Riker / Lovecraft | Choose Cthulhu 2 - Berge des Wahnsinns | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 220 Seiten

Reihe: Choose Cthulhu

Riker / Lovecraft Choose Cthulhu 2 - Berge des Wahnsinns

Horror Spielbuch inklusive H.P. Lovecrafts Roman Berge des Wahnsinns
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96188-123-9
Verlag: Mantikore-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Horror Spielbuch inklusive H.P. Lovecrafts Roman Berge des Wahnsinns

E-Book, Deutsch, Band 1, 220 Seiten

Reihe: Choose Cthulhu

ISBN: 978-3-96188-123-9
Verlag: Mantikore-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DU bist der Held dieses Abenteuer-Spielbuchs! Nur von DEINEN Entscheidungen hängt es ab, ob du dem Wahnsinn verfällst! Die angesehene Miskatonic-Universität überträgt dir die Leitung einer Expedition in die unzugänglichste und gefährlichste Region der Antarktis - deine Chance, in die Annalen der Wissenschaft einzugehen und Ruhm und Ehre zu erlangen. Doch ein dunkler Schatten scheint über der Pabodie-Expedition zu hängen. Welche schrecklichen Geheimnisse verbergen sich in der abgelegenen Polarregion? Welche Bedeutung haben die sonderbaren fossilen Versteinerungen, die ihr im ewigen Eis entdeckt? Wird es dir gelingen, das Geheimnis um das zerstörte Camp deines Kollegen Lake zu lüften? CHOOSE CTHULHU: Berge des Wahnsinns ist mehr als nur ein Spielbuch, das auf auf den Werken Howard Phillips Lovecrafts basiert. Übernimm die Rolle der Hauptfiguren und stelle dich dem kosmischen Schrecken des CTHULHU-MYTHOS.

