Rosdahl / B. / Vild | Fessel mich: Erotische Kurzgeschichten über geheime Kinks | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 156 Seiten

Rosdahl / B. / Vild Fessel mich: Erotische Kurzgeschichten über geheime Kinks


1. Auflage 2023
ISBN: 978-87-28-59141-3
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 156 Seiten

ISBN: 978-87-28-59141-3
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



''Mir gefällt deine Entscheidung', sagt er. Er hält mich mit festem Griff am Pferdeschwanz fest. Der Sporn fährt über meinen Hals, ohne zu tief einzuschneiden. Dann mit hartem Druck über mein Brustbein. Der Schmerz strömt bis in meine Beine und in jede einzelne Rippe. Ich stoße laute Schmerzensschreie aus. Meine Schmerzensschreie.'Habt ihr auch unerfüllte Sehnsüchte?Verführerisch, anziehend und erregend. Eigentlich hat sie alles, und doch fehlt ihr sexuell etwas. Doch dann trifft die junge schöne Besitzerin einer Bäckerei auf eine Frau, die ihr die Adresse eines mysteriösen 'Arztes' gibt, der ganz spezielle Lust-Behandlungen an Frauen durchführt. Schnell merkt sie, wie viel Lust es ihr bereitet, sich fesseln und veprügeln zu lassen. Und so taucht sie immer tiefer in eine Welt ein, in der Dominanz und Erniedrigung für sexuelle Befriedigung sorgen.Wird sie das finden, was sie sucht?Die Sammlung still unsere heimlichen Sehnsüchte. Heiße Fesselspiele, verbotene Beobachtungen und unbändiges Verlangen - hier werden alle Tabus gebrochen.Für alle, denen Blümchensex zu langweilig ist.Diese Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten:Die Nymphe und die FauneIn der Gewalt meines HerrnVoyeurDer TriebBegierde 12 - RollenspielDas Erwachen von Alice Privatvideos Um den kleinen Finger gewickelt Ein perfekter Knoten CamgirlDas Spielzeug meiner MitbewohnerinDie EinladungPeep Show Die MedizinstudentenHotel California Diese Zusammenstellung von Geschichten wird in Zusammenarbeit mit der schwedischen Filmproduzentin Erika Lust veröffentlicht. Ihre Absicht ist es, die menschliche Natur und Vielfalt durch Geschichten von Leidenschaft, Intimität, Lust und Liebe in einer Mischung aus kraftvollen Geschichten und Erotik darzustellen.-

LUST ist ein Verlag, der Sammlungen von sexy und fantasievollen Erotikgeschichten herausgibt. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur zu veröffentlichen, die jede Art von Mensch anspricht, indem sie verschiedene Arten von Lust und Verlangen darstellen, damit wir verstehen, dass es in Ordnung ist, über unsere Sexualität, Sex und das, was uns anmacht, nachzudenken.Diese Zusammenstellung enthält erotische Kurzgeschichten der folgenden LUST-Autoren:Lisa Vild, Olrik, Sarah Skov, Reiner Larsen Wiese, Lea Lind, Sandra Norrbin, Julie Jones, Alexandra Södergran, Nicolas Lemarin, Malva B., Cicilie Rosdahl

