Schellenberg / Becher | Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Tschechisch, Deutsch, 224 Seiten

Reihe: Non-formale politische Bildung

Schellenberg / Becher Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus

Herausforderungen und Gelingensfaktoren in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. Ein deutsch-tschechischer Sammelband
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7344-0143-5
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Herausforderungen und Gelingensfaktoren in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. Ein deutsch-tschechischer Sammelband

E-Book, Tschechisch, Deutsch, 224 Seiten

Reihe: Non-formale politische Bildung

ISBN: 978-3-7344-0143-5
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Tatsächlich macht es einen Unterschied, ob Menschen sich für Menschenrechte, Vielfalt und Miteinander einsetzen oder passiv rassistische und antisemitische Parolen, Übergriffe und Morde hinnehmen. Angesichts der Gefahr, die von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus für plurale Gesellschaften ausgeht, bündelt der Sammelband fachkundige Analysen, lebhafte Berichte und solide Empfehlungen für demokratisches Gegenengagement. Erfahrene PraktikerInnen und ausgewiesene WissenschaftlerInnen thematisieren Fallstricke und Gelingensfaktoren für erfolgreiches zivilgesellschaftliches Engagement. Dabei gehen sie von der Situation vor Ort aus, analysieren schonungslos auch staatliche Bewältigungsprobleme und vermessen Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene. Das Buch befasst sich mit Beispielen aus der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik und stellt diese zweisprachig vor. Je opravdu velký rozdíl, jestli se lidé zasazují o lidská práva, roz-manitost a mírumilovné sou?ití, nebo jestli pasivne prijímají rasistická a antisemitská hesla, útoky a vra?dy. V souvislosti s nebezpecím, které pro pluralitní spolecnosti predstavuje pravicový extremismus, antisemitismus a rasismus, jsou v tomto sborníku shromá?deny odborné analýzy, poutavé zprávy a fundovaná doporucení pro demokratickou anga?ovanost. Zku?ení odborníci z praxe a renomovaní vedci tematizují nástrahy a faktory úspechu pro zdarilou anga?ovanost obcanské spolecnosti. Vycházejí pritom ze situace na daném míste, bez skrupulí také analyzují obtí?e pri re?ení problematiky ze strany státu a zva?ují mo?nosti anga?ovanosti obcanské spolecnosti na místní, regionální, národní a transnacionální úrovni. Kniha se zabývá príklady ze Spolkové republiky Nemecko a z Ceské republiky a prezentuje je v obou jazycích.

Martin Becher, Diplom-Pädagoge und Diplom-Politologe, ist Geschäftsführer des 'Bayerischen Bündnis für Toleranz - Demokratie und Menschenwürde schützen' und Leiter der Projektstelle gegen Rechtsextremismus am Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad. Er verfügt über jahrelange Erfahrung in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung und der Gedenkstättenarbeit und hat vielfach zur Praxis der Erwachsenenbildung publiziert. Er ist der Initiator und Geschäftsführer des 'Runden Tischs Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und Rechtsextremismus'. Anne Brügmann, Diplom-Politologin, ist seit Jahren antifaschistisch und antirassistisch aktiv. Seit 2009 berät sie als Mitarbeiterin der Opferperspektive Brandenburg e. V. Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten. Robert Günthner, Leiter der Abteilung Grundsatz und Politische Planung des DGB Bayern. Er befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit den Themen Rechtsextremismus und Neonazismus, u. a. ist er Mitherausgeber des Buches 'Lehrstück Novemberpogrom 1938'. Er arbeitet im Bayerischen 'Bündnis für Toleranz - Demokratie und Menschenwürde schützen' mit und ist im Kuratorium der 'Stiftung Bayerische Gedenkstätten'. Helga Hanusa, Pädagogin, ist Supervisorin und freiberufliche Mitarbeiterin der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus. Sie hat die Initiative 'Keine Bedienung für Nazis' mit initiiert und ist heute Mitglied im Vorstand des Vereins 'Keine Bedienung für Nazis e. V.'. Hanusa engagiert sich in der Aufklärung über Verbrechen des NS-Regimes und gegen aktuelle Rechtsentwicklung. Michael Helmbrecht, Sozialwissenschaftler (M.A.) und Diplom-Sozialpädagoge, ist Dozent an der Technischen Hochschule Nürnberg and der Fakultät Sozialwissenschaften. Er verfügt über jahrelange Erfahrung in der Netzwerkarbeit, der Gemeinwesenarbeit und der Arbeit gegen Rechtsextremismus. Er ist einer der Sprecher des 'Bürgerforums Gräfenberg'. Seit 2011 ist er ehrenamtlicher Vorsitzender der 'Allianz gegen Rechtsextremismus in der Europäischen Metropolregion Nürnberg'. ?árka Kadlecová arbeitet bei in IUSTITIA, Prag, in den Themenfeldern multikulturelle Erziehung, Prävention von Vorurteilen, Rassismus und Hassgewalt, wobei sie insbesondere die Rolle des aktiven Zeugen unterstützt. Kadlecová studierte Gesellschaftswissenschaften sowie Anglistik an der Pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität Prag. Sie absolvierte einen Studienaufenthalt an der University of Minnesota in Minneapolis, ein Praktikum an der Europaschule in Wien und Seminare an der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Gegenwärtig ist sie Doktorandin der Ethnologie an der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen. Julia Reinelt, Diplom Politologin, ist Mitarbeiterin und 'Firstline practitioner' bei Violence Prevention Network. Sie ist Mitglied des Interims Boards des European Networks of Deradicalisation (ENoD). Ihre Forschungsinteressen sind: Gewalt- und Radikalisierungsprävention, community cohesion, Deradikalisierung, Organisationsentwicklung, Diversity, Europäische Identität, transnationale Demokratietheorien, eParticipation. Thomas Rammerstorfer ist Fachsozialbetreuer und freier Publizist in Wels/Oberösterreich. Er ist seit den 1990er Jahren in der antifaschistischen Bewegung aktiv. Rammerstorfer recherchiert, referiert und schreibt zu den Schwerpunkten Jugendkulturen, Rechtsextremismus sowie Extremismus unter MigrantInnen.
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Weitere Infos & Material