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DIE BERGE DES WAHNSINNS
von H.P. Lovecraft KAPITEL I
Ich bin gezwungen zu sprechen, weil Männer der Wissenschaft sich bisher weigern, meinem Rat zu folgen, ohne zu wissen, warum. Es widerspricht gänzlich meinem Willen, die Gründe darzulegen, aus denen ich gegen diese Invasion der Antarktis bin, wie sie erwogen wird – mit umfangreicher Fossilienjagd, massiven Bohrungen und weitreichender Abschmelzung der Eiskappe –, und es widerstrebt mir umso mehr, da meine Warnungen vergebens sein könnten. Zweifel an den Tatsachen, wie ich sie offenbaren muss, ist unvermeidbar; doch würde ich unterdrücken, was extravagant und unglaublich erscheinen wird, dann bliebe nichts mehr übrig. Die bislang zurückgehaltenen Fotografien, sowohl die gewöhnlichen wie auch die Luftaufnahmen, werden für mich sprechen, denn sie sind aufs Grässlichste anschaulich und abscheulich. Nichtsdestotrotz wird man sie anzweifeln, denn gute Fälschungen können von großer Qualität sein. Die Tuschezeichnungen wird man selbstverständlich als offensichtliche Hochstapelei verspotten; unbenommen der Seltsamkeit des Stils, über welchen Kunstexperten sich äußern sollten. Schluss-endlich muss ich mich auf das Urteil und das Ansehen der wenigen führenden Wissenschaftler verlassen, die einerseits über genügend unabhängiges Denken verfügen, um meine Daten nach ihrem eigenen, auf scheußliche Weise überzeugenden Wert oder im Lichte bestimmter urtümlicher und höchst unergründlicher Mythenzyklen zu bewerten, und andererseits genügend Einfluss besitzen, um die Forschungswelt im Allgemeinen von jeglichen übereilten und ehrsüchtigen Unternehmungen in der Region jener Berge des Wahnsinns abzubringen. Es ist eine unglückliche Tatsache, dass vergleichsweise unbekannte Männer wie ich und meine Kollegen, die nur mit einer kleinen Universität verbunden sind, kaum eine Chance haben, Einfluss zu nehmen, wenn es um Angelegenheiten von äußerst bizarrer und höchst kontroverser Natur geht. Außerdem spricht gegen uns, dass wir im strengsten Sinne keine Experten in jenen Fachbereichen sind, um die es hauptsächlich geht. Als Geologe bestand meine Aufgabe gänzlich darin, die Mitglieder der Miskatonic-Expedition darin anzuleiten, mithilfe des erstaunlichen Bohrgeräts, das von Prof. Frank H. Pabodie aus dem Fachbereich Ingenieurswissenschaften entwickelt wurde, Tiefenproben aus Gestein und Erde in unterschiedlichen Teilen des antarktischen Kontinents zu gewinnen. Ich hegte nicht den Wunsch, in einem anderen Feld als Vorreiter aufzutreten; ich hoffte allerdings, dass der Einsatz dieser neuen mechanischen Vorrichtung in bereits erforschten Gegenden Material einer Art zutage fördern würde, die durch übliche Sammelmethoden bisher nicht gewonnen werden konnten. Pabodies Bohrungsapparat war, wie die Öffentlichkeit bereits aus unseren Berichten weiß, einzigartig und bahnbrechend in seiner Leichtigkeit, Tragbarkeit und der Fähigkeit, das Prinzip eines gewöhnlichen Bohrers mit dem eines kleinen, kreisförmigen Gesteinsbohrers auf eine Weise zu verbinden, dass er schnell mit Gesteinsschichten unterschiedlicher Härte fertigwerden konnte. Bohrkopf aus Stahl, Gelenkstangen, Benzinmotor, zusammenklappbares Bohrgestell aus Holz, Sprengzubehör, Seile, Abraumförderschnecke und Rohrstücke für fünf Zoll durchmessende und bis zu 1000 Fuß tiefe Bohrungen bildeten mit allem benötigten Zubehör insgesamt keine größere Last, als drei Schlitten mit je sieben Hunden tragen konnten; all dies möglich gemacht durch die raffinierte Aluminiumlegierung, aus der die meisten Metallteile gefertigt wurden. Vier große Dornier-Flugzeuge, speziell hergestellt für die Flughöhen, die über den antarktischen Plateaus notwendig sind, zusätzlich ausgerüstet mit von Pabodie ausgeklügelten Vorrichtungen zum Treibstoffaufwärmen und zum Schnellstarten, konnten die gesamte Expedition von einer Basis am Rande des großen Schelfeises zu verschiedenen passenden Stellen landeinwärts transportieren, und von dort aus stand uns ein ausreichendes Kontingent an Hunden zur Verfügung. Wir planten, ein so großes Gebiet abzudecken, wie es uns eine Antarktis-Saison – oder länger, wenn es absolut notwendig wäre – erlauben würde, wobei wir größtenteils in den Gebirgsketten und auf dem Plateau südlich des Rossmeeres operieren würden: Regionen, die zu verschiedenen Graden von Shackleton, Amundsen, Scott und Byrd erforscht worden waren. Durch regelmäßigen Lagerwechsel mithilfe der Flugzeuge über Distanzen, die groß genug waren, um von geologischer Signifikanz zu sein, erwarteten wir, eine bisher unerreichte Menge an Material heraufzubefördern, insbesondere aus den präkambrischen Schichten, aus denen zuvor lediglich eine kleine Auswahl von Proben sichergestellt worden war. Wir wollten außerdem möglichst viele und unterschiedliche oberflächliche Fossilgesteine gewinnen, da die Urgeschichte des Lebens in diesem öden Reich aus Eis und Tod von größter Wichtigkeit für unsere Kenntnisse der Vergangenheit der Erde ist. Dass der antarktische Kontinent früher gemäßigt, sogar tropisch war – mit einem Überfluss an pflanzlichem und tierischem Leben, von dem Flechten, marine Fauna, Arachniden und Pinguine an den nördlichen Rändern die einzigen Überbleibsel sind –, ist allgemein bekannt, und wir hofften, diese Kenntnis in Varianz, Genauigkeit und Detailgrad zu erweitern. Wenn eine Bohrung Anzeichen von Fossilien hervorbrächte, würden wir die Öffnung durch Sprengung vergrößern, um Proben von angemessener Größe und Zustand zu erhalten. Unsere Bohrungen, aufgrund der unterschiedlich vielversprechenden oberen Boden- beziehungsweise Gesteinsschichten von variierender Tiefe, sollten auf exponierte und beinahe exponierte Landflächen beschränkt werden – die unausweichlich Abhänge und Grate sein würden, denn das feste Eis, das die tieferen Ebenen bedeckte, war eine bis zwei Meilen dick. Wir konnten es uns nicht leisten, Bohrtiefe auf zu große Mengen reinen Gletschereises zu verschwenden, wenngleich Pabodie einen Plan ausgearbeitet hatte, Kupferelektroden in mehrere dichte zusammenliegende Bohrungen zu versenken und mithilfe elektrischen Stroms aus einem benzinbetriebenen Dynamo begrenzte Eisflächen abzuschmelzen. Dieses Vorgehen – welches wir auf einer Expedition wie der unseren nur experimentell in die Tat umsetzen konnten – schlägt die Starkweather-Moore-Expedition vor, trotz der Warnungen, die ich seit unserer Rückkehr aus der Antarktis ausgesprochen habe. Die Öffentlichkeit weiß durch unsere regelmäßigen Funkberichte an den Arkham Advertiser und an die Associated Press von der Miskatonic-Expedition, ebenso durch die späteren Artikel von Pabodie und mir. Unsere Gruppe bestand aus Universitätsangehörigen – Pabodie, Lake aus dem Fachbereich Biologie, Atwood aus dem Fachbereich Physik (der auch Meteorologe war) und mir, wobei ich den Fachbereich Geologie vertrat und nominell die Leitung innehatte – sowie sechzehn Assistenten: sieben Doktoranden aus Miskatonic und neun ausgebildete Mechaniker. Von diesen sechzehn waren zwölf qualifizierte Flugzeugpiloten, von denen alle außer zweien kompetente Funker waren. Acht der Männer verstanden sich auf die Navigation mit Kompass und Sextant, ebenso Pabodie, Atwood und ich. Darüber hinaus waren unsere beiden Schiffe – hölzerne ehemalige Walfangschiffe, die für die Fahrt im Eis verstärkt waren und zusätzliche Dampfmotoren besaßen – voll bemannt. Die Nathaniel Derby Pickman Foundation, unterstützt durch ein paar besondere Stiftungen, finanzierte die Expedition; daher waren unsere Vorbereitungen trotz des Mangels an größerer Öffentlichkeit äußerst gründlich. Die Hunde, Schlitten, Maschinen, Lagerausstattung und zerlegten Teile unserer fünf Flugzeuge wurden nach Boston geliefert, und dort wurden unsere Schiffe beladen. Für unsere besonderen Zwecke waren wir erstaunlich gut ausgerüstet, und bei allen Angelegenheiten, die Vorräte, Vorgehensweise, Transport und Lageraufbau betrafen, profitierten wir von dem ausgezeichneten Beispiel unserer vielen außergewöhnlich brillanten Vorgänger der jüngsten Zeit. Es war die außergewöhnliche Anzahl und Berühmtheit dieser Vorgänger, weshalb unsere Expedition – so umfangreich sie auch war – von der Weltöffentlichkeit in der Relation so wenig wahrgenommen wurde. Wie die Zeitungen berichteten, stachen wir am 2ten September 1930 vom Boston Harbour aus in See; wir nahmen ohne Eile Kurs die Küste hinab und durch den Panamakanal und machten Halt in Samoa und Hobart, Tasmanien. Am letztgenannten Ort nahmen wir die letzten Vorräte an Bord. Niemand aus unserer Forschungsgruppe war je zuvor in den Polarregionen gewesen, daher verließen wir uns stark auf unsere Schiffskapitäne – J. B. Douglas, der die Brigg Arkham befehligte und als Befehlshaber der Seemannschaft diente, und Georg Thorfinnsen, der den Dreimaster Miskatonic kommandierte –, beides altgediente...



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