Eine Herausforderung für den gestaltenden Sozialstaat
Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 426 g
ISBN: 978-3-658-04020-8
Verlag: Springer
Angesichts der doppelten Alterung der Bevölkerung und der Kostenzunahme medizinischer Behandlungen ist der Sozialstaat gefordert, den Gesundheitssektor zukunftsfest zu machen. Allerdings führte die in den vergangenen Jahren erfolgte Deregulierung in diesem Bereich weder zu den erhofften Kosteneinsparungen noch zu Qualitätsverbesserungen.
Mittels der organisationalen Pfadabhängigkeitstheorie zeigt Thomas Rosog die dafür verantwortlichen iterativen Mechanismen auf. Am Beispiel des Vertragsarztbereiches stellt er dar, wie sich die etablierte Regelversorgung gegenüber effizienteren Lösungen der integrierten Versorgung behauptet, wobei der ärztlichen Freiberuflichkeit eine zentrale Rolle zukommt. Ebenso geht er der Frage nach, wie der Sozialstaat mittels Innovationsregulierung auf eine Pfadbrechung hinwirken kann.
Zielgruppe
Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Gesundheitssystem;
Praktiker aus dem Gesundheitssektor, die eine Erklärung für die vorherrschende Reformträgheit suchen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Gesundheitsökonomie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Public Health, Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Wohlfahrtsökonomie
Weitere Infos & Material
- Einleitung
- Leistungserbringung im deutschen Gesundheitswesen
- Zur Anwendung der Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften im Gesundheitswesen
- Pfadtheoretische und methodische Grundlagen
- Pfadabhängigkeiten vertragsärztlicher Leistungserbringung
- Pfadbeeinflussung durch den Gesetzgeber
- Schlussbetrachtung