Rieck | Schummeln mit ChatGPT | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Rieck Schummeln mit ChatGPT

Texte verfassen mit künstlicher Intelligenz für Schule, Uni und Beruf. Auch für Bing
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-96905-248-8
Verlag: Yes Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Texte verfassen mit künstlicher Intelligenz für Schule, Uni und Beruf. Auch für Bing

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-96905-248-8
Verlag: Yes Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Künstliche Intelligenz wird unser Leben so stark verändern, wie es das Internet getan hat. Eher noch mehr. Schon jetzt beantwortet der geniale KI-Chatbot ChatGPT viele Fragen besser, als das ein menschlicher Experte tun würde. Er wurde von Elon Musk und Microsoft mitentwickelt und in die Suchmaschine Bing integriert. Blitzschnell verfasst er neue Texte in zahlreichen Sprachen und wird schon bald die klassische Suchmaschine revolutionieren und wohl auch in die Microsoft-Office-Programme integriert werden. Aber auch mit ChatGPT schreiben sich Texte nicht von selbst. Ohne entsprechendes Anwenderwissen besteht die Gefahr, dass Roboter-Texte ohne Sinn und Verstand entstehen. Dieses praktische Handbuch des Wirtschaftsprofessors Christian Rieck verrät, mit welchen Techniken man die KI zum Leben erwecken und in Windeseile professionelle und ansprechende Texte zu allen möglichen Themen verfassen kann. Zum Beispiel erfahren die Leser: •wie 'Seed', 'Kontext' und 'Prompts' zu setzen sind, damit sinnvolle Texte entstehen, •wie mit der KI völlig neue Ideen entwickelt werden können, •wie die KI einen Text strukturieren und zu ansprechenden Gliederungen kommen kann, •wie Schreibblockaden überwunden werden können, •wie sich der eigene Schreibstil verbessern lässt, •wie andere Quellen so verarbeitet werden können, dass ein durchgehender eigener Text entsteht, •wie sich stupide Berichte automatisieren lassen, •kurz: Wie sich ChatGPT als Coach für die eigene Arbeit einsetzen lässt. Mit Hintergrundinfos und zahlreichen Beispielen aus verschiedenen Themenbereichen schildert der Autor, wie die Zukunft des Schreibens aussieht, und führt vor, was mit dem System alles möglich ist. Ein unterhaltsamer und informativer Ratgeber, der Schreibfaule zu Schreibprofis macht. Aber auch eine Warnung an alle, die glauben, sie müssten sich mit dieser revolutionären Technologie nicht frühzeitig auseinandersetzen. Wer auch nur am Rande mit Texten jeder Art zu tun hat und nicht auf den abfahrenden Zug aufspringt, der wird das Nachsehen haben.

Prof. Dr. Christian Rieck ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie mit einer geheimen Liebe zu den Ingenieurwissenschaften. Unter dem Spitznamen ProfRieck hält er seit einigen Jahren eine seiner Vorlesungsreihen auf YouTube ab. Was als unscheinbares Experiment begann, zog bald Hunderttausende Zuschauer an, die wöchentlich auf seine neue Vorlesung warten und in den Kommentaren intensiv mitdiskutieren. In seinem virtuellen Hörsaal sitzen inzwischen über 300.000 YouTube-Abonnenten aus allen Schichten und Altersgruppen. Prof. Rieck war als Berater im In- und Ausland tätig, hat zahlreiche Bücher publiziert und ist ein gefragter Redner.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kleine Hilfsmittel


Vom Anmelden zum ersten Chat und weiter


„Ein guter Rat ist nur ein guter Rat für den, der ihn braucht.“

Solon, einer der Sieben Weisen

In diesem Kapitel finden Sie die Handreichungen für die ersten Schritte. Wenn Sie schon Erfahrung haben, können Sie es vermutlich einfach überspringen.

Anmelden bei ChatGPT

Derzeit findet man ChatGPT auf der Website des Entwicklers, OpenAI, unter folgender Adresse:

https://chat.openai.com/chat

Da unter anderem Microsoft an dem Unternehmen beteiligt ist, werden Teile der Funktionalität von ChatGPT zukünftig auch über die Suchmaschine Bing und den Browser Edge verfügbar sein. Das dafür verwendete Sprachmodell kann sich etwas von dem puren ChatGPT unterscheiden. Denn der Schwerpunkt bei der Bing-Integration liegt nicht auf der Texterstellung, sondern auf Zusatzfunktionen wie einem interaktiven „Suchgespräch“ in Chatform, intelligenteren Suchantworten, schnellen Formulierungshilfen (beispielsweise für E-Mails) oder dem Zusammenfassen von Webseiten oder Dokumenten. Die in diesem Buch beschriebenen Methoden gelten aber auch dort und werden die tägliche Arbeit wesentlich erleichtern.

