Rollins | Das Flammenzeichen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 544 Seiten

Reihe: SIGMA Force

Rollins Das Flammenzeichen

SIGMA Force - Thriller
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-641-06630-7
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

SIGMA Force - Thriller

E-Book, Deutsch, Band 6, 544 Seiten

Reihe: SIGMA Force

ISBN: 978-3-641-06630-7
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Der Kampf um das Schicksal der Menschheit hat begonnen - im sechsten Roman um die Topagenten der SIGMA Force.
Der Sohn des einflussreichen US-Senators Sebastian Gorman wurde in Afrika ermordet. Painter Crowe und die Agenten der SIGMA Force werden mit der Aufklärung beauftragt. Bald finden sie heraus, dass eine verbrecherische Söldnerorganisation, genannt 'Die Gilde', hinter dem Angriff steckt. Doch was plant sie? Und was hat die Tat in Afrika mit der Ermordung eines Priesters in Rom zu tun. Painter Crowe und seinem Team bleibt nicht viel Zeit, dieses Rätsel zu lösen. Denn nichts weniger als das Schicksal der Menschheit steht auf dem Spiel!


Verpassen Sie nicht die weiteren in sich abgeschlossenen Romane über die Topagenten der SIGMA Force, zum Beispiel den neusten packenden Action-Roman Auftrag Tartarus!

Neueste Technologiekenntnisse und fundierte wissenschaftliche Fakten, genial verknüpft mit historischen und mythologischen Themen - all das macht die Abenteuerthriller von James Rollins zum einzigartigen Leseerlebnis. Der passionierte Höhlentaucher James Rollins betreibt eine Praxis für Veterinärmedizin in Sacramento, Kalifornien.

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" (S. 206-207)



DIE SONNE VERHARRTE tief am Himmel, als der Privatjet den Polarkreis überflog. Gegen Ende des Herbstes waren die Tage hier kurz. Der Svalbard-Archipel lag auf halbem Weg zwischen der Nordküste Norwegens und dem Nordpol. Über die Hälfte seiner Fläche war von Gletschern bedeckt, und außer Rentieren und Eisbären gab es hier nur wenig Leben. Selbst der Weihnachtsmann hätte sich hier wohl kaum zu Hause gefühlt. Im Moment aber schwelgte Painter im Leder- und Mahagoniambiente des Privatjets, eines Citation Sovereign, den Kat ihnen besorgt hatte. Bei der Flugüberwachung firmierten sie als Vertreter eines Kohle-Konsortiums.

Das war eine gute Tarnung, denn der wichtigste Industriezweig des Archipels war die Kohleförderung. In der Kabine gab es sieben Sitze, und da sie nur zu viert waren, hatten sie mehr als genug Platz, um sich auszubreiten. Alle hatten ein wenig geschlafen, denn die Nacht war lang und anstrengend gewesen, doch in einer knappen Stunde würden sie bereits in Longyearbyen landen, der größten Siedlung auf den Svalbard-Inseln. Painter lehnte sich im Ledersessel zurück. Ihm gegenüber am Tisch saß Senator Gorman. Monk und Creed teilten sich das Sofa.

Es war an der Zeit, dem gegenseitigen Abtasten ein Ende zu machen, die Karten auf den Tisch zu legen und sich auf die bevorstehende Auseinandersetzung vorzubereiten. Painter war sich bewusst, dass Eile geboten war, sobald die Maschine auf der Landebahn aufgesetzt hatte. Zwei Dinge waren ihnen klar. Erstens, dass der Boden in Oslo zu heiß geworden war, nachdem Painters Tarnung aufgeflogen war und der Senator gejagt wurde.

Zweitens, dass ihr Hauptverdächtiger die Stadt verlassen hatte und unterwegs war zu den Eisinseln, die auch sie ansteuerten. Dort wollten sie Karlsen stellen und ihm ein paar ernsthafte Fragen unterbreiten. Der Firmenchef von Viatus beabsichtigte, zusammen mit einer Gruppe von Gipfelteilnehmern die berühmte globale Saatgutbank zu besichtigen. Dies war die Arche Noah der Samen, dazu erbaut, ihre kostbare Fracht – die Samen von über dreihunderttausend verschiedenen Pflanzen – vor Kriegen, Seuchen, Atomkriegen, Erdbeben und drastischen Klimaveränderungen zu schützen.

Auf eine Dauer von mindestens zwanzigtausend Jahren angelegt, befand sich die Saatgutbank in einer der am dünnsten besiedelten Regionen der Welt in einhundertfünfzig Meter Tiefe unter einem Berg. Wenn sie sich ungestört mit Karlsen unterhalten wollten, war dieser Ort bestens dafür geeignet. Allerdings war eine solche Begegnung nicht ohne Risiko. »Senator«, versuchte Painter es ein letztes Mal, »ich halte es immer noch für das Beste, wenn Sie in Longyearbyen bleiben würden. Gegebenenfalls können wir Sie jederzeit zu der Ermittlung hinzuziehen.« Painter tat weiterhin so, als kämen er und seine Begleiter vom Büro des Generalinspekteurs und arbeiteten für die Militärstrafbehörde. Das konnten sie sogar mit Dienstmarken belegen. »Ich komme mit«, beharrte Senator Gorman und nahm einen Schluck Kaffee.

Painter war nicht entgangen, dass sich der Senator einen Schuss Brandy aus der Bordbar genehmigt hatte. Doch daraus konnte er ihm keinen Vorwurf machen. Gorman hatte in den vergangenen Stunden ein paar harte Schläge einstecken müssen. Mit Karlsen hatte er beinahe auf freundschaftlichem Fuß gestanden. Gormans Tonfall wurde schärfer. »Sollte Ivar tatsächlich in die Ermordung meines Sohnes verwickelt sein …« »Wir wissen noch immer nicht, wie tief er in der Sache drinsteckt«, wandte Painter wenig überzeugend ein. Das kaufte ihm der Senator nicht ab."


Rollins, James
Neueste Technologiekenntnisse und fundierte wissenschaftliche Fakten, genial verknüpft mit historischen und mythologischen Themen – all das macht die Abenteuerthriller von James Rollins zum einzigartigen Leseerlebnis. Der passionierte Höhlentaucher James Rollins betreibt eine Praxis für Veterinärmedizin in Sacramento, Kalifornien.

Stöbe, Norbert
Norbert Stöbe, 1953 in Troisdorf geboren, begann schon als Chemiestudent zu schreiben. Neben seiner Tätigkeit als Chemiker am Institut Textilchemie und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen übersetzte er die ersten Bücher. Sein Roman New York ist himmlisch wurde mit dem C. Bertelsmann Förderpreis und dem Kurd-Lasswitz-Preis ausgezeichnet. Seine Erzählung Der Durst der Stadt erhielt den Kurd-Lasswitz-Preis und die Kurzgeschichte Zehn Punkte den Deutschen Science Fiction Preis. Zu seinen weiteren bekannten Romanen zählen Spielzeit, Namenlos und Der Weg nach unten. Norbert Stöbe ist einer der bekanntesten deutschen Science-Fiction-Schriftsteller. Er lebt als freier Autor und Übersetzer in Stolberg.



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