Buch, Deutsch, 180 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 257 mm, Gewicht: 544 g
Bd. 1: Ein Joker zu viel!
Buch, Deutsch, 180 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 257 mm, Gewicht: 544 g
Reihe: Der Joker: der Mann, der nicht mehr lacht
ISBN: 978-3-7416-3491-8
Verlag: Panini Verlags GmbH
ES SOLLTE NUR EINEN GEBEN!
Der Joker ist zurück in Gotham City – und das Erste, was er tut, ist, mit seiner Gang ein Treffen von Mafia-Bossen zu überfallen und ein Massaker anzurichten! Denn in seiner Abwesenheit, so meint er, wäre das Verbrechen in Gotham langweilig geworden, und jetzt will er die Dinge ändern. Mehr noch, er kündigt an, seine kriminellen Aktivitäten weit über Gotham auszuweiten, und er ist bereit, dafür nicht nur die Grenzen der Stadt zu überschreiten! Zugleich aber kommt auf den Straßen von Gotham ein Mann mit einer Kugel im Kopf zu sich. Und wie sich herausstellt, ist dies der echte Joker! Und dem vergeht das Lachen, als er erfährt, dass ein Betrüger seinen Namen und seine Rolle übernommen hat!
Der erste Band der neuen Joker-Serie von Matthew Rosenberg (BATMAN – DETECTIVE COMICS) und Carmine Di Giandomenico (FLASH), zusätzlich mit fünf knallig bunten Joker-Storys von Rosenberg und Pulp-Spezialist Francesco Francavilla (BATMAN: DER SCHWARZE SPIEGEL).
ENTHÄLT: THE JOKER: THE MAN WHO STOPPED LAUGHING 1-5
Weitere Infos & Material
NEUES VOM CLOWNPRINZEN von Bernd Kronsbein
Fast wäre ihm schon beizeiten der Garaus gemacht worden. Denn der Joker, heute eine ikonische Comic- und Filmfigur, sollte seinen Auftritt in US-BATMAN 1 von 1940 eigentlich gar nicht überleben. Denn in jener Zeit war es durchaus üblich, dass Schurken ihr elendes Treiben mit dem Leben bezahlten. „Crime doesn’t pay“ – „Verbrechen lohnt sich nicht “, das war das allgemein akzeptierte Credo, auch in Kinder- Comics. Doch der damalige Redakteur sah Potenzial in dem mörderischen Irren und verhinderte dessen gerechte Strafe. Das darf man wohl guten Instinkt nennen, denn in der Folge entwickelte sich der Joker zum größten und bekanntesten Feind von Batman, und das ist er bis heute geblieben.
Wer der Joker ist, darüber herrscht nicht wirklich Einigkeit. Denn seine Ursprungsgeschichte – also der Hintergrund, wie und warum die Figur zum Joker wurde – hat sich im Laufe der Jahrzehnte schon oft verändert. Zwar hat sich inzwischen die Bestseller-Graphic Novel BATMAN: KILLING JOKE – EIN TÖDLICHER WITZ der Comic-Legenden Alan Moore und Brian Bolland bei den Fans durchgesetzt, tatsächlich ist es aber egal, was ihn zu jenem Massenmörder gemacht hat, denn gerade das Unberechenbare und Unvernünftige macht ihn zum idealen Schurken. Ist er ein Wahnsinniger, der aus einem bestimmten Grund dem Irrsinn verfiel, und daher nicht verantwortlich für seine Taten gemacht werden kann? Kann man ihn heilen? Oder ist er das absolute Böse, das ausgemerzt werden sollte, um weitere Opfer zu vermeiden? An diesen Fragen haben sich die Geister immer geschieden, und das macht den Reiz der Figur vielleicht sogar aus. Im vorliegenden Band kehrt der Joker nach längerer Abwesenheit zurück nach Gotham City, die Stadt, in der Batman gegen das Verbrechen kämpft. Doch dort haben andere Schurken das entstandene Machtvakuum in der Unterwelt ausgefüllt. Eine Situation, die der „Clownprinz des Verbrechens“ natürlich umgehend ändern will. Der Clou an der Sache ist allerdings, dass es offenbar zwei Joker gibt. Einer, der sein kriminelles Imperium über Gotham hinaus ausdehnen will. Und einer, dem das Lachen ganz schön vergangen ist …