligten Personen zudem unionsansässig oder Unionsbürger, stellt das EU-Recht eigene Vorgaben für das Rechtsanwendungsergebnis auf. René Repasi untersucht den Konflikt zwischen den Vorgaben des EU-Rechts und den Rechtsanwendungsergebnissen, an denen eine nationale Kollisionsnorm beteiligt ist. Aus der Sicht des EU-Rechts untersucht er das nationale autonome IPR. Der unionsrechtliche Anwendungsvorrang strukturiert die Auflösung des Konflikts. Statt einer dogmatischen Neuausrichtung des IPR folgt aus dieser Perspektive eine Stärkung der Parteiautonomie im autonomen IPR.