ChatGPT selbst wird voraussichtlich als eigenständiges Tool erhalten bleiben und dient besonders der Texterstellung. Der Anmeldevorgang könnte sich noch ändern, weshalb wir dieses Kapitel kurz halten wollen. Wir werden trotzdem ein paar Worte dazu verlieren, um Neuankömmlingen den Einstieg zu erleichtern.

Um sich erstmalig auf der Plattform anzumelden, gehen Sie auf die gerade genannte Internetseite und durchlaufen den Anmeldeprozess. Sie müssen dafür manchmal auch Ihre Handynummer angeben, was besonders in Deutschland einige Nutzer verstört. Der Grund dürfte aber in erster Linie sein zu verhindern, dass andere Bots das System mit Anfragen überhäufen, um ohne eigene Leistung Services anbieten zu können. KI-Diebstahl sozusagen.

Aus dem gleichen Grund werden Sie beim Einloggen auch des Öfteren aufgefordert, Captchas zu lösen („Auf welchen Bildern sind Hydranten zu sehen?“).

Zeitweise nahm OpenAI keine Anmeldungen mehr an, weil die Gratis-Version den überraschenden Ansturm nicht mehr verkraften konnte und möglicherweise in die Knie gegangen wäre. Mittlerweile wurde hochskaliert, sodass die Anmeldung wieder klappen sollte, wenn auch ohne Gewähr. Die Betreiber arbeiten – Stand Anfang Februar 2023 – offenbar immer noch am Limit.

Benutzeroberfläche und grundlegende Bedienung

Wenn Sie glücklich im System drin sind, sehen Sie eine sehr sparsam gestrickte Seite in englischer Sprache. Ganz unten sehen Sie ein unscheinbares Chat-Eingabefenster. Auf dem iPhone im Safari-Browser sieht die Seite danach so aus wie auf der nächsten Seite abgebildet.

Relevant für uns ist nur das kleine Eingabefenster unten. Sie geben dort neben dem Papierflieger Ihren Text ein, ganz genau so, wie wenn Sie einem Menschen auf WhatsApp schreiben würden. Sie schicken Ihre Eingabe ab, indem Sie auf den Papierflieger rechts unten klicken. Der Chatverlauf schiebt sich dann nach oben und löscht die Beispiel-Eingaben, die vorher angezeigt wurden.

Im Eingabefenster machen Sie auch die Prompts, über die wir in den nächsten Kapiteln sprechen. Eingaben können übrigens aus dem Stand auf Deutsch erfolgen. Chat CPG beherrscht zahllose Sprachen fließend, darunter natürlich auch Deutsch, und antwortet auch brav auf Deutsch. Manchmal rutscht die KI unvermittelt ins Englische. Man kann Sie dann freundlich daran erinnern, doch bitte Deutsch zu sprechen.

Auf dem Computer-Browser seh-en Sie am linken Rand eine Auflistung der Chats, die Sie geführt haben. Die KI vergibt eine eigene kurze Betitelung oder Überschrift, mit der man die verschiedenen Chats wiedererkennen kann. Derzeit funktioniert diese Funktion noch nicht sehr gut. Immer noch wird öfter eine englische Betitelung angezeigt oder auch mal gar keine, sondern nur der Titel „New Chat“. Das sind Dinge, die in der Bezahl-Version hoffentlich ausgemerzt sein werden. Bis dahin können Sie die Überschriften aber auch manuell ändern, indem Sie auf den kleinen Stift daneben klicken.

Wenn Sie auf eine der alten Überschriften klicken, dann können Sie durch Eingabe in das Chatfenster unten die alte Unterhaltung fortsetzen. Verlassen Sie sich aber nicht zu sehr darauf; derzeit verschwinden alte Chats noch gelegentlich. Daher sollten Sie wichtige Ergebnisse lieber markieren und in ein anderes Programm kopieren. Es gibt auch Browser-Erweiterungen, die Ihnen diese Aufgabe erleichtern.

In der mobilen Version von ChatGPT, also auf einem Smartphone, ist die Randleiste links nicht immer eingeblendet. Sie müssen dort auf das Drei-Striche-Menü klicken, um Ihre alten Chatverläufe zu sehen. Wenn Sie einen neuen Chat beginnen wollen, drücken Sie auf das Plus-Zeichen (bei Mobiltelefonen oben rechts, beim Computer oben links).

ChatGPT-App: Vorsicht, Nepp!

Zum jetzigen Zeitpunkt (Anfang 2023) gibt es keine offizielle App, man kann nur über den Browser auf ChatGPT zugreifen. Natürlich gibt es Geschäftemacher, die kostenpflichtige ChatGPT-Apps anbieten. Diese Apps machen aber nichts anderes, als Ihre Anfragen weiterzuleiten und dafür von Ihnen Geld zu kassieren. Das ist der erwähnte KI-Diebstahl.

