Röben | Medienethik und die "Anderen" | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 183 Seiten, eBook

Röben Medienethik und die "Anderen"

Multiperspektivität als neue Schlüsselkompetenz
2013
ISBN: 978-3-531-19114-0
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Multiperspektivität als neue Schlüsselkompetenz

E-Book, Deutsch, 183 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-19114-0
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Medienschaffende in der demokratischen Vielfaltsgesellschaft benötigen eine neue Schlüsselkompetenz: die Fähigkeit, multiperspektivisch zu berichten, d.h. Sensiblität dafür zu entwickeln, dass Unterscheidungen nach Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft gesellschaftliche Implikationen haben. Hergeleitet aus einer medienethischen Haltung werden verschiedene Differenzsetzungen unter die Lupe genommen - z.B.: Nehmen Frauen Gewalt anders wahr als Männer? Warum gibt es so wenig Medienschaffende mit Migrationshintergrund in den Redaktionen? Aus den Befunden lassen sich Perspektiven für eine differenzbewusstere Berichterstattung entwickeln - auf den Ebenen der Produktion, Darstellung und Rezeption.

Dr. Bärbel Röben ist freie Journalistin und Medienwissenschaftlerin. Als Lehrbeauftragte an der FH Hannover entwickelte sie ein Vorlesungskonzept zu Medienethik und Gender, auf dem dieses Buch basiert.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;1 Medienethik und die « Anderen » – Einführung mit praktischen Beispielen;7
2.1;Warum beschäftigen wir uns mit Medienethik ?;8
2.2;Was bedeutet medienethisches Handeln ?;10
2.3;Welche ethischen Maßstäbe gibt es ?;12
2.4;Jugendmedienschutz oder Eigenverantwortung ?;13
2.5;Gender – Geschlecht und « andere » Unterscheidungen;17
2.6;Güterabwägungen – wie entscheiden ?;17
2.7;Sensibilität für Vielfalt;23
2.8;Literatur;23
3;2 Von Medienethik zu Berufsethik in PR und Journalismus;25
3.1;2.1 Moral, Werte, Normen – Grundlagen der Medienethik;25
3.1.1;Ethik als Reflexionstheorie der Moral;25
3.1.2;Ziel: normative Begründung von Medien-Handeln;26
3.1.3;Ethische Verantwortung auf verschiedenen Ebenen;28
3.1.4;Kontext: Teilhabe aller sozialen Gruppen am Selbstverständigungsprozess der Gesellschaft;30
3.1.5;Literatur;30
3.2;2.2 Berufsethik – Entwicklung und aktuelle Trends;32
3.2.1;Entwicklung der PR-Ethik;32
3.2.2;Normen und Rollenverständnis;33
3.2.3;Ethik in der Kommunikationspraxis: Wahrheit und Transparenz;33
3.2.4;Entwicklung der journalistischen Ethik;36
3.2.5;Normen und Rollenverständnis;36
3.2.6;Ethik in der Kommunikationspraxis: Diskrepanz zwischen Selbstverständnis und Fremdbild;37
3.2.7;Trends in der Entwicklung von Gesellschafts- und Mediensystem;39
3.2.8;Entgrenzung von Journalismus und PR;40
3.2.9;Journalismus und PR – Instrumentalisierung oder gegenseitige Abhängigkeit ?;42
3.2.10;Getrennte Welten oder in einem Boot ?;42
3.2.11;Spannungsfeld zwischen normativen Vorgaben und Kommunikationspraxis;44
3.2.12;Literatur;45
3.3;2.3 Von PR- und Presserat bis META-Preis – Regulierungsinstrumente;47
3.3.1;Deutscher Presserat;48
3.3.2;Für Berufsmoral und Pressefreiheit – zwei zentrale Aufgaben des Presserats;49
3.3.3;Leitfäden – Hilfestellung für Redaktionen;53
3.3.4;Kritik: Der Presserat ein « Papiertiger » ?;54
3.3.5;Deutscher Rat für Public Relations;56
3.3.6;« Kommunikatives Fehlverhalten ahnden » – Aufgaben des PR-Rates;59
3.3.7;Kritik: PR-Rat zur Imagepflege ohne praktische Relevanz ?;63
3.3.8;Der Medienethik-Award (META);64
3.3.9;Literatur;65
3.4;2.4 Multiperspektivität – eine Frage der Ethik in Journalismus und PR;67
3.4.1;Beispiele für eine geschlechterbewusste Informationsgebung;68
3.4.2;Literatur;70
4;3 Die Genderperspektive in den Medien;71
4.1;3.1 Blickwechsel – Von der Frauen- zur Geschlechterforschung;71
4.1.1;Gleichheitsansatz kritisiert Diskriminierung (seit 1975);71
4.1.2;Differenzansatz analysiert alternatives Medienhandeln (seit Anfang 1990er Jahre);72
4.1.3;(De-)konstruktivistischer Ansatz hinterfragt « Doing Gender » (seit Mitte 1990er Jahre);72
4.1.4;Die drei Ansätze ergänzen sich;74
4.1.5;Literatur;78
4.2;3.2 « Rollenspiele » – Geschlechterbilder in den Medien;79