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Weitere Infos & Material


Die Nymphe und die Faune: Erika Lust-Erotik
Würdest du mein Leben von außen betrachten, kämst du sicher zu dem Schluss, ich sei ein Gold Digger. Die Trophäe eines sehr reichen und wesentlich älteren Mannes. Das habe ich wieder und wieder gehört. Kurze Blicke in Restaurants. Vielsagendes Lächeln auf Festen. Doch, doch, sie wissen genau Bescheid, was für eine Frau ich bin. Eine, die in ihrem schicken, kleinen Sportwagen durch die Gegend rast und nichts anderes als Maniküren, Massagen und Friseurbesuche zu tun hat. Glücklicherweise wissen unsere guten Freunde, dass das ganz und gar nicht der Fall ist. Paul und ich lieben uns über alles auf der Welt. Er ist zweifelsohne der Mann meines Lebens und ich glaube, ich hätte mich auch in ihn verliebt, wäre er ein Fahrradmechaniker aus der Provinz. Nur, dass du mich richtig verstehst. Natürlich hat das Geld seinen Reiz. Nicht, weil ich besonders materialistisch veranlagt bin, aber es hat mir geholfen, meine eigene Einrichtungsfirma zu etablieren – die inzwischen auch schwarze Zahlen schreibt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, trägt Pauls enormes Vermögen auch zu seiner Entspannung bei. Und die gehört ganz klar zu den Dingen, die ich wahnsinnig an ihm liebe. Die Ruhe. Den Charme. Die Selbstsicherheit. Den Überfluss. Einige Male sind mir die ständigen Verurteilungen so sehr auf die Nerven gegangen, dass ich mit den Leuten diskutiert habe, warum sie nicht an unsere Liebe glaubten. Diese Gespräche enden fast immer damit, dass wir – mit diesem Altersunterschied – keinen allzu optimalen Sex haben können. Ich kann dafür garantieren – den haben wir. Mein Mann und ich passen nicht nur wie die Faust aufs Auge – ich bekomme tatsächlich jedes Mal, wenn wir miteinander schlafen, einen Vaginalorgasmus – doch darüber hinaus liebe ich ihn mehr als alles andere auf der Welt. Seinen Humor, seinen Scharfsinn und natürlich auch die Tatsache, dass er mich auserwählt hat! Umgekehrt ist er sich meiner Liebe ebenso sicher. Ich bin schön und, um ehrlich zu sein, auch genau der Typ, der in der Bar ständig angesprochen wird. Sogar auf privaten Feiern. Aber ich will niemanden außer meinen Mann. Vollkommen egal, dass er fast dreißig Jahre älter als ich ist. Im Großen und Ganzen lässt sich also sagen, wir haben einander aus einem Meer von anderen Möglichkeiten gewählt. Wir können auch über alles reden. Von Pauls Geschäftsangelegenheiten, über meine alten Freundinnen, bis hin zu meinen Masturbationsfantasien. Einmal haben Paul und ich irgendeine Fernsehsendung geschaut, in der betont wurde, dass alle Frauen wilde Fantasien haben – nicht nur während sie onanieren, sondern auch wenn sie mit ihrem Partner zusammen sind. Dann wollte er natürlich alles über meine Fantasien wissen. Ich versuchte einen Deal auszuhandeln, in dem er selbst anfangen musste. Aber er war himmelschreiend ehrlich, als er mir versicherte, dass sich seine Fantasien ausschließlich um mich drehten, seit wir uns kennengelernt hatten. Hmmm. Damit versuchte ich ihn auch abzuspeisen. Es ist auch ziemlich nah an der Wahrheit dran, weil er der einzige ist, mit dem ich je zusammen sein möchte, bei dem ich immer zu einhundert Prozent bei der Sache bin. Aber selbstverständlich habe ich auch ein paar Fantasien. An einem langen Nachmittag. Oder wenn er mal wieder auf Geschäftsreise ist. Meine Gedanken wanderten zu einer meiner ältesten Fantasien und ein dummes, kleines, unanständiges, verräterisches Lächeln stahl sich auf meine Lippen, sodass Paul darauf bestand, dass ich ihm diese Fantasie bis ins kleinste Detail schilderte. Er musste schwören, nicht darüber zu lachen und dass wir anschließend nicht darüber sprechen oder es gar diskutieren würden. Er versprach es, also erzählte ich ihm von meiner wohl ältesten Masturbationsfantasie.   