Rosemann / Konrad | Selbstbestimmtes Wohnen kompakt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Reihe: Fachwissen

Rosemann / Konrad Selbstbestimmtes Wohnen kompakt

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Reihe: Fachwissen

ISBN: 978-3-96605-063-0
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Selbstbestimmtes Wohnen als Reformziel des BTHG
2020 werden die Leistungen der Eingliederungshilfe in den zweiten Teil des Rehabilitationsgesetzes für Menschen mit Behinderung SGB IX überführt. Getrennt von den existenzsichernden Leistungen werden sie dann als Assistenzleistungen für das selbstbestimmte und eigenverantwortliche Wohnen sowie in besonderen Wohnformen erbracht. Eine Jahrzehnte alte Vision der Sozialpsychiatrie erhält damit die Chance der Umsetzung.
Expertinnen und Experten beschreiben praxisnah die neuen Rahmenbedingungen, die aktuelle Forschungslage und die alltäglichen Herausforderungen, sodass Leitungskräfte und Mitarbeitende von Leistungsanbietern und Kostenträgern mit der Lektüre dieses Buches für die wichtigste Reformstufe des BTHG gut aufgestellt sind.
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Zielgruppe


Mitarbeitende im Betreuten Wohnen und ihre Leitungen.

Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Die Autoren;3
3;Titel;4
4;Impressum;5
5;Inhalt;6
6;Vorwort: Vom Betreuten Wohnen zur mobilen Unterstu?tzung (Matthias Rosemann und Michael Konrad);9
7;Rahmenbedingungen;14
7.1;Die UN-BRK, das BTHG und die Herausforderungen fu?r die Unterstu?tzung zu einem selbstbestimmten Wohnen (Michael Konrad und Matthias Rosemann);15
7.1.1;Von der UN-BRK zum BTHG;17
7.1.2;Das BTHG als Weiterentwicklung der Psychiatriereform;20
7.1.3;Der neue Behinderungsbegriff;23
7.1.4;Teil 1 SGB IX: der »leistende« Rehabilitationsträger;25
7.1.5;Die Eingliederungshilfe und die Leistung der sozialen Teilhabe;26
7.1.6;Der leistungsberechtigte Personenkreis und die neue Aufgabe der Assistenz;28
7.1.6.1;Das Nebeneinander verschiedener Assistenzleistunge und Leistungserbringer;31
7.1.6.2;Die Evaluation der Assistenzleistungen;33
7.1.7;Der Unterstu?tzungsbedarf und der Zugang zur Assistenzleistung;35
7.1.8;Link;37
7.1.9;Literatur;37
7.2;Die ICF, das SGB IX und die soziale Teilhabeplanung (Christian Reumschu?ssel-Wienert);40
7.2.1;Das Konzept der funktionalen Gesundheit;41
7.2.2;Die Kontextfaktoren;41
7.2.2.1;Körperfunktionen und Körperstrukturen;42
7.2.2.2;Aktivitäten und Teilhabe – Lebensbereiche;43
7.2.3;Möglichkeiten und Grenzen des Konzeptes;45
7.2.4;Sozialrechtliche Dimension;46
7.3;Inklusion, Integration und Teilhabe (Jörg Michael Kastl);48
7.3.1;Inklusion in der UN-BRK;48
7.3.2;Inklusion;49
7.3.3;Integration;51
7.3.4;Teilhabe;52
7.3.5;Spannungsverhältnis von Inklusion, Integration und Teilhabe;52
7.3.6;Inklusion und Wohnen;54
7.3.7;Aufgabe der Wohnbetreuung;58
7.3.8;Literatur;59
7.4;Ein Gesetz – multiple Leistungen. Die Kunst personenzentrierter Leistungsfinanzierung (Matthias Rosemann und Michael Konrad);60
7.4.1;Alles aus einer Hand;60
7.4.2;Die Trennung zwischen Fachleistungen und Unterhaltsleistungen;64
7.4.3;Soziale Teilhabe und Pflegeleistungen;66
7.4.4;Neue Aspekte des Wohnens;68
7.4.5;Neue Finanzierungsmöglichkeiten;69
