Rühle | Theater in Deutschland 1887-1945 | Buch | 978-3-10-068508-7 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 1296 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 156 mm x 223 mm, Gewicht: 1341 g

Rühle

Theater in Deutschland 1887-1945

Seine Ereignisse - seine Menschen
2. Auflage 2007
ISBN: 978-3-10-068508-7
Verlag: FISCHER, S.

Seine Ereignisse - seine Menschen

Buch, Deutsch, 1296 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 156 mm x 223 mm, Gewicht: 1341 g

ISBN: 978-3-10-068508-7
Verlag: FISCHER, S.


Dieses Buch enthält die lebendig geschriebene Geschichte des Theaters in Deutschland von den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts, vom jungen Kaiserreich über die Republik bis zum Ende der Hitler-Diktatur 1945. Es spricht von seinen prägenden Personen, von Dramatikern, Regisseuren und Schauspielern, zeigt die Entwicklung führender Theater. Es behandelt den Wandel der Themen, der Stile, der Arbeitsmethoden, gibt also Bericht von einem großen Aufbruch in die Weltgeltung, aber auch von der Spaltung und Zerstörung dieses bedeutenden Kunstbetriebes und von den Bemühungen um die Rettung seiner Substanz. Das Buch macht Zusammenhänge sichtbar zwischen der künstlerischen Arbeit und der Politik, dem Zeitgeist und den gesellschaftlichen Kräften. Günther Rühle nennt es: »Eine Biographie des Theaters«.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort - Eine Biographie des Theaters 13
I Im Kaiserreich 1887-1918
Vorstoß ins Neue
Der Aufbruch 17 • Gespenster in Berlin 19 • Verstörte Gefühle 21 • Meininger Beispiele 25 • Berliner Entwicklungen 27 • Macht ein anderes Theater 30 • Die Kraft des Erwachens 33 • Der Schock aus Schlesien 35 • Aufstand am Sonntagmittag 41 • Politische Aspekte 45 • Wann begann die Moderne? 48 • Ein Mann wie Er 50 • Hauptmanns Entfaltung 53 • Über die Grenzen 60 • Schnitzlers Welt 62 • Focus Berlin 65 • Neue Töne, Versgesang 68 • Die Sache Sudermann 70 • Ein Kampf mit der Kritik 74 • Opposition und Sezession 77 • Erste Lockerung 79 • Brahms Verwundung 84 • Auftritt: Max Reinhardt 86 • Hauptmann und Wedekind 90 • Rufe aus der Tiefe 96 • Reinhardts Galopp 100 • Und die Klassiker? 103 • Der Traum einer Sommernacht 106 • Zurück in die Kunst 113 • Der Wechsel 115 • Ein Tod in Badenweiler 117 • Brahms Gang ins Lessing-Theater 120 • Eine neue Konstellation 125 • Reinhardt im Zentrum 127 • Russische Ereignisse 129 • Abschied in Kristiania 134 • Die Kammerspiele 137 • Frühlings Erwachen 139 • Die Posse von Köpenick 142 • Die Explosion 144 • Die Anfänge werden Erinnerung 145 • Der Griff nach "Faust" 147 • Der Ruf aus München 152 • Lear und Hamlet 158 • Der Ausbruch 160 • Der Weg in die Welt 165 • Der Betrieb 168 • Reinhardt - der Regisseur 170 • Eine Heimkehr aus Wien 174 • Brahms letzte Zeit 176 • Schnitzlers Zenit 182 • Beginn der Abschiede 185 • Dämmerung des Zeitstücks 188 • Der Tod des Gründers 191 • Neue Zeichen 192 • Sternheims Blick 193 • Die Welt von 1913 198 • Brahms Erbe 202 • Barnowsky im Lessing-Theater 204 • Und das Künstler-Theater? 207 • Der Shakespeare-Zyklus 210 • Neue Dioskuren: Meinhard-Bernauer 212 • Ein Theaterland entsteht 218 • Beispiel: Dresden 221 • Abermals Mannheim 223 • Die Gründung in Düsseldorf 225 • Kammerspiele für München 232 • Ein Neues Theater für Frankfurt 235 • Zwei Diagnosen 237 • Ein Jahr als Stück: 1913 238 • Im Haus Herzenstod 241 • Die Stimmen der Söhne 246 • Der Weg nach innen 249 • Anfangen zu sprechen 252 • Auftritt: Der junge Mensch 255 • 1914 - Krieg! Es ist Krieg! 259 • Die Volksbühne baut ein Haus 266 • Ein neues Imperium 270 • Die Jahre im Krieg 273 • Endlich Büchner 274 • Die Stunde Strindbergs 280 • Verlassen einer alten Welt 289 • Was ist der Mensch? 293 • Der Krieg und die Kraft der Toten 295 • Die Aktivierung 299 • Der neue Mensch 301 • Landauer - ein Zentrum 304 • Die zweite Lockerung 306 • Der Weg ins Theater 309 • Plötzlich Frankfurt 311 • Düsseldorfer Wege 317 • Falckenbergs Schneisen 319 • Und endlich Reinhardt - Der Bettler 321 • Die Revolte in Mannheim 322 • Das junge Deutschland 324 • Erich Ziegels Hamburger Gründung 326 • Wedekinds Tod und Begräbnis 328 • Das Ende der Epoche 331 • Bilanz nach Kriegsschluss 336 • Die Zensur und ihr Ende 337
II In der Republik 1918-1933
Die Zeit der Freiheit
Revolution, Revolution! 343 • Der Auszug nach Weimar 345 • Räterepublik, Drama und Theater 348 • Der gewaltsame Frieden 352 • Die Wandlung 353 • Der Umbau des Systems 356 • Reinhardts Traum vom Großen Haus 359 • Los von Berlin 364 • Frankfurter Vorstöße 366 • Weicherts beste Zeit 368 • Hartung in Darmstadt 369 • Zeiß in München 372 • Aufrüstung in Leipzig 376 • Ein Schnitter für die Hauptstadt 378 • Teils Geschoss 381 • Jeßners Weg 382 • Neue Besucher 386 • Jeßners "Richard III." 388 • Unerwartete Folgen 389 • Jeßners Bühne 391 • Einheit in der Anarchie 394 • Der Schritt nach Salzburg 395 • Reinhardts erster Abschied 400 • Der nachgeholte "Reigen" 404 • Der Aufstand der Moral 408 • Der befreite Reinhardt 410 • Die Not der Nachfolger 412 • Ein Rivale steigt auf 413 • Was kann Fehling? 416 • Masse oder Mensch? 417 • Dauer und Ernüchterung 422 • Maschinenstürmer 424 • Sternheim abermals 426 • Schwarzer Expressionismus 429 • Moriz Seeler gründet eine Bühne 433 • Die Schauspieler streiken 437 • Seelers tolle Jahre 438 • Absage an das Chaos 443 • Ein Boden für Brecht 444 • Jeßners Weg in die Sachlichkeit