Sie ist ein bisschen pervers, weil sie ihren Ursprung in einem großen Bild aus dem Gästezimmer meiner Großmutter hat – was allein schon hart an der Grenze und vielleicht nicht der allerbeste Ort ist, an dem man als kleines Mädchen derartige Fantasien entwickeln sollte. Das Bild war eine schwarzweiße Kohlezeichnung – oder vielleicht auch ein Kupferstich – und schön groß. Es zeigt einen Waldrand mit einer Nymphe in der Bildmitte, die offenbar gerade aus einem gemütlichen Schlaf erwacht ist. Dahinter steht ein Faun und spielt Panflöte, während er unanständig zur Nymphe späht. Weiter hinten – zwischen den Bäumen – ist noch ein Faun zu erahnen, der die Nymphe lüstern beobachtet und ich meine mich zu erinnern, dass man noch ein paar mehr entdecken kann. Es ist jedenfalls ganz offensichtlich, dass sie allesamt nur auf das Erwachen der Nymphe gewartet haben, damit „das Spiel“ beginnen kann. In meiner Fantasie bin ich natürlich die Nymphe und es variiert jedes Mal, ob ich nur mit einem schlafe oder albern weglaufe und es schließlich mit mehreren gleichzeitig treibe. Ich erinnere mich noch, wie ich peinlich berührt an die Decke starrte, nachdem ich die Geschichte erzählt hatte. Sie war zwar kein großes Geheimnis, aber ich hatte sie zum ersten Mal jemandem erzählt. Allein meine eigene Stimme zu hören, verlieh dem Ganzen einen unglaublich kindischen und blöden Klang. Dann sagte Paul: „Ich glaube, ich muss der glücklichste Mann auf der Welt sein.“ Er richtete sich auf und neigte sich mir zu. „Das ist ungelogen die schönste Fantasie, die ich je gehört habe. Du bist einfach in jeder Hinsicht fantastisch.“   Und so wurde sie bloß zu einer kleinen, witzigen Geschichte, die ich mit ihm geteilt hatte. Glaubte ich.   Vor zwei Monaten hatten wir unseren fünften Hochzeitstag. Schon ein halbes Jahr zuvor hatte Paul gesagt, ich sollte mir dieses Wochenende freihalten. Er wollte absolut nicht verraten, was er sich da ausgedacht hatte. Nur, dass ich am Freitagabend um neunzehn Uhr bereit sein sollte. Das war aber gar nicht so einfach. Wir hatten schon ein paar schöne Wanderungen hinter uns, also konnte ich mir gut vorstellen, dass das sein Plan war. Oder vielleicht ein Segelausflug mit seinem Boot? Aber die Kleidungsvorschriften für diese beiden Optionen unterschieden sich doch grundlegend vom Besuch eines Michelin-Restaurants oder einem Gang ins Theater! Ich entschied mich schließlich für einen süßen, anständigen Look. Lange, flache Wildlederstiefel und ein rotes Kleid, in dem Paul mich meines Wissens nach unwiderstehlich fand – und das auch bequem genug zum Segeln und Wandern war.   Auf den Glockenschlag holte Paul mich ab und wir fuhren in ein wunderschönes italienisches Restaurant. Ich liebe italienisches Essen. Wir aßen, tranken und betrieben Smalltalk, während ich unauffällig neben Pauls Stuhl spähte. Doch da stand kein Geschenk für mich. Ich dachte, er hätte mir vielleicht ein Schmuckstück gekauft, aber nichts kam zum Vorschein – rein gar nichts. Im Gegenteil spürte ich eine ungewohnte Anspannung an ihm. Während des Nachtischs hielt ich es nicht länger aus: „Was machen wir denn?“ Paul lachte nur und sagte, seine Überraschung würde bald beginnen und es sei vielleicht keine schlechte Idee, noch einmal die Toilette aufzusuchen, bevor wir aufbrechen würden. Inzwischen war es halb elf, also fiel Wandern schon einmal weg – und die Segeltour vermutlich auch. Die ganze Sache war sehr mysteriös. Und aufregend. Der gute italienische Wein hatte seine Wirkung auch nicht verfehlt und als wir zum Wagen gingen, war ich fast genauso aufgedreht wie Paul.   Sobald wir im Auto saßen, reichte er mir eine Schlafmaske und sagte, ich sollte nicht sehen, wohin wir fuhren. Wenn schon, denn schon. Also verschwand ich in der Dunkelheit und hörte nur die Geräusche der Stadt von draußen. Mir wurde schnell klar, dass wir nicht zurück nach Hause fuhren. Wir fuhren eine halbe Stunde lang, ehe das Auto anhielt. Paul sprang heraus, öffnete meine Tür und geleitete mich vorsichtig ins Freie. Es war recht still hier. Vielleicht ein großer Parkplatz? Paul öffnete eine schwere Tür und der Klang und Geruch verliehen mir den Eindruck, dass wir eine Art Lagerhalle betraten. Paul führte mich durch einige Flure und blieb schließlich stehen. An diesem Punkt hatte ich aufgegeben zu erraten, worauf die Überraschung hinauslief und war ihm einfach gefolgt, da ich es früher oder später schon erfahren würde. Außerdem vertraute ich zu hundert Prozent darauf, dass es ein gutes Geschenk war. Paul ist nämlich ein Meister der Ideen. Wir blieben also in einem scheinbar sehr großen Raum stehen. Das war...



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