Sautermeister / Bergold / Schröder | Dem Wandel eine menschliche Gestalt geben | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 398 Seiten

Sautermeister / Bergold / Schröder Dem Wandel eine menschliche Gestalt geben

Sozialethische Perspektiven für die Gesellschaft von morgen

E-Book, Deutsch, 398 Seiten

ISBN: 978-3-451-84829-2
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die rasanten Wandlungsprozesse in Wirtschaft, Politik, Medien, Wissenschaft und Gesellschaft können verunsichern und Ängste hervorrufen. In einer Zeit tiefgreifender Umbrüche sucht der Band nach Ressourcen gemeinschaftlicher Problembewältigung und entwickelt Orientierungsperspektiven für ein menschliches Zusammenleben in der Gesellschaft von morgen. U.a. mit folgenden Themen: Künstliche Intelligenz und Big Data; Digitalisierung der Arbeitswelt; Finanzmärkte; Europa; Zuwanderungspolitik; Friedensethik; Umweltethik u.v.m.
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Weitere Infos & Material


1;Johann Spermann SJ Ulrike Gentner Tobias Zimmermann SJ (Hg.) Dem Wandel eine menschliche Gestalt geben;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Vorwort;10
5;Rainer Maria Kardinal Woelki Grußwort des Erzbischofs von Köln;14
6;Dominik Meiering „Für die Menschen bestellt";18
6.1;1. Kardinal Frings und die soziale Frage;18
6.2;2. Die Schule des Hl. Benedikt;21
6.3;3. Die Kölner Erzbischöfe in der Verantwortung für Staat und Gesellschaft;24
6.4;4. Modelle sozialer Programme im Erzbistum Köln;25
6.5;5. Die Wahlsprüche der Kölner Erzbischöfe als Orientierung und Maßstab;26
7;Alois Baumgartner Herausforderungen wahrnehmen – Verantwortung übernehmen;30
7.1;1. Die Selbstverortung der Kirche als Teil der Gesellschaft;30
7.2;2. Zu Ursprung und Legitimation des gesellschaftlichen Auftrags der Kirche;31
7.3;3. Christliche Hoffnung und gesellschaftliche Verantwortung;35
8;Lebensführung und Lebensgestaltung;42
8.1;Jochen Sautermeister Identität und Integrität;44
8.1.1;1. Die gestiegene Bedeutung von Stimmungen und gefühlten Wirklichkeiten als praktische Orientierungsgrößen;44
8.1.2;2. Der Ruf nach verantwortlichen und souveränen Individuen;46
8.1.3;3. Die Bedeutung von Integrität als biografisch stabilisierte Verantwortlichkeit;50
8.1.4;4. Die (sozial-)ethische Relevanz der Identitätskategorie;52
8.1.5;5. Gelingende Identität und verantwortliche Lebensführung als ethische Zielperspektiven;55
8.1.6;6. Perspektiven für eine identitätsethische Entfaltung christlicher Ethik: Menschenrechte und Tugenden;58
8.2;Martin Schneider Muße in Zeiten der Beschleunigung;62
8.2.1;1. Einleitung;62
8.2.2;2. Das Problem: „Rasender Stillstand";64
8.2.3;3. Die Perspektive: Ethik des guten Lebens;67
8.2.4;4. Der Maßstab: Kontrolle und Autonomie;70
8.2.5;5. Der Ausweg: Vollendung und Genügsamkeit;75
8.2.6;6. Schlussbemerkung;78
8.3;Konrad Hilpert Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement;80
8.3.1;1. Das Phänomen und die Begriffe;81