Martin Becher, Britta Schellenberg
Vorwort und Einleitung

I. Analyse des Umgangs mit rassistischer, antisemitischer und extrem rechter Gewalt

Britta Schellenberg
Zum staatlichen Umgang mit rassistischer und extrem rechter Gewalt.
Mügeln, ein Beispiel des Versagens

Anne Brügmann
Zwischen Beratung und Intervention – Monitoring als Querschnittsaufgabe in der Beratung von Betroffenen
rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

II. Konzepte und Gelingensfaktoren:
Bildungsinitiativen, Bündnisse und Institutionen

Šárka Kadlecová, In IUSTITIA, o. p. s.
Bildungsprogramme, die auf die Stärkung des aktiven Zeugen gerichtet sind

Helga Hanusa, Britta Schellenberg, Ludwig Simek
Gute Praxis gegen Neonazis und Rassismus:
„Keine Bedienung für Nazis und Rassisten“ in Regensburg

Michael Helmbrecht
Lokale und regionale Bündnisse gründen und koordinieren

Robert Günthner
Demokratie und Solidarität –
Der DGB Bayern und seine Gewerkschaften aktiv gegen rechts

Martin Becher
Einzigartige Vielfalt – Zugänge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in
Bayern (ELKB) zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus

Julia Reinelt
Transnationaler Zusammenhalt gegen ideologisch motivierte Gewalt und
gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Albrecht Schläger
Brisante Themen erkennen und Demokratie fördern –
Das Themenjahr des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds

III. Diskussion: Wie umgehen mit Akteuren des Mainstreams, die Bezüge zu radikal rechten Ideologien aufweisen?
Das Beispiel Frei.Wild

Thomas Rammerstorfer
Wa(h)re Werte – Die Band „Frei.Wild“ und ihre KritikerInnen

Heribert Schiedel
Frei.Wild: Eine Rechtsrockband, die keine (mehr) sein will

Autorinnen und Autoren

Martin Becher, Britta Schellenberg
Predmluva a úvod

I. Analýza a prístup k rasistickému, antisemitskému a krajne pravicovému násilí

Britta Schellenberg
Prístup k rasistickému a krajne pravicovému násilí.
„Mügeln“ jako príklad selhání

Anne Brügmann
Mezi poradenstvím a intervencí – monitoring jako profilový úkol v rámci
poradenství pro osoby postižené pravicovým, rasistickým a antisemitským násilím

II. Koncepty a faktory úspechu:
vzdelávací iniciativy, spojenectví a instituce

Šárka Kadlecová
Vzdelávací programy zamerené na podporu role aktivního svedka

Helga Hanusa, Britta Schellenberg, Ludwig Simek
Dobrá praxe v prístupu k neonacistum a rasismu:
iniciativa „Keine Bedienung für Nazis“ v Rezne

Michael Helmbrecht
Zakládání a koordinace spojenectví na místní a regionální úrovni

