Ruwisch Erst ich ein Stück, dann du - Sachgeschichten & Sachwissen
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-641-05124-2
Verlag: cbj
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Pferde und Ponys - Für das gemeinsame Lesenlernen ab der 1. Klasse
E-Book, Deutsch, Band 2, 72 Seiten
Reihe: Erst ich ein Stück... Das Original
ISBN: 978-3-641-05124-2
Verlag: cbj
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Amelie darf zum ersten Mal in Begleitung auf ihrem geliebten Shetland-Pony "Hummel" ausreiten. Aber der große Tag beginnt mit einer schlechten Nachricht: Ihr Freund Jonas kann nicht mitkommen, weil sein Pferd lahmt. Ausgerechnet die eingebildete Anne soll jetzt für ihn einspringen. Doch als Annes Edelpferd durchgeht, erweisen sich Hummel und Amelie als Retter in der Not ...
Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:
* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift
So macht gemeinsames Leselernen Spaß!
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
(S. 34-35)
Wer nicht viel über weiß, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, warum Reiter ihre Pferde immer auch vor der Reitstunde oder dem Ausritt putzen und nicht erst hinterher. Der Grund ist einfach: Pferde machen sich auch im Stall schmutzig und Stroh- und Schmutzreste könnten unter dem Sattel reiben und Entzündungen oder Druckstellen hervorrufen. Beim Putzen werden außerdem lose Fellhaare entfernt und Parasiten werden entdeckt. Der intensive Kontakt zwischen Pferd und Reiter ist wichtig für die Beziehung.
Beim Putzen arbeitet man von vorne nach hinten, vom Kopf zur Kruppe. Zuerst wird der Schmutz mit einem Striegel aus Gummi oder Kunststoff gelockert und danach mit einer Kardätsche (weiche Bürste) entfernt. Die Kardätsche wird nach jedem Stich an einem Metallstriegel abgestreift. Augen und Nüstern werden mit einem feuchten Schwamm gereinigt. Für die hinteren Körperöffnungen braucht man einen zweiten Schwamm. Die Mähne wird zuerst mit der Hand entwirrt und dann mit einem Mähnenkamm vorsichtig gekämmt. Steinchen und Schmutz in den Hufen entfernt man mit einem Hufkratzer.
Das Gehör von Pferden und Ponys ist sehr fein. Laute und unbekannte Geräusche beunruhigen die Tiere. Das kann - wie in der Geschichte - dazu führen, dass sie durchgehen. An den Ohren kann man auch die Stimmung eines Pferdes erkennen. Wenn sie ihre Ohren ständig in verschiedene Richtungen drehen, sind sie unruhig, nervös und unsicher. Sind die Ohren aufgestellt und nach vorne gerichtet, ist das Pferd freundlich und neugierig.
Einem Tier, das die Ohren nach hinten angelegt hat, sollte man lieber aus dem Weg gehen, denn das ist wütend und könnte mit den Hufen ausschlagen. Pferde sehen sehr gut. Da ihre Augen seitlich am Kopf platziert sind, sehen sie fast alles ringsum - nur nicht das, was genau vor ihnen und genau hinter ihnen passiert. Um sie nicht zu erschrecken, sollte man sich ihnen immer seitlich nähern und keinesfalls von hinten.