8.3.2;2. Sozialphilosophische Theorie-Konzeptionen zum Ehrenamt;84
8.3.3;3. Ethische Werte und Normen;88
8.3.4;4. Kirche, Gemeinde und Verbände als Räume für die Generierung von Ehrenamtlichkeit;91
8.3.5;5. Missverständnisse;93
9;Zusammenleben in Zeiten des Umbruchs;96
9.1;Daniel Bogner Demokratie – Gesellschaft – Leitkultur;98
9.1.1;1. Eine Wahrnehmung;98
9.1.2;2. Das Ende des Westens;99
9.1.3;3. Das Ende der Demokratie;101
9.1.4;4. Das Ende der Gesellschaft;102
9.1.5;5. Das Ende unserer Idee von ‚Entwicklung’;104
9.1.6;6. Ausblick;105
9.1.7;Literatur;107
9.2;Ulrike Kostka Braucht Deutschland neue Sozialpioniere?;108
9.2.1;1. Gesichter der Armut in Deutschland;109
9.2.2;2. Diagnoseparameter: Das Konzept der Befähigungsgerechtigkeit;111
9.2.2.1;2.1 Der Ansatz und die Ziele der Befähigungsgerechtigkeit;111
9.2.2.2;2.2 Befähigungsgerechtigkeit als mehrdimensionales Konzept;113
9.2.2.3;2.3 Das Individuum befähigen;113
9.2.2.4;2.4 Das Umfeld und die Gesellschaft befähigen;114
9.2.2.5;2.5 Gerechtere Strukturen, Verteilung und Beteiligung;114
9.2.3;3. Diagnose: Wie steht es um die Befähigungsgerechtigkeit?;115
9.2.3.1;3.1 Energiearmut – der Befähigungsansatz des Stromsparchecks;117
9.2.3.2;3.2 Ausbau von Tafeln – eine sozialpolitische Falle?;118
9.2.3.3;3.3 Gesundheitsversorgung für alle – der Bedarf von niederschwelligen Diensten in Armutsmetropolen;119
9.2.4;4. Der Einsatz für Gerechtigkeit und Solidarität endet nicht – Macht euch stark für Sozialpioniere!;121
9.3;Ulrich Feeser-Lichterfeld Generationen-Miteinander angesichts von Szenarien extremer Langlebigkeit – eine Bildungsaufgabe;124
9.3.1;1. Wollen wir ewig leben?;125
9.3.2;2. Für ein Miteinander der Generationen;128
9.3.3;3. Bildung: lebenslang, generationenverbindend und hoffnungsstiftend;130
9.4;Peter G. Kirchschläger Religionen als moralische Akteure;134
9.4.1;1. Einleitung;134
9.4.2;2. Morallebend;138
9.4.3;3. Moralbildend;145
9.4.4;4. Moralgebend;148
9.4.5;5. Moralbegründend;153
9.4.6;6. Menschenrechtlich geschützte moralische Akteure;156
9.4.7;7. Ausblick: Schlüsselrolle für Religionen als moralische Akteure angesichts der digitalen Transformation?;157
10;Medien und Kommunikation;160
10.1;Wolfgang Sauer Theologische Überlegungen zur Öffentlichkeitsarbeit der Kirche Elemente einer Spiritualität der Öffentlichkeitsarbeit;162
10.1.1;1. Offenbarung und Dialog;162
10.1.2;2. Pfingsten als fundamentales Ereignis und Modell kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit;164
10.1.3;3. Ideal und Realität;165
10.1.4;4. Geistliche Kriterien kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit;166
10.1.5;5. Journalismus versus Öffentlichkeitsarbeit?;168
10.1.6;6. Dienmut und Bescheidenheit;171
10.1.7;7. Alles wirkliche Leben ist Begegnung;171
10.2;Christopher Koska/Alexander Filipovi? Gestaltungsfragen der Digitalität;174
10.2.1;1. Einleitung;174
10.2.2;2. Herausforderungen der Digitalität;176
10.2.2.1;2.1 Erfolg der Künstlichen Intelligenz: Autonomes Fahren;176
