E-Book, Deutsch, Band 4, 144 Seiten, PDF
Reihe: better care
ISBN: 978-3-88414-877-8
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Dieses Buch zeigt praxisnah und mit hilfreichem Downloadmaterial, wie auch ein schwieriger Pflegeprozess gelingen kann. Der oft komplizierte Pflegealltag gestaltet sich leichter und zu- friedenstellender, wenn Pflegefachpersonen sich souverän und informiert auf die Funktionalität der Zwangshandlungen einlassen und das Erlernen alternativer Bewältigungsstrategien fördern können.
Ausführlich werden die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses zwangserkrankter Patientinnen und Patienten dargestellt:
- Informationssammlung
- Probleme und Ressourcen
- Ziele
- Planung
- Allgemeine und spezifische Interventionen
- Durchführung
- Evaluation
Weitere Themen sind:
- Rückfälle und Krisen
- Zwangsgedanken
- Zusammenarbeit mit Peers
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Expositionstraining mit Reaktionsmanagement im stationären Setting.
Zielgruppe
Empfehlenswert für Pflegekräfte in der klinischen und ambulanten Psychiatrie.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Der Autor;3
3;Titel;4
4;Impressum;5
5;Inhalt;7
6;Downloadmaterialien;9
7;Vorwort: Das Drängende des Zwangs;10
8;Einfu?hrung: Die Psychiatrische Pflege braucht störungsspezifisches Wissen;12
9;Grundlagen;15
9.1;Zahlen, Daten, Fakten;15
9.1.1;Diagnosekriterien nach ICD-10 und DSM 5;17
9.1.2;Differenzialdiagnosen und komorbide Störungen;18
9.1.3;Pflegediagnose »Machtlosigkeit«;21
9.2;Zwangsstörungen verstehen;23
9.2.1;Das Salkovskis-Modell;23
9.2.2;Der »klassische« Zwangspatient;25
9.2.3;Funktionalität von Zwängen;28
9.2.4;Das Erleben der Betroffenen;29
9.2.5;Das spezielle Erleben der »Unvollständigkeit« oder »Just right or not«;33
9.3;Rollen und Aufgaben der Pflegenden bei Zwangsstörungen;35
9.3.1;Beziehungsgestaltung im Pflegeprozess;35
9.3.2;Die Vorbildfunktion;37
9.3.3;Recovery als gemeinsamer Prozess;39
9.3.4;Interdisziplinarität und Rolle der Pflegefachpersonen in der Behandlung;40
9.3.5;Die Gestaltung des Pflegeprozesses;43
10;Informationen sammeln: Behutsam und wissbegierig;45
11;Probleme und Ressourcen erkennen: Motivierend und kritisch;48
11.1;Zwangsgedanken;49
11.2;Zwangshandlungen;50
11.3;Befu?rchtungen: Wenn immer in Katastrophen gedacht wird;52
11.4;Zur Selbstbeobachtung anleiten: Die Zwangshierarchie;55
12;Ziele setzen: Smart und eindeutig;61
12.1;Widerstände: Die Geschenke des Zwangs;61
12.2;Das Bu?ndnis gegen den Zwang;62
12.3;Die SMART-Ziele;63
13;Interventionen planen: Kreativ und klar;66
13.1;Allgemeine Interventionen;66
13.1.1;Ressourcenförderung;67
13.1.2;Achtsamkeit;69
13.2;Spezifische Interventionen;74
13.2.1;Psychoedukation;74
13.2.2;Einbezug von Angehörigen;76
13.2.3;Kognitive Strategien;79
13.2.3.1;Realitätskontrolle oder Realitätsu?berpru?fung;80
13.2.3.2;Top-down-Analyse;81
13.2.3.3;Metakognitive Strategien;83
13.2.4;Expositionstraining mit Reaktionsmanagement;86
13.2.4.1;Ablauf und Planung des Expositionstrainings;89
13.2.4.2;Praktische Prinzipien der Exposition;93
14;Durchfu?hrung: Kompetent und konsequent vorgehen;96
14.1;Expositions-Drehbuch anhand eines Fallbeispiels;96
14.1.1;Einfu?hrung;96
14.1.2;Durchfu?hrung;98
14.1.3;Abschluss des begleiteten Teils;99
14.2;Herausforderungen der Begleitung;99
14.3;Das Setting;101
14.4;Stolpersteine;102
14.4.1;Die Salami-Taktik – Raum und Zeit zuru?ckerobern;103
14.4.2;Übertreiben – die letzten Zweifel ausräumen;104
14.4.3;Keine Kompromisse – Vermeidungsverhalten ist nicht erlaubt;110
14.5;Schoki, Schmuck und schöne Schuhe – die Belohnung;112
14.6;Exkurs: »Zwangsgedanken«;116
15;Erwartungen und Erfolge u?berpru?fen: Aktiv und hartnäckig;121
15.1;Sichtbare Schwierigkeiten – das Expositionsprotokoll;122
15.2;Geheimer Widerstand – die gedankliche Vermeidung und Neutralisierung;127
16;Ru?ckfälle, Widerstände, Krisen;129
16.1;Perfektionismus;129
16.2;Das Wochenende daheim;130
16.3;1 : 0 fu?r den Zwang;132
17;Lernen vom Zwang – ein Wort zum Schluss;135
18;Anhang;136
18.1;Wichtige Internetseiten;136
18.2;Literatur;136