Robert Günthner
Demokracie a solidarita – Nemecký odborový svaz Bavorsko a jeho odbory
aktivne proti pravicovému extremismu

Martin Becher
Jedinecná rozmanitost – prístup Evangelicko – luterské církve v Bavorsku
(ELKB) k pravicovému extremismu

Julia Reinelt
Transnacionální soudržnost proti ideologicky motivovanému násilí a
xenofobii namírené proti skupinám

Albrecht Schläger
Rozpoznávat konfliktní témata a podporovat demokracii –
tematický rok Cesko-nemeckého fondu budoucnosti

III. Diskuze: Jak pristupovat k mainstreamovým aktérum, kterí vykazují afinitu k radikálne pravicovým ideologiím?
Príklad Frei.Wild

Thomas Rammerstorfer
Pravé hodnoty (na prodej) – hudební skupina „Frei.Wild“ a její kritici

Heribert Schiedel
Frei.Wild: Pravicová rocková kapela, která (už) nechce být jako dosud

Autori


Martin Becher, Diplom-Pädagoge und Diplom-Politologe, ist Geschäftsführer des „Bayerischen Bündnis für Toleranz - Demokratie und Menschenwürde schützen" und Leiter der Projektstelle gegen Rechtsextremismus am Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad. Er verfügt über jahrelange Erfahrung in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung und der Gedenkstättenarbeit und hat vielfach zur Praxis der Erwachsenenbildung publiziert. Er ist der Initiator und Geschäftsführer des „Runden Tischs Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und Rechtsextremismus". Anne Brügmann, Diplom-Politologin, ist seit Jahren antifaschistisch und antirassistisch aktiv. Seit 2009 berät sie als Mitarbeiterin der Opferperspektive Brandenburg e. V. Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten. Robert Günthner, Leiter der Abteilung Grundsatz und Politische Planung des DGB Bayern. Er befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit den Themen Rechtsextremismus und Neonazismus, u. a. ist er Mitherausgeber des Buches „Lehrstück Novemberpogrom 1938". Er arbeitet im Bayerischen „Bündnis für Toleranz - Demokratie und Menschenwürde schützen" mit und ist im Kuratorium der „Stiftung Bayerische Gedenkstätten". Helga Hanusa, Pädagogin, ist Supervisorin und freiberufliche Mitarbeiterin der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus. Sie hat die Initiative „Keine Bedienung für Nazis" mit initiiert und ist heute Mitglied im Vorstand des Vereins „Keine Bedienung für Nazis e. V.". Hanusa engagiert sich in der Aufklärung über Verbrechen des NS-Regimes und gegen aktuelle Rechtsentwicklung. Michael Helmbrecht, Sozialwissenschaftler (M.A.) und Diplom-Sozialpädagoge, ist Dozent an der Technischen Hochschule Nürnberg and der Fakultät Sozialwissenschaften. Er verfügt über jahrelange Erfahrung in der Netzwerkarbeit, der Gemeinwesenarbeit und der Arbeit gegen Rechtsextremismus. Er ist einer der Sprecher des „Bürgerforums Gräfenberg". Seit 2011 ist er ehrenamtlicher Vorsitzender der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Europäischen Metropolregion Nürnberg". Šárka Kadlecová arbeitet bei in IUSTITIA, Prag, in den Themenfeldern multikulturelle Erziehung, Prävention von Vorurteilen, Rassismus und Hassgewalt, wobei sie insbesondere die Rolle des aktiven Zeugen unterstützt. Kadlecová studierte Gesellschaftswissenschaften sowie Anglistik an der Pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität Prag. Sie absolvierte einen Studienaufenthalt an der University of Minnesota in Minneapolis, ein Praktikum an der Europaschule in Wien und Seminare an der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Gegenwärtig ist sie Doktorandin der Ethnologie an der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen. Julia Reinelt, Diplom Politologin, ist Mitarbeiterin und „Firstline practitioner" bei Violence Prevention Network. Sie ist Mitglied des Interims Boards des European Networks of Deradicalisation (ENoD). Ihre Forschungsinteressen sind: Gewalt- und Radikalisierungsprävention, community cohesion, Deradikalisierung, Organisationsentwicklung, Diversity, Europäische Identität, transnationale Demokratietheorien, eParticipation. Thomas Rammerstorfer ist Fachsozialbetreuer und freier Publizist in Wels/Oberösterreich. Er ist seit den 1990er Jahren in der antifaschistischen Bewegung aktiv. Rammerstorfer recherchiert, referiert und schreibt zu den Schwerpunkten Jugendkulturen, Rechtsextremismus sowie Extremismus unter MigrantInnen.



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