10.2.2.2;2.2 Politische Folgen von Big Data: Digitaler Populismus;179
10.2.2.3;2.3 Virtuelle Realitäten als Realitäten: Neue Wirklichkeitsebenen und die soziale Interaktion;183
10.2.3;3. Ethik im digitalen Zeitalter;185
10.2.4;4. Sozialethische Perspektiven für die Gestaltungsfragen der Digitalität;189
10.3;Andreas Büsch Medienbildung im Zeitalter der Digitalisierung;194
10.3.1;1. Zeitsignatur Digitalisierung;194
10.3.2;2. Wunderwaffe Medienbildung?;196
10.3.3;3. Medienbildung in christlicher Perspektive;200
10.3.4;4. Besondere Herausforderungen durch Digitalisierung;203
10.3.5;5. Was ist zu tun?;206
11;Wirtschaft und Arbeitsmarkt;210
11.1;Joachim Wiemeyer Digitalisierung der Arbeitswelt als sozialethische Herausforderung;212
11.1.1;1. Einleitung;212
11.1.2;2. Chancen und Risiken der Digitalisierung;214
11.1.3;3. Normative Anforderungen an die Arbeitswelt;219
11.1.4;4. Die Gestaltung der digitalen Arbeitswelt;221
11.1.5;5. Fazit;226
11.2;Brigitta Herrmann Globale Finanzmärkte – Sozialethische Herausforderungen;228
11.2.1;1. Aufgaben und Funktionsweise von Finanzmärkten;229
11.2.2;2. Regeln und Akteure, die die Finanzkrise verursacht haben;230
11.2.3;3. Staatschuldenkrise in Europa;232
11.2.4;4. Herausforderungen/zu lösende Aufgaben;234
11.2.5;5. Was ist bisher geschehen?;236
11.2.6;6. Lösungsvorschläge und Schritte zur Lösung;237
11.2.7;7. Wie lässt sich das umsetzen?;239
11.3;Hermann-Josef Große Kracht Ein Blick zurück nach vorn: alte und neue Chancen der katholischen Soziallehre;240
11.3.1;1. Weder Nachtwächterstaat noch Staatsomnipotenz: der katholische Wohlfahrtsstaat und die ‚Subjektivität der Gesellschaft’;243
11.3.2;2. Modernes Wirtschaften jenseits kapitalistischer Klassengesellschaft: Der Vorrang der Arbeit vor dem Kapital;247
11.4;Markus Vogt Ethische Fragen der Bioökonomie;254
11.4.1;1. Bioökonomie – ein vieldeutiger und interpretationsbedürftiger Begriff;254
11.4.2;2. Sieben Thesen zur Ausbildung eines neuen Konzeptes von Bioökonomie;257
11.4.3;3. Schluss;273
12;Verantwortung in internationaler Perspektive;274
12.1;Ursula Nothelle-Wildfeuer Europa als Wertegemeinschaft;276
12.1.1;1. Welches Europa?;276
12.1.2;2. Die Trennung von Staat und Kirche – Die Säkularität;279
12.1.2.1;2.1 Entmythologisierung und Säkularisierung;279
12.1.2.2;2.2 Weltanschauliche Neutralität;281
12.1.2.3;2.3 Das Recht auf Religionsfreiheit;283
12.1.3;3. Marktwirtschaftlicher Wettbewerb und soziale Sicherheit – Die Etablierung einer Sozialen Marktwirtschaft;284
12.1.3.1;3.1 Markt, Wettbewerb und Gerechtigkeit;285
12.1.3.2;3.2 „Rheinischer Kapitalismus" für Europa?;286
12.1.3.3;3.3 Ein soziales Europa;288
12.2;Markus Babo Grundlinien einer menschengerechten Zuwanderungspolitik;290
12.2.1;1. Einleitung;290
12.2.2;2. Chancen- statt Defizitorientierung;290
12.2.3;3. Zuwanderung und globale Gerechtigkeit;292
12.2.4;4. Zulassung und Förderung von Bildungs- und Arbeitsmigranten;293
12.2.5;5. Schutz von Flüchtlingen als Solidarpflicht;295
