Schelp / Winter | Auf dem Weg zur Integration Factory | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 508 Seiten, eBook

Schelp / Winter Auf dem Weg zur Integration Factory

Proceedings der DW2004 - Data Warehousing und EAI
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-7908-1612-9
Verlag: Physica
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Proceedings der DW2004 - Data Warehousing und EAI

E-Book, Deutsch, 508 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-7908-1612-9
Verlag: Physica
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Buch Auf dem Weg zur Integration Factory fasst den State of the Art sowie die Zukunftsperspektiven im Bereich der integrierten Informationslogistik zusammen. Die Autoren untersuchen zum einen, inwieweit sich bisherige Ansätze zum Data Warehousing sowie zur Enterprise Application Integration mittelfristig technisch, organisatorisch und wirtschaftlich als geeignete Lösungen erwiesen haben. Die Kernthemen sind hierbei Architekturen, Vorgehensmodelle, Business Intelligence, Online-Analyse, Customer Relationship Management, Supply Chain Management und Anwendungsintegration. Zum anderen werden neuere Ansätze vorgestellt, welche die Integration des Data Warehouse in die Gesamt-Informationslogistik zum Ziel haben und so die Realisierung neuer Applikationstypen und Geschäftsmodelle ermöglichen. Darüber hinaus wird insbesondere auf eine Verbesserung der Prozessunterstützung durch einen höheren Integrationsgrad der Applikationen eingegangen. Das Buch wendet sