Riess | Colloquia Attica. Band 3 | Buch | 978-3-515-13067-7 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, Band Band 16, 288 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 520 g

Reihe: Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne

Riess

Colloquia Attica. Band 3

Neuere Forschungen zu Athen im 4. Jahrhundert v. Chr.: (Dys-)Funktionen einer Demokratie
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-515-13067-7
Verlag: Franz Steiner

Neuere Forschungen zu Athen im 4. Jahrhundert v. Chr.: (Dys-)Funktionen einer Demokratie

Buch, Deutsch, Englisch, Band Band 16, 288 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 520 g

Reihe: Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne

ISBN: 978-3-515-13067-7
Verlag: Franz Steiner


Wie funktional reagierte Athen auf Krisen im 4. Jahrhundert v. Chr.? Modernitätskonzepte wie ein zunehmendes Expertentum, Rationalisierung sowie Individualisierung trugen zur Stabilität des ökonomischen, sozialen und politischen Systems bei. Die reichsten Athener finanzierten die Flotte, aber der Durchsetzung der Interessen von Lobbygruppen waren enge Grenzen gesetzt. Positive wie negative Konsequenzen von Gerüchten, denen vor allem die Eliten ausgesetzt waren, beförderten die Funktionalität des Systems. Das Rechtswesen wurde mit Schutzmaßnahmen gegen Überlastung versehen und die egalitäre Praxis von Ehrbezeugungen schuf einen gewissen Ausgleich zwischen Demokratisierung und Oligarchisierung. Aristoteles und die Redner betonen unterschiedliche Facetten der politischen Institutionen. Isokrates befürwortet einen verantwortungsvollen "Imperialismus", der von den Bundesgenossen freiwillig anerkannt würde. Selbst die Philosophen, die in Distanz zur politischen Praxis stehen, üben keine fundamentale Systemkritik. Menander oszilliert schließlich zwischen Demokratie und Oligarchie und gestaltet somit einen gesellschaftlichen Umbauprozess im Frühhellenismus mit, der frei von Verwerfungen blieb.

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Weitere Infos & Material


Riess, Werner
Werner Riess ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Kriminalitätsgeschichte des Imperium Romanum in kulturvergleichender Perspektive, Randgruppen- und Außenseiterforschung, Apuleius und die Zweite Sophistik, Gewalt in der Antike, das klassische Athen (besonders Recht, Rhetorik, Komödie), antike Magie sowie die Digital Classics.



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