12.2.6;6. Inklusion als menschenrechtliche Forderung;300
12.2.7;7. Gerechter Umgang mit Menschen ohne legalen Aufenthaltstitel;303
12.2.8;8. Schluss;305
12.3;Adrian Holderegger Friedensethik und Friedenspraxis vor neuen Herausforderungen;306
12.3.1;1. Die ambivalente „Condition humaine“ als unleugbarer Antriebshintergrund;306
12.3.2;2. Menschenrechte als Referenz der Friedenssicherung;308
12.3.3;3. Ein dynamischer Friedensbegriff;312
12.3.4;4. Das „Aufklärungs-Erbe“ neu interpretieren und ergänzen;315
12.3.5;Literatur;318
12.4;Gerhard Kruip Umweltethik und Nachhaltigkeit in christlicher Perspektive;320
12.4.1;1. Umweltethik als Herausforderung bisheriger Ethik;320
12.4.2;2. Kleine Geschichte christlicher Umweltethik;322
12.4.3;3. Prinzip Nachhaltigkeit;324
12.4.4;4. Die erste Umweltenzyklika Laudato si’;328
12.4.5;5. Potenziale eines interreligiösen umweltethischen Dialogs;332
13;Kunst und Kultur;334
13.1;Walter Lesch Kunst und Sozialethik im Dialog;336
13.1.1;1. Engagierte Kunst;337
13.1.2;2. Vom umstrittenen Nutzen der Kunst;343
13.1.3;3. Kunst als Resonanzraum der Gesellschaft;345
13.2;Thomas Laubach (Weißer) Kultur der Empathie?;350
13.2.1;1. Kultur und Konjunktur der Empathie;351
13.2.2;2. Widerspruch gegen die Empathie;356
13.2.3;3. Aspekte einer Moral des Mitgefühls;359
13.2.4;4. Empathie, Moral und die Kultur des „Dritten";363
13.3;Hans-Joachim Höhn Kulturelle Diakonie;368
13.3.1;1. Klare Konturen – oder: Identität durch Differenz?;370
13.3.2;2. Entscheidend christlich – oder: Wider die Ideologie des Exklusiven;371
13.3.3;3. Entschieden katholisch – oder: Das Ganze im Blick und das Gemeinsame vor Augen;373
13.3.4;4. Angebot und Nachfrage – oder: Kirche als Dienstleistungsunternehmen?;375
13.3.5;5. Diakonie: Kennzeichen aller Grundvollzüge der Kirche;377
13.3.6;6. Kulturelle Diakonie – oder: Was alle Menschen angeht!;378
14;Ausblick;382
14.1;Ralph Bergold/André Schröder Gegenwartsdiagnosen;384
14.1.1;1. Kontinuität und Re-Kontextualisierung;385
14.1.2;2. Vernunftgeleitete Bildung in postfaktischer Gesellschaft;387
14.1.3;3. Der Mensch im Mittelpunkt – aber wie?;389
14.1.3.1;Monoperspektivität und mangelnde Förderung von Abstraktionskompetenz;390
14.1.3.2;Vernachlässigung des eigenen Auftrags;390
14.1.3.3;Informationsmissbrauch;391
14.1.4;4. Neue Zugänge: Komposition und Perspektivwechsel;392
14.1.4.1;Komposition;393
14.1.4.2;Perspektivwechsel;394
14.1.5;5. Schluss;395
15;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;396


Jochen Sautermeister, geb. 1975, Dr. theol., Dr. rer. soc., Professor für Moraltheologie und Direktor des Moraltheologischen Seminars an der Universität Bonn sowie für Moraltheologie unter besonderer Berücksichtigung der Moralpsychologie an der LMU München.
Ralph Bergold, geb. 1958, Dr. theol., Direktor des Katholisch-Sozialen Instituts der Erzdiözese Köln.
André Schröder, geb. 1985, M. A., Pädagogischer Referent für den Programmbereich Ethik ebd.


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