Rimmer / Stacey / Jump | Bianca Extra Band 115 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 115, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Rimmer / Stacey / Jump Bianca Extra Band 115


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0786-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 115, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7515-0786-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NACH DIESEM KUSS IST ALLES MÖGLICH von CHRISTINE RIMMER
Hailey schäumt vor Wut. Erst flirtet der gut aussehende Immobilieninvestor Roman Marek mit ihr, lädt sie in ein edles Restaurant am Meer ein - dann will er ihr Herzensprojekt zerstören! Sein Verhalten ist unerklärlich. Genau wie Haileys Leidenschaft, als Roman sie heiß küsst ...

BABY-DEAL MIT DEM BESTEN FREUND? von SHANNON STACEY
'Und wenn ich von dir ein Baby bekomme?' Brady verschlägt es den Atem! Eigentlich ist der Vorschlag seiner guten Freundin Reyna verführerisch: Er will keine Beziehung, und sie will nur ein Kind. Doch eine leidenschaftliche Nacht ändert zwischen ihnen alles ...

DAS HELLE LICHT DER LIEBE von ROAN PARRISH
Nach der Trennung von seinem Mann will Adam seiner kleinen Tochter alle Weihnachtswünsche erfüllen: tausend Lichter am Haus und dass ihr neuer Nachbar Wes ihnen damit hilft! Bald fragt sich Adam: Glaubt der attraktive Wes wie er selbst an Familie, an das Fest der Liebe - an sie beide?

EIN GELIEHENES FAMILIENGLÜCK von SHIRLEY JUMP
Karrierefrau Vivian ist komplett hilflos, als sie sich plötzlich um ihre kleine Nichte kümmern soll - glücklicherweise zusammen mit dem fürsorglichen Nick Jackson. Im Gegensatz zu ihr weiß Nick, was Babys brauchen. Und seltsamerweise weiß er auch genau, was sie selbst braucht ...



Christine Rimmers Romances sind für ihre liebenswerten, manchmal recht unkonventionellen Hauptfiguren und die spannungsgeladene Atmosphäre bekannt, die dafür sorgen, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Ihr erster Liebesroman wurde 1987 veröffentlicht, und seitdem sind 35 weitere zeitgenössische Romances erschienen, die regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten landen. Diese vielfach ausgezeichnete Autorin stammt ursprünglich aus Kalifornien und wollte unbedingt Schauspielerin werden, weshalb sie nach New York ging. Doch nicht als Schauspielerin, sondern als Autorin machte sie sich einen Namen, als sie wieder zurück nach Südkalifornien kam und Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke verfasste. 1984 begann sie, ihre erste Romance zu schreiben, und stellte fest, dass es ihr fast so viel Spaß machte wie einen Liebesroman zu lesen. Sie ist fest entschlossen, die nächsten Jahrzehnte dabei zu bleiben! Christine Rimmer lebt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn im amerikanischen Bundesstaat Oklahoma.

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2. KAPITEL


Roman meldete sich nicht bei Hailey. Nicht am nächsten Tag, einem Dienstag. Und auch nicht am Mittwoch.

Nachdem er etwas Zeit gehabt hatte, sich über die Auswirkungen einer Beziehung klarzuwerden, hatte er beschlossen, dass es klüger wäre, sich nicht bei ihr zu melden.

Am Mittwochabend wurde ihm bewusst, dass sie verärgert über ihn sein musste, weil er nach ihrer Telefonnummer gefragt hatte und sich nun nicht bei ihr meldete.

Ständig musste er an sie denken. Eine Frau, die ihm nicht mehr aus dem Sinn ging, war das Letzte, was er jetzt brauchte. Er wäre höchstens zu einer kurzen Affäre bereit gewesen.

Dazu mochte er sie schon viel zu sehr. Das war nicht gut. Seiner ersten Frau, Charlene, war er völlig verfallen gewesen. Und sie hatte geschworen, sie liebe ihn auch.

Aber dann hatte sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Ein Jahr nach ihrer Hochzeit hatte sie ihm offen gesagt, dass sie Liebe für Schwachsinn hielt. Was sie an ihm schätzte, war sein Geld.

Als sie geschieden wurden, war ihr eine große Summe zugesprochen worden.

Nina, seine zweite Frau, hatte er geheiratet, weil sie mit Theo schwanger gewesen war. Sie war mit ihrem Sportwagen von der Straße abgekommen und gegen eine Dattelpalme gerast, als Theo gerade einen Monat alt gewesen war. Wenigstens hatte sie seinen Sohn bei der Nanny gelassen, als sie betrunken losgefahren war.

Er hielt es für keine gute Idee, mit einer Frau auszugehen, an der ihm zu viel lag. Wenn – oder besser falls – er Hailey das nächste Mal sah, würde er ihr sagen, dass er zwei Ehen hinter sich hatte, die schiefgegangen waren. Und dass er einen elf Monate alten Sohn hatte.

Und er musste auch zugeben, dass seine Pläne für das historische Gebäude sich sehr von ihren unterschieden. Das hätte er alles sofort klarstellen müssen. So schob er den Anruf bei ihr immer weiter auf.

Als er am Donnerstagmorgen zum Frühstück herunterkam, stand seine Mutter am Herd. Theo saß in seinem Hochstuhl und aß Cheerios und Mandarinenspalten.

„Da-da-da!“ krähte Theo, sobald er ihn erblickte. Roman grinste. Für ein paar Sekunden vergaß er Hailey. Er sah nur Theo und sein strahlendes Lächeln.

Roman gab ihm einen Kuss auf die verschmierten Pausbacken. „Hallo, Großer, wie geht’s dir?“

Theo nahm eine Mandarinenspalte und hielt sie Roman hin. Der nahm sie und warf sie in den Mund. „Mmh. Danke, Theo.“

„Ma-wa-da“, antwortete Theo.

„Eier und Schinken?“, fragte Romans Mutter vom Herd her. Sie war begeistert von dem Riesenteil aus Stahl mit mehreren Backöfen.

Sasha Marek hatte Roman in Valentine Bay allein großgezogen. Ihr Geld hatte sie als Haushälterin verdient. Kürzlich war sie zu ihm gezogen, um sich zusammen mit ihm um Theo zu kümmern – unter der Bedingung, dass er aus Las Vegas nach Valentine Bay zurückkam. Sasha wollte, dass ihr Enkelkind in Valentine Bay aufwuchs.

Roman bejahte ihre Frage, nahm sich einen Kaffee und setzte sich auf den Stuhl neben Theo. Der Kleine hielt ihm aufgeweichte Cheerios hin. Roman aß sie automatisch, direkt aus Theos molligen Händchen. Zwischendurch trank er seinen Kaffee und schaute aus den riesigen Fenstern über die Terrasse auf die windzerzausten Bäume, die Wolken am Morgenhimmel und den blauen Pazifik.

Sasha stellte ihm den Teller mit Rührei und Schinken hin. „Was ist los mit dir?“

„Gar nichts.“ Er breitete eine Serviette auf dem Schoß aus und griff zur Gabel.

„Denkst du, eine Mutter merkt nicht, wenn ihr Sohn sie anschwindelt?“

Er nahm einen Bissen und antwortete nicht. Seine Mutter war eine wunderbare Frau, aber manchmal etwas zu wissbegierig.

Ein paar Stunden später arbeitete er gerade im Home-Office an einem neuen Projekt, das er zusammen mit einer Investorengruppe plante, als ein Anruf kam. Tandy Carson, die Direktorin des Kulturvereins, war am Apparat.

„Wir alle haben uns gefragt, wer der neue Besitzer des Valentine-Bay-Theaters sein könnte“, sagte sie. Wahrscheinlich wollte sie ihn davon überzeugen, das Theater dem Kulturverein zur Verfügung zu stellen.

„Sie haben sicher Post von meinem Anwalt bekommen?“, vermutete er.

„Ja. Und ich möchte Sie um einen Termin bitten, damit wir persönlich über die Situation sprechen können.“

„In dem Brief ist alles aufgeführt. Sie müssen ab Januar nächsten Jahres neue Räumlichkeiten finden. Ich habe Pläne für das Gebäude.“

„Ich verstehe. Könnten Sie trotzdem bei uns im Büro vorbeikommen? Die Gemeinde, der Vorstand des Kulturvereins und ich würden uns freuen, wenn wir darüber reden könnten.“

Das wäre absolute Zeitverschwendung. Aber andererseits wollte er nicht unhöflich sein. Schließlich wohnte er jetzt hier. Sein Sohn würde hier aufwachsen.

Widerstrebend stimmte Roman einem Treffen am Nachmittag im Büro des Kulturvereins zu.

Am Freitagmorgen war Hailey niedergeschlagen. Solche Gefühle ließ sie normalerweise nicht zu. Schon gar nicht, wenn ein Mann nicht angerufen hatte.

Außerdem war sie sauer. Warum hatte er sie um ihre Nummer gebeten, wenn er dann nicht anrief?

Sie kannte ihn ja nicht mal richtig. Aber … sie wollte einfach, dass er sich meldete.

Und das ärgerte sie nur noch mehr. Wenn Hailey etwas wollte, dann unternahm sie ohne Zögern den ersten Schritt. Doch sie hatte seine Telefonnummer nicht. Ihn zu Hause aufzusuchen, das ginge zu weit.

Harper hatte früh das Haus verlassen. Hailey wollte sich um elf mit ihr treffen, um nach Kostümen und Requisiten für die Herbst-Revue und das Gespensterhaus an Halloween zu stöbern.

Dieses Jahr sollte das Gespensterhaus an drei Tagen geöffnet sein. Es war der Hit bei Kindern jedes Alters.

Hailey verließ das Haus um halb zehn, damit sie vor dem Treffen mit Harper noch im Büro des Kulturvereins vorbeischauen konnte.

Tandy saß hinter dem Schreibtisch. Sie trug ein T-Shirt und hatte ihren üblichen Irokesenschnitt. Ihre makellose dunkle Haut ließ sie jünger wirken, als sie war.

Hailey schenkte sich einen Kaffee ein und setzte sich. „Hast du was wegen der Pläne des neuen Besitzers erfahren?“

Tandy ließ sich auf ihrem Stuhl nach hinten fallen. „Ja, und es ist nichts Gutes. Zum ersten Januar müssen wir ausziehen.“

Hailey blinzelte. „Das heißt, der neue Eigentümer hat sich gemeldet?“

„So ist es. Am Mittwoch habe ich einen Brief von seinem Anwalt bekommen. Gestern habe ich ihn angerufen. Er hat andere Pläne für das Gebäude.“

„Du hast tatsächlich mit ihm gesprochen?“

Tandy nickte. „Er ist gestern Nachmittag sogar hergekommen, um sich meine Bitte anzuhören. Ich habe alle Register gezogen, an seinen Gemeinsinn appelliert, ihm vor Augen geführt, dass viele Kinder eine Nachmittagsbetreuung brauchen und ihre Kreativität ausleben könnten.“

„Und?“

„Das hat ihn nicht umgestimmt.“

„O nein!“ Seit dem Verkauf wusste Hailey, dass sie auf das Schlimmste gefasst sein musste. Doch tief im Innern hatte sie nicht glauben wollen, dass sie diesen unersetzlichen Ort verlieren würden.

„Ich habe schon Rundrufe gestartet.“ Tandy zog einen Stift hinter dem Ohr hervor und rollte ihn in den Fingern. „Wir finden etwas, Hailey. Davon bin ich überzeugt. Und die gute Nachricht: Der neue Besitzer hat dem Kulturverein eine großzügige Spende zukommen lassen.“

„Toll“, sagte Hailey tonlos. „Wer ist der Typ? Vielleicht kann ich noch mal mit ihm reden.“

Tandy schüttelte den Kopf. „Er hat unmissverständlich gesagt, dass er den Vertrag nicht verlängert.“

„Ich möchte doch nur mit ihm reden. Ein freundliches Gespräch.“

Tandy starrte sie mit zusammengekniffenen Augen an. Sie hielt den Kuli fest in der Hand und ließ die Mine vor- und zurückschnellen.

Hailey gab nicht nach. „Es kann nicht schaden, es noch mal zu versuchen …“

Tandy ließ ihren Kuli noch ein paar Mal klicken. „Warum nicht?“ Sie schrieb einen Namen und eine Telefonnummer auf eine Haftnotiz und reichte sie Hailey. „Also versuche es.“

Hailey starrte auf den Namen, den Tandy aufgeschrieben hatte. War sie nun nur unglaublich wütend, oder wurde ihr übel?

Schließlich lächelte sie. „Danke, Tandy. Mal sehen, was ich erreiche.“

Am liebsten hätte sie Roman Marek den Hals umgedreht. Als sie in ihren Kia stieg, klebte sie die Notiz aufs Armaturenbrett. Im Augenblick war sie viel zu aufgeregt, um vernünftig mit dem Mann reden zu können.

Am besten sollte sie nach Hause fahren, tief durchatmen und ein paar Entspannungsübungen machen. Aber sie sah rot. Und warum sollte sie anrufen, wenn er ihr gesagt hatte, wo er wohnte?

Sie machte sich direkt auf den Weg zu dem prächtigen Haus am Treasure Cove Circle. Auf der von Rhododendren gesäumten Auffahrt stoppte sie abrupt, sprang aus dem Auto und warf die Fahrertür kräftig ins Schloss.

Sie hastete die imposante Steintreppe hinauf zum Eingang. Die Klingel ignorierte sie, stattdessen pochte sie heftig mit der Faust an die Tür.

Als kurz darauf geöffnet wurde, erblickte Hailey eine Frau in den Fünfzigern mit schön gewelltem Haar in verschiedenen Silbertönen. Sie hatte genauso grüne Augen wie der Mann, dem Hailey gründlich die Meinung sagen wollte. Die Frau trug ein hübsches Baby auf dem Arm. „Ja, bitte?“

„Wo ist Roman?“

Huschte da ein Lächeln über das Gesicht der Frau? Hailey war...



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