7.4.6;Literatur;70
7.5;Eigene Wohnung, Selbstbestimmung und Wohnrecht: hoher Bedarf und eine komplizierte Gesetzeslage (Michael Konrad und Matthias Rosemann);71
7.5.1;Mieterschutz? Das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz;72
7.5.2;Wohn- und Teilhabegesetze haben die Heimgesetze abgelöst;74
7.5.3;Differenzierung ambulanter Wohnformen;75
7.5.4;Wohnbetreuungsgesetze, der Wohnungsmarkt und die kommunale Ordnungspolitik;75
7.5.5;Link;79
7.5.6;Literatur;79
7.6;Die Entwicklung der Pflegeversicherung auf der Grundlage eines erweiterten Pflegebedu?rftigkeitsbegriffs (Klaus Wingenfeld);80
7.6.1;Reformbedarf seit Einfu?hrung der Pflegeversicherung;80
7.6.2;Erweiterung des Pflegebedu?rftigkeitsbegriffs;81
7.6.3;Kurzfristige Verbesserungen;86
7.6.4;Langfristige Wirkungen;87
7.6.5;Literatur;90
8;Stand der Forschung und die Perspektive der Nutzenden;92
8.1;Wohnforschung in der psychiatrischen Versorgung. Methodische Probleme und aktueller Forschungsstand (Dirk Richter und Matthias Jäger);93
8.1.1;Methodische Herausforderungen;94
8.1.1.1;Fehlende Klassifikation von Wohnsettings;94
8.1.1.2;Präferenzen der Nutzenden sowie der Mitarbeitenden;95
8.1.2;Aktueller Forschungsstand;96
8.1.2.1;Wohnpräferenzen;97
8.1.2.2;Housing First fu?r obdachlose Personen – Wohnen vor Therapie;98
8.1.2.3;Wohnforschung bei nicht obdachlosen Menschen mit psychischen Störungen;99
8.1.3;Präferenzen liegen bei der eigenen Wohnung;100
8.1.4;Anmerkung;101
8.1.5;Literatur;101
8.2;Wie schätzen Nutzende im ambulant Betreuten Wohnen ihre Teilhabe ein? (Yvonne Kahl);104
8.2.1;Methodik und Stichprobe zur Erforschung des subjektives Teilhabeerlebens;105
8.2.2;Ergebnisse der Interviews;106
8.2.3;Ergebnisse der Fragebögen;108
8.2.4;Vergleich mit den Ergebnissen der BAESCAP-Studie;110
8.2.5;Wie kann mehr Teilhabe ermöglicht werden?;110
8.2.6;Literatur;112
8.3;Betreutes Wohnen – och nee, oder? (Ekmi Sma Björn);113
8.3.1;Ausgesetztsein;115
8.3.2;Die Schwierigkeit, Hilfe anzunehmen;116
8.3.3;Selbstu?berwindung;117
8.3.4;Management der Beziehungen;121
8.4;Die Angst vor der Fremdbetreuung und die Bedeutung des Kaffeetrinkens (Julia Tamm);123
8.4.1;Wesentliche Themen der befragten Psychiatrieerfahrenen;125
8.4.2;Angst vor der Fremdbetreuung;125
8.4.3;Die Bedeutung des Kaffeetrinkens;128
8.4.4;Literatur;131
8.5;Kultureller Wandel durch den Einsatz von Genesungsbegleitern (Anna Aly und Thomas Gervink);132
8.5.1;Das VIA-Konzept zur Implementierung von Genesungsbegleitern;133
8.5.2;Effekte und Ziele des Konzepts Genesungsbegleitung;135
8.5.3;Literatur;136
9;Praktisches und Alltägliches;138
9.1;Selbst- oder Fremdbestimmung – der ständige Seiltanz in der aufsuchenden Arbeit (Klaus Obert);139
9.1.1;Fallbeispiele;140
9.1.2;Falldiskussion und Kommentare;144
9.1.3;Handlungsregeln und Haltungen;147
9.1.4;Literatur;149
9.2;Gastfamilien als Übergang in ein selbstbestimmtes Leben (Michael Konrad);150
9.2.1;Ein emotionaler Rahmen fu?r soziale Nachreifungsprozesse;152
9.2.2;Milieutherapie der besonderen Art;153
9.2.3;Literatur;157
9.3;Betreutes Wohnen – Betreutes Trinken? (Martin Reker);159
9.3.1;Zum Umgang mit der Wahrheit: Besonderheiten im Umgang mit Menschen mit Suchtproblemen;160
9.3.2;Zur Kontrolle des unkontrollierten Suchtmittelkonsums;161
9.3.3;Personenzentrierte Hilfen;164
9.3.3.1;Konsummotive und Veränderungsmotivation;165
9.3.3.2;Das Rad der Veränderung;166
9.3.3.3;Stolpersteine;168
9.3.3.4;Krisenplan;168
9.3.4;Institutionelle Aspekte in der Eingliederungshilfe suchtkranker Klienten;169
9.3.5;Literatur;171
9.4;Andere Länder, andere Sitten – Hausbesuche bei Migranten (Ibrahim Ru?schoff);172
9.4.1;Die eigene Einstellung;173
9.4.2;Praktisches Vorgehen;175
9.4.2.1;Interesse zeigen;175
9.4.2.2;Folgen der Krankheit und der Kultur trennen;176
9.4.2.3;Die Rolle der Familie;176
9.4.3;Die mehrdimensionale Fallanalyse;177
9.4.4;Der Hausbesuch;179
9.4.5;Links;181
9.4.6;Literatur;181
9.5;Wohnen auf Bewährung? Ehemalige forensische Patienten (Udo Frank);182
9.5.1;Gesetzliche Grundlagen;182
9.5.2;Gewalt, Aufsicht, Kontrolle und Erfolgsaussichten;184
9.5.3;Die Klienten;185
9.5.4;Der Übergang in betreute Wohnformen;186
9.5.5;Das Risikomanagement;189
9.5.6;Kooperation;190
9.5.7;Handlungsmöglichkeiten;191
9.5.8;Empfehlungen;193
9.5.9;Literatur;194
9.6;Teilhabe hinter verschlossenen Tu?ren? (Matthias Rosemann und Michael Konrad);195
9.6.1;Zwischen welchen Polen bewegt sich die Diskussion?;196
9.6.2;Gemeinsam Verantwortung u?bernehmen;199
9.6.3;Ultima Ratio;200
9.6.4;Standards fu?r freiheitsentziehende Unterbringungen;204
9.6.5;Literatur;206
9.7;Kernkompetenzen, um Menschen zu einer selbstbestimmten Lebensfu?hrung zu befähigen (Christoph Walther);208
9.7.1;Die Berufsvielfalt;210
9.7.2;Berufsgruppenu?bergreifende Kernkompetenzen;211
9.7.3;Ein Ausblick in die Zukunft;216
9.7.4;Literatur;217
9.8;Personenzentrierte Hilfeplanung: ehrgeizige Theorie, schwierige Praxis (Sabine Eikermann);219
9.8.1;Kriterien guter Hilfeplanung;219
9.8.2;Was hilft bei der Hilfeplanung?;221
9.8.3;Was behindert die Hilfeplanung?;224
9.8.4;Leitgedanken;227
9.9;Von der Betreuung zur Assistenz – Alltagskonflikte und ihre Bewältigung (Michael Konrad und Matthias Rosemann);229
9.9.1;Grundelemente der Assistenz;232
9.9.2;Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen des Alltags;234
9.9.3;Strukturelle Unterstu?tzung;237
9.9.4;Aufgaben von Leitung;239
9.9.5;Literatur;240


Rosemann, Matthias
Matthias Rosemann, M. A., ist Psychologe und Soziologe und war Geschäftsführer der Träger gGmbH in Berlin. Er ist einer der stellvertretenden Vorsitzenden der Aktion Psychisch Kranke e. V.

Konrad, Michael
Dr. Michael Konrad, Diplom-Psychologe, ist nach jahrzehntelanger leitender Tätigkeit in allen Bereichen des Betreuten Wohnens seit Herbst 2017 Referent für die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.

Matthias Rosemann, M. A., ist Psychologe und Soziologe und war Geschäftsführer der Träger gGmbH in Berlin. Er ist einer der stellvertretenden Vorsitzenden der Aktion Psychisch Kranke e. V.
Dr. Michael Konrad ist Diplom-Psychologe. Nach jahrzehntelanger leitender Tätigkeit in allen Bereichen des Betreuten Wohnens und des Gemeindepsychiatrischen Verbundes sowie ab Herbst 2017 als Referent für die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg ist er zwischenzeitlich berentet und als Berater und Autor tätig.


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