Buch, Deutsch, Band 593, 261 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 236 mm, Gewicht: 500 g
Buch, Deutsch, Band 593, 261 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 236 mm, Gewicht: 500 g
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
ISBN: 978-3-428-19517-6
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
In Deutschland existiert weder eine gesetzliche Grundlage noch eine einheitliche höchstrichterliche Rechtsprechung bezüglich der möglichen Regelungsreichweite über den Tod hinausgehender Vollmachten. Die Arbeit zeigt zunächst das Spannungsfeld zwischen der effektiven und umfassenden Verwirklichung des Erblasserwillens und der Vermeidung des Konterkarierens erbrechtlicher Schutzvorschriften zugunsten der Erben auf. Zentraler Gegenstand der nachfolgenden Untersuchung bildet sodann die mögliche Reichweite trans- und postmortaler Erblasservollmachten im deutschen Recht. Dabei wird ein umfassender Kriterienkatalog entwickelt, aus dem sich ergibt, inwieweit Erblasservollmachten zulässigerweise neben letztwilligen Verfügungen stehen können. Außerdem wird untersucht, inwieweit die nach deutschem Recht zulässig ausgestalteten trans- und postmortalen Vollmachten im europäischen Ausland, am Beispiel von Spanien, anerkannt werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einführung
Bedeutung trans- und postmortaler Vollmachten – Zielsetzung und Gang der Untersuchung
1. Die Regelungssystematik der Vollmacht in Deutschland
Der Weg zu BGB und Código Civil – Länderüberblick Deutschland
2. Trans- und postmortale Vollmachten als erbrechtliches Gestaltungsmittel im deutschen Recht
Verhältnis der Erblasservollmacht zu anderen erbrechtlichen Instrumenten – Potenzielle Reichweite über den Tod hinausgehender Vollmachten – Innenverhältnis/Grundverhältnis – Erlöschen der Vollmacht – Fazit und Gestaltungsempfehlung
3. Akzeptanz über den Tod hinausgehender Vollmachten in Spanien
Länderüberblick Spanien – Kollisionsrechtliche Anknüpfung trans- und postmortaler Vollmachten – Akzeptanz einer deutschen trans- oder postmortalen Vollmacht in Spanien – Besonderheiten und alternative Gestaltungsmöglichkeiten – Ergebnis
4. Schlusswort