Rouvel / Deutscher / Elsberger | Energieeinsparverordnung: Untersuchung differenzierter Ansätze zur energetischen Bewertung von Gebäuden mit Anlagen zur Raumluftkonditionierung. Bd.2. Vereinfachte Berechnungsverfahren für den sommerlichen Wärmeschutz sowie Einsatzbedingungen von RLT-Anlagen. | Buch | 978-3-8167-5783-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 108 Seiten

Rouvel / Deutscher / Elsberger

Energieeinsparverordnung: Untersuchung differenzierter Ansätze zur energetischen Bewertung von Gebäuden mit Anlagen zur Raumluftkonditionierung. Bd.2. Vereinfachte Berechnungsverfahren für den sommerlichen Wärmeschutz sowie Einsatzbedingungen von RLT-Anlagen.

Enthält: Bd.1. Zusammenfassung.
Erscheinungsjahr 2001
ISBN: 978-3-8167-5783-2
Verlag: Fraunhofer IRB Verlag

Enthält: Bd.1. Zusammenfassung.

Buch, Deutsch, 108 Seiten

ISBN: 978-3-8167-5783-2
Verlag: Fraunhofer IRB Verlag


Bislang erfolgte die energetische Bewertung eines Gebäudes hinsichtlich des möglichst geringen Jahres-Heizwärmebedarfs und somit aufgrund der Heizperiode. Künftig sind in die energetische Gesamtoptimierung von Bauten zudem auch die Behaglichkeitserfordernisse der Gebäudenutzer während der Sommermonate einzubeziehen und der zur Gebäudekühlung notwendige Energiebedarf zu minimieren. Dazu stellt der Bericht zwei Methoden vor: das vereinfachte und das differenzierte Verfahren. Die Berechnungsverfahren sollen mit der künftigen Energieeinspar-Verordnung (EnVE) verbindlich werden. Grundlage der vereinfachten Berechnung ist der Sonneneintragskennwert. Er ist aus dem Fensterflächenanteil der Fassade, dem Gesamtenergie-Durchlassgrad der Verglasung, dem Minderungsfaktor infolge eines eventuellen Sonnenschutzes und dem Rahmenanteil der Fensterfläche zu ermitteln. Der Sonneneintragskennwert darf einen klimaregions- und gebäudeabhängigen Grenzwert nicht überschreiten. Für normal genutzte und in Massivbauweise errichtete Wohngebäude sowie für übliche Büro- und Verwaltungsbauten ist die Berechnung nach diesem Verfahren hinreichend genau. Dagegen ist das sommerliche Raumklima jener Bauten, die diesen Gebäudekategorien vor allem hinsichtlich der wirksamen Wärmespeicherkapazität nicht entsprechen und deren Nutzung tageszeitlich stark variiert, mit dem differenzierten Verfahren zu ermitteln. Es verwendet den so genannten normierten, nicht nutzbaren Wärmeeintrag und basiert auf dem Monatsbilanzierungsverfahren von DIN EN 832 »Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden«. Das differenzierte Verfahren erfordert Eingangsdaten, die zur Berechnung des Heizenergiebedarfs ohnehin vorliegen müssen. Für Gebäude mit Raumlufttechnik-Anlagen beschreibt der Bericht eine Methode zur Ermittlung der in den Sommermonaten erforderlichen Raumkühlleistung. Dazu müssen Berechnungsergebnisse nach dem vereinfachten oder dem differenzierten Verfahren vorliegen. Bereits in der Vorplanung zum Gebäude vermeidet diese relativ einfache Methode überdimensionierte Raumkühlungen mit einhergehendem überhöhtem Energiebedarf. Zudem erhält der Planer erste Hinweise zur Wahl des Raumlufttechnik-Systems: ob eine reine Quellluftanlage oder ein System mit variablem Volumenstrom oder jedoch eine Quelllüftung mit Kühldecke infrage kommt.

Rouvel / Deutscher / Elsberger Energieeinsparverordnung: Untersuchung differenzierter Ansätze zur energetischen Bewertung von Gebäuden mit Anlagen zur Raumluftkonditionierung. Bd.2. Vereinfachte Berechnungsverfahren für den sommerlichen Wärmeschutz sowie Einsatzbedingungen von RLT-Anlagen. jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


0. Einleitung und Zielsetzung 1 1. Zusammenfassung 8 1.1 Sommerlicher Wärmeschutz 8 1.1.1 Allgemeine Planungshinweise für den sommerlichen Wärmeschutz 9 1.1.2 Differenziertes Nachweisverfahren für den sommerlichen Wärmeschutz 11 1.1.3 Vereinfachtes Nachweisverfahren für den sommerlichen Wärmeschutz 14 1.2 Zusatzanforderungen für den sommerlichen Wärmeschutz bei Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen 16 2. Kriterien für die Festlegung der Grenzbedingungen zur Gewährleistung thermischer Behaglichkeit 18 2.1 Beheizte Gebäude ohne Raumkühlung 18 2.1.1 Sommer-Klimaregionen 18 2.1.2 Behaglichkeitskriterien 19 2.2 Gebäude mit Raumkühlung 21 3. Methodik zur Ermittlung des thermischen Verhaltens von Gebäuden ohne Raumkühlung unter sommerlichen Randbedingungen 24 3.1 Differenziertes Verfahren 24 3.1.1 Standardbedingungen für die Ermittlung von QNN 29 3.1.2 Grenzwert QNN,max für die normierten nicht nutzbaren Wärmeeinträge 31 3.2 Vereinfachtes Verfahren 34 3.3 Beispielrechnung für Ermittlung der Kennwerte des sommerlichen Wärmeschutzes 36 3.3.1 Differenziertes Verfahren 39 3.3.2 Vereinfachtes Verfahren 41 4. Methodik zur Ermittlung der erforderlichen Raumkühlleistung PKühl bei Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen 44 4.1 Herleitung des Verfahrens 45 4.1.1 Einfluss der Sommer-Klimaregionen auf die erforderliche Raumkühlleistung 47 4.1.2 Ermittlung der erforderlichen Raumkühlleistung PKühl48 4.2 Begrenzung der erforderlichen Grenzleistung 52 4.3 Standardbedingungen 54 4.4. Beispielrechnung für die Ermittlung von PKühl 56 Literatur Anhang A Wirksame Wärmespeicherkapazität für die Bewertung des Wärmespeicherverhaltens von Räumen Anhang B Randbedingen und Ergebnisse der Parametervariation zur Bestimmung von QNN,max und PKühl



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