Schulze, Katja
Studium der Psychologie in Greifswald, 2012 Promotion in Konstanz, seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin, forscht dort zu menschlichem Verhalten in Extremsituationen und besonders vulnerablen Personengruppen, u.a. in dem BMBF-Projekt „KOPHIS – Kontexte von Pflege- und Hilfebedürftigen stärken – Verzahnung von BOS, Pflegeinfrastruktur und aktiven zivilgesellschaftlichen Netzwerken“.
Dittmer, Cordula
Dr. Cordula Dittmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin. Sie promovierte in der Friedens- und Konfliktforschung, ihre Dissertation wurde mit dem Christiane-Rajewski-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Ihre gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der humanitären Hilfe, sozialwissenschaftlicher Katastrophenforschung, Flucht- und Flüchtlingsforschung sowie Transdisziplinarität. Sie arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten u.a. zu Analyse und Evaluation des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein, Vulnerabilität und Resilienz in Katastrophen im deutsch-indischen Vergleich, Kommunikationsprozessen der Berliner Feuerwehr bei Bränden in unterirdischen Verkehrsanlagen oder zur Analyse von Flüchtlingshilfe und Bevölkerungsschutz.
Jank-Humann, Anna
Studium der Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Universitäts-Assistentin und Lehrbeauftragte an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und Linz, Mitarbeiterin am Institut für Katastrophenforschung der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Psychotherapeutin/Individualpsychologische Analytikerin in freier Praxis in Wien.
Rieken, Bernd
Bernd Rieken, geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984–1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), seit 2006 Lehranalytiker (SFU/IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005–2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU) und Leiter des Doktoratsstudiums PTW, des Instituts für Katastrophenforschung sowie des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU.
Pfister, Sandra Maria
Sandra Maria Pfister, M.A. M.A. B.A. B.A. studierte Soziologie, Global Studies und Pädagogik an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Seit 2017 ist sie Universitätsassistentin am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Ihre Forschungsinteressen liegen unter anderem in den institutionellen Arrangements des Katastrophenschutzes und Katastrophendeutungen.
Arbesser-Rastburg, Nina
Studium der Psychotherapiewissenschaft, Lehrbeauftragte an der Sigmund Freud Privatuniversität Linz, freiberufliche Psychotherapeutin (Individualpsychologin) in eigener Praxis, in der Ambulanz für Kinder und Jugendliche Wieden sowie im Sozialpädagogischen Betreuungszentrum Pottenstein.
Schönefeld, Malte
Malte Schönefeld, M.A. ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls „Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit“ der Bergischen Universität Wuppertal. Im Projekt „Professionalisierung von Veranstaltungsordnungsdiensten (ProVOD)“ verantwortet er die Untersuchung organisationaler Rahmenbedingungen von VOD. Von 2014 bis 2016 untersuchte er in „SNOWBALL“, einem EU-FP7-Projekt der Sicherheitsforschung, die Rolle menschlichen Verhaltens in kaskadierenden Katastrophen. Von 2013 bis 2016 forschte Herr Schönefeld an der Universität Greifswald zu interkulturellen Fortbildungsmaßnahmen im Bevölkerungsschutz („Rettung, Hilfe und Kultur“).
Vessely, Jacqueline
Studium der Psychotherapiewissenschaft, Bakkalaureat Juni 2016 zum Thema „Die neurobiologische Entstehung und Funktion von Träumen“; freiberufliche Psychotherapeutin i.A.u.S. beim Verein Grüner Kreis, Wien, der Erwachsenenambulanz der SFU Wien sowie an der Kinder- und Jugendlichenambulanz am Schwedenplatz, Wien (Kinderhilfswerk/SFU).
Wenzel, Bettina
Dr. Bettina Wenzel studierte Geographie, Soziologie und Agrarwissenschaften in Berlin und Waterloo (Kanada) und promovierte zu „Risikomanagement und Existenzsicherung bäuerlicher Haushalte im Norden Kirgistans“. Von 2012 bis 2018 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katastrophenforschungsstelle der Freien Universität Berlin in den Projekten BASID, ENSURE und INVOLVE mit den Schwerpunkten Risikowahrnehmung, Bevölkerungsverhalten in Extremsituationen und Vulnerabilität. Derzeit ist sie am Institut für Strategien und Folgenabschätzung des Julius-Kühn-Instituts tätig.
Reiter, Jessica
Studium der Geographie und Lateinamerikanistik, wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsschwerpunkte umfassen Vulnerabilität und Vulnerabilitätsbewertungen sowie Engagement im Kontext von Katastrophen, seit 2015 Mitarbeiterin an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der Freien Universität Berlin, u.a. im BMBF-Projekt „Involve – Initiating Volunteerism to counter Vulnerability“.
Voss, Martin
Prof. Dr. Martin Voss ist ein inter- und transdisziplinär arbeitender Soziologe. Er ist Universitätsprofessor für sozialwissenschaftliche Katastrophenforschung an der FU Berlin und leitet die dortige Katastrophenforschungsstelle (KFS). Zudem ist er Geschäftsführer der gemeinnützigen Akademie der Katastrophenforschungsstelle gGmbH (AKFS). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der soziologischen Theorie, der Forschung zu Risiken und Gefahren und zum Bevölkerungsschutz, in der Nachhaltigkeitsforschung, der Forschung zu den Folgen des globalen Klimawandels, der Wissenschafts- und Technikforschung, der Stadt- und Raumforschung sowie der Forschung zur zivilen Sicherheit in verschiedenen kulturellen Kontexten.
Prof. Voss leitet an der KFS zahlreiche Forschungsprojekte mit verschiedenen internationalen und regionalen Schwerpunkten zu Themen wie den gesellschaftlichen Voraussetzungen und Organisationsbedingungen des Katastrophenschutzes, zu menschlichem Verhalten in Katastrophen, Vulnerabilität und Resilienz, Krisenkommunikation, Katastrophenkulturen, Freiwilligem Engagement, Einbindung spontaner Hilfe im Katastrophenschutz oder der Verteilung von Sicherheit in der Stadt. Mit der AKFS arbeitet er mit seinem Team darüber hinaus als Berater für nationale und internationale Organisationen und Ministerien.
Strohmeier-Zuntner, Brigitte
geb. 1966 in Graz, Ausbildung zur Diplomierten Gesunden- und Krankenschwester für Psychiatrie (1989) und Allgemeinmedizin (2000), Studium der Soziologie o.A. (1996–2002) an der Universität Wien, Ausbildung zur Existenzanalytikerin und Logotherapeutin (1998–2002) mit dem Weiterbildungscurriculum der Psychotraumatologie (2007–2009) bei der GLE Wien, Ausbildung zur Psychosozialen Akutbetreuung in Krisenfällen (2002) bei der MDKS Wien und Studium der Psychotherapiewissenschaft (Bakkalaureat, Magister, Doktorat) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Von 1989–2006 in verschiedenen Bereichen und Funktionen des Gesundheitswesens tätig und seit Sept. 2006 Psychotherapeutin in eigener Praxis in Wien und Neunkirchen mit dem Schwerpunkt der Psychotraumatherapie.
Büser, Till
Till Büser, M.A. studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Soziologie an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität und am Institut d’études politiques de Paris (Sciences Po). Seit 2012 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin, zunächst am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und seit 2015 an der Katastrophenforschungsstelle (KFS). Seine ,Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Warn- und Risikokommunikation.
Simon, Michael
Michael Simon: Studium der Ethnologie, Volkskunde und Allgemeinen Sprachwissenschaft an der Universität Münster (1976–1984); 1984 Magister; 1988 Promotion zum Dr. phil. ebd. (Dissertation: Vornamen wozu? Taufe, Patenwahl und Namengebung in Westfalen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert); Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Assistent am Volkskundlichen Seminar der Universität Münster (1988–1997); Venia legendi für „Volkskunde“ ebd. (Habilitationsschrift: „Volksmedizin“ im frühen 20. Jahrhundert. Zum Quellenwert des Atlas der deutschen Volkskunde); Leiter des Bereichs Volkskunde am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Dresden (1997–2000); Umhabilitation an die Universität Leipzig (1998); seit 2000 Professor für Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Mainz.
Schütte, Patricia M.
Dr. Patricia Schütte ist promovierte Sozialwissenschaftlerin und seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit der Bergischen Universität Wuppertal. Derzeit ist sie verantwortlich für das Projekt ProVOD und erforscht, wie sich Veranstaltungsordnungsdienste bei Großveranstaltungen organisieren und wie sie dabei von ihren Stakeholdern wahrgenommen werden. Von 2008 bis 2016 arbeitete Patricia Schütte am Lehrstuhl Arbeitsorganisation und -gestaltung der Ruhr-Universität Bochum. Dort erforschte sie in mehreren Projekten verschiedene Organisationstypen und deren Wandel. Ein Schwerpunkt ihrer Forschung sind Polizeiorganisationen.
Seidelsohn, Kristina
Dr. Kristina Seidelsohn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Freien Universität Berlin am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsbereich Qualitative Sozial- und Bildungsforschung.
Rieken, Bernd
Bernd Rieken, geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984–1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), seit 2006 Lehranalytiker (SFU/IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005–2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU) und Leiter des Doktoratsstudiums PTW, des Instituts für Katastrophenforschung sowie des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU.
Popp, Reinhold
Reinhold Popp leitet das „Institute for Futures Research in Human Sciences“ an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und arbeitet als Gastwissenschaftler am Institut Futur der Freien Universität Berlin mit, wo er auch Mitbegründer und Dozent des Masterstudiengangs für Zukunftsforschung ist. Er ist Autor bzw. Herausgeber einer Vielzahl von Publikationen, u.a. mehrerer Standardwerke der Zukunftsforschung sowie Mitbegründer und Mitherausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „European Journal of Futures Research“.
Lorenz, Daniel F.
Daniel F. Lorenz, M.A. studierte Philosophie, (Katastrophen-)Soziologie, Politikwissenschaft sowie Peace and Development Research in Kiel und Göteborg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Forschungskoordinator der Katastrophenforschungsstelle an der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern soziologische Theorie der Katastrophe, soziale Vulnerabilität und Resilienz, menschliches Verhalten in Katastrophen sowie im Bereich Katastrophenschutz, Flucht und Flüchtlingsbetreuung. Er war und ist zudem u.a. als Projektkoordinator der Akademie der Katastrophenforschungsstelle für Organisationen des Katastrophenschutzes beratend tätig und seit 2009 im Vorstand des Katastrophennetzes e.V. aktiv, zunächst als Schatzmeister und ab 2016 als Vorstandsvorsitzender.