Rühle, Günther
Günther Rühle, einer der angesehensten deutschen Theater­kritiker und Theaterschriftsteller, wurde 1924 in Gießen geboren. Er war von 1960–1985 ­Redakteur im Feuilleton der ›­Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹, seit 1974 auch dessen Leiter. 1985–1990 übernahm er die Intendanz des Frankfurter ­Schauspiels, war danach Feuille­tonchef des ›Tages­spiegel‹ in Berlin. Er editierte u. a. die Werke von Marie­luise Fleißer und von Alfred Kerr, entdeckte dessen ›Berliner Briefe‹. Seine großen Dokumentationen ›Theater für die Republik. 1917–1933‹ und ›Zeit und Theater 1913–1945‹, dann ­seine zusammen­fassende Darstellung ›Theater in Deutschland. 1887–1945‹ wurden grundlegend für Erforschung und Nacherleben des Theaters jener Zeit. Günther Rühle war Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und Präsident der Alfred Kerr-Stiftung. Er wurde ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis (1963), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2007), dem Hermann-Sinsheimer-Preis (2009), dem Binding-Kulturpreis (2010) und der Rahel-­Varnhagen-von-Ense-Medaille (2013). Am 10. Dezember 2021 starb Günther Rühle in Bad Soden am Taunus.

Literaturpreise:

Theodor-Wolff-Preis 1963
Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2007
Hermann-Sinsheimer-Preis 2009
Binding-Kulturpreis 2010
Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille 2013

Günther Rühle, einer der angesehensten deutschen Theaterkritiker und Theaterschriftsteller, wurde 1924 in Gießen geboren. Er war von 1960–1985 Redakteur im Feuilleton der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹, seit 1974 auch dessen Leiter. 1985–1990 übernahm er die Intendanz des Frankfurter Schauspiels, war danach Feuilletonchef des ›Tagesspiegel‹ in Berlin. Er editierte u. a. die Werke von Marieluise Fleißer und von Alfred Kerr, entdeckte dessen ›Berliner Briefe‹. Seine großen Dokumentationen ›Theater für die Republik. 1917–1933‹ und ›Zeit und Theater 1913–1945‹, dann seine zusammenfassende Darstellung ›Theater in Deutschland. 1887–1945‹ wurden grundlegend für Erforschung und Nacherleben des Theaters jener Zeit. Günther Rühle war Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und Präsident der Alfred Kerr-Stiftung. Er wurde ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis (1963), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2007), dem Hermann-Sinsheimer-Preis (2009), dem Binding-Kulturpreis (2010) und der Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille (2013). Am 10. Dezember 2021 starb Günther Rühle in Bad Soden am Taunus.

Literaturpreise:

Theodor-Wolff-Preis 1963
Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2007
Hermann-Sinsheimer-Preis 2009
Binding-Kulturpreis 2010
Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille 2013



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