Browsererweiterungen

Es gibt eine geradezu unübersichtlich große Zahl an Browsererweiterungen für alle gängigen Internet-Browser. Einige sind durchaus nützlich, etwa um Chatverläufe komfortabler zu exportieren.

Andere geben aber auch vor, die „Beschränkung“ auf den sogenannten Trainingszeitraum aufzuheben. Man braucht eine Hintergrundinformation, um zu verstehen, was das bedeutet: ChatGPT ist nicht live mit dem Wissen des Internets verbunden, sondern hat einen bestimmten Stand des Internets „erlernt“. Deshalb sind nicht alle Informationen aktuell, der Schulungszeitraum endet irgendwann.

Weil die KI ein Assoziationsnetz aufbaut, kann man nicht laufend Wissen hinzufügen, sondern muss das System neu schulen (trainieren), was sehr aufwendig ist. Das ist der Zusammenhang, der mit dem Wort Pre-Trained im Namen GPT ausgedrückt werden soll. ChatGPT ist somit schon optimal auf den Einsatz als Support-Mitarbeiter vorbereitet und beherrscht die übliche Ausrede perfekt: „Tut mir leid, dafür bin ich nicht geschult.“

Was die Browsererweiterungen tatsächlich tun: Sie zeigen gleichzeitig die Ergebnisse von ChatGPT und von Suchmaschinen an, oder sie lassen die KI die Ergebnisse der Suchmaschine sprachlich aufbereiten. Das mögen im Einzelfall nützliche Features sein, man sollte aber verstehen, was hier wirklich angeboten wird.

Spracheingabe

ChatGPT ist, wie der Name schon sagt, ein Chatbot, mit dem man schriftlich kommunizieren kann. Er ist derzeit nicht mit einer Spracheingabe oder Sprachausgabe verbunden. Aber natürlich kann man ein entsprechendes Programm zusätzlich verwenden, um per Spracherkennung das Chatfenster zu füllen oder um sich die Antworten vorlesen zu lassen.

Weiter

Manchmal bricht der Text einfach mitten im Satz ab. Dann hilft es meist, den Prompt „Weiter“ zu verwenden oder auch gern „Bitte weiter“. Der Text wird dann mitunter nach Belieben fortgesetzt.

Manchmal fängt ChatGPT dann aber auch von vorn an oder hängt sich komplett auf. Vermutlich ist das ein Bug, der hoffentlich bald behoben wird.

Wiederholen

Wenn nach ein paar Zeichen gar nichts kommt, dann hilft der Prompt „Bitte wiederholen“. Des Öfteren ist dann auch ein neues Einloggen nötig. Ein Druck auf den Button „Regenerate response“ hingegen lässt eine neue Antwort auf die alte Eingabe entstehen und löscht die alte Antwort aus dem aktuellen Chatverlauf.

Wenn Sie die alte und die neue Antwort im Verlauf behalten wollen, sollten Sie daher lieber die gleiche Anfrage noch mal stellen oder um eine andere Antwort auf die gleiche Frage bitten.

Sie können im anderen Fall aber zwischen den beiden gegebenen Antworten hin- und herschalten, indem Sie mit dem Cursor links neben Ihre Eingabe gehen und dort zwischen den Antworten umschalten. Dort steht dann z. B. 1/2, 2/2 mit einem kleinen Pfeil daneben, auf den Sie klicken können.

Zeilenumbruch: Eigene Eingaben besser lesbar machen

Für uns Menschen werden längere Eingaben besser lesbar, wenn wir sie in Absätze unterteilen. Wenn wir aber auf die Enter-Taste drücken, dann wird das als Abschluss der Eingabe interpretiert, woraufhin die KI antworten will und sich wundert, wieso der Text unvollständig ist.

Um bei ChatGPT einen Zeilenumbruch einzufügen, ohne die Eingabe abzuschließen, muss man Shift-Enter (bzw. Shift-Return) drücken. Shift ist die Umschalttaste für Großbuchstaben.

Mit dieser Tastenkombination kann eine Eingabe zum Beispiel so aussehen:

Was ist in dem folgenden Text passiert?

Text: „Peter ging in die Schule und sagte „Mist“ zu seinem Lehrer.“ Bei einer so kurzen Eingabe wie dieser ist das noch unproblematisch,...


Prof. Dr. Christian Rieck ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie mit einer geheimen Liebe zu den Ingenieurwissenschaften. Unter dem Spitznamen ProfRieck hält er seit einigen Jahren eine seiner Vorlesungsreihen auf YouTube ab. Was als unscheinbares Experiment begann, zog bald Hunderttausende Zuschauer an, die wöchentlich auf seine neue Vorlesung warten und in den Kommentaren intensiv mitdiskutieren. In seinem virtuellen Hörsaal sitzen inzwischen über 300.000 YouTube-Abonnenten aus allen Schichten und Altersgruppen. Prof. Rieck war als Berater im In- und Ausland tätig, hat zahlreiche Bücher publiziert und ist ein gefragter Redner.



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