4.2.1;Forschungsüberblick;80
4.2.2;Geschlechterbilder heute;82
4.2.3;Spitzenfrauen und Spitzenmänner;83
4.2.4;Veränderungen im Frauen- und Männerleitbild;86
4.2.5;Literatur;88
4.3;3.3 Männerberuf oder Frauendomäne ? – Medienproduktion in Journalismus und PR;90
4.3.1;Journalismus – ein Männerberuf ?;90
4.3.2;Rückblende: Der Marsch in die Redaktionen;92
4.3.3;Positionierungen: Unter der « Gläsernen Decke »;93
4.3.4;Diskriminierung von Frauen: Gründe und Hintergründe;95
4.3.5;Public Relations – eine Frauendomäne ?;97
4.3.6;Positionierungen: Wo arbeiten die Frauen ?;97
4.3.7;Feminisierung: Folgen und Fallen;98
4.3.8;Ethik: Sind Frauen moralischer ?;100
4.3.9;Literatur;101
4.4;3.4 Andere Rezeption ? – Mediennutzung und -wahrnehmung von Männern und Frauen;102
4.4.1;Mediennutzung;102
4.4.2;Medieninhalte: Sport für Männer und Liebesfilme für Frauen ?;104
4.4.3;Mediennutzung heute;105
4.4.4;Medienwahrnehmung: Texte und Kontexte;105
4.4.5;Literatur;107
5;4 Der, die, das « Andere » in den Medien;109
5.1;4.1 Grenzziehungen – Das « Fremde » und das « Eigene »;109
5.1.1;Andere Länder, andere Kulturen, andere Schicht;110
5.1.2;Andere körperliche Konstitution, andere Religion, anderes Geschlecht;111
5.1.3;Literatur;112
5.2;4.2 Das Dilemma mit den Klischees – Medienbilder von MigrantInnen;114
5.2.1;Forschungsüberblick;115
5.2.2;Migrantinnen in den Medien;118
5.2.3;Medien vermittelte Bilder von MigrantInnen variieren;119
5.2.4;Literatur;121
5.3;4.3 Sprachlos ? – MigrantInnen in der Medienproduktion;123
5.3.1;Rückblick: Von der Ausnahme zur Minderheit;124
5.3.2;Fehlende Daten;125
5.3.3;Vermehrte Forschung seit 2000;126
5.3.4;Migrantinnen in den Medien;128
5.3.5;Bessere Chancen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ?;130
5.3.6;Literatur;132
5.4;4.4 Mediale Integration durch Zielgruppenansprache ? – Rezeption und Ethnomarketing;134
5.4.1;Migrantlnnen – eine Zielgruppe wird « entdeckt »;136
5.4.2;Ethnomarketing – Werbung für MigrantInnen;137
5.4.3;Emotionale Ansprache;138
5.4.4;Werbe- und Kommunikationsstrategien;140
5.4.5;Nischenmarkt in Deutschland;140
5.4.6;Politische Kommunikationsstrategien;142
5.4.7;Ethnomarketing und Moral;143
5.4.8;Literatur;144
6;5 Differenz(setzung)en und gesellschaftliche Ungleichheitslagen;146
6.1;5.1 Sortierungen – Vielfalt in gesellschaftlichen Machtdiskursen;146
6.1.1;Wie Ausgrenzung funktioniert;146
6.1.2;Machtdiskurse und mediale Rekonstruktionen;148
6.1.3;Literatur;149
6.2;5.2 Abgehängt ? – Hartz IV in den Medien;150
6.2.1;Vor den Hartz-IV-Reformen: Instrumentalisierung der Betroffenen;151
6.2.2;Moralisierender Hartz-IV-Diskurs;152
6.2.3;« Faulheitsdebatten »: Arbeitslose als Sündenböcke;155
6.2.4;Literatur;156
6.3;5.3 Leistung zählt – Behinderte Menschen in den Medien;157
6.3.1;Perspektivwechsel: Was ist Behinderung ?;159
6.3.2;Behinderung in den Medien: Batman oder Bettler;161
6.3.3;Wenig Forschung;164
6.3.4;Positives Beispiel: Polizeiruf 110;166
6.3.5;Literatur;167
6.4;5.4 « Normalität » im Wandel – Homosexuelle in den Medien;169
6.4.1;Rückblick;169
6.4.2;Medienethische Kontroverse;170
6.4.3;Forschung;171
6.4.4;Literatur;175
7;6 Medienethik und Umgang mit Differenzsetzungen – Fazit und Ausblick;176
7.1;Sensibilisierung für Differenzsetzungen;176
7.2;Umgang mit Differenzsetzungen und Multiperspektivität;178
7.3;Medienethische Informationsgebung ist differenzbewusste Informationsgebung.;179
7.4;Medienethische Informationsgebung ist eine Sache der persönlichen Haltung und solidarisch durchsetzbar.;180
7.5;Medienethische Informationsgebung ist gemeinsame Sache von Medienschaffenden in Journalismus und Public Relations.;181
7.6;Literatur;182

Medienethik und Gender.- Von der Medienethik zur Berufsethik in PR und Journalismus.- Berufsethik praktisch.- Die Genderperspektive in den Medien.- Der, die, das "Andere" in den Medien.- Differenz(setzung)en und gesellschaftliche Ungleichheitslagen.- Medienethik und Umgang mit Differenzsetzungen.


Dr. Bärbel Röben ist freie Journalistin und Medienwissenschaftlerin. Als Lehrbeauftragte an der FH Hannover entwickelte sie ein Vorlesungskonzept zu Medienethik und Gender, auf dem dieses Buch basiert.



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