Buch, Deutsch, Band 15, 434 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 689 g
Eine rechtsökonomische, -vergleichende und -politische Untersuchung
Buch, Deutsch, Band 15, 434 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 689 g
Reihe: Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-16-153474-4
Verlag: Mohr Siebeck
Mit der Modernisierung des Schuldverschreibungsgesetzes im Jahr 2009 beabsichtigte der Gesetzgeber, die Einbindung von Anleihegläubigern in Unternehmenssanierungen zu erleichtern und sich dem wahrgenommenen Rechtswettbewerb im außerinsolvenzlichen Restrukturierungs- und Schuldverschreibungsrecht zu stellen. Unter Anwendung eines ökonomischen und rechtsvergleichenden Referenzrahmens unterzieht Markus Reps den deutschen Rechtsrahmen einer "Belastungsprobe". Die Bilanz fällt ambivalent aus. Das deutsche Recht bleibt stark verbesserungsbedürftig. Das gilt insbesondere unter dem Blickwinkel einer sachgerechten Mindestorganisation der Anleihegläubiger und ihrer Finanzierungsbeziehung zum Emittenten (Debt Governance) sowie hinsichtlich des Bedürfnisses der Anleihepraxis nach Rechtssicherheit. Konkrete Reformperspektiven werden aufgezeigt, womit zugleich ein Beitrag zu der besseren Positionierung des deutschen Rechts im Rechtswettbewerb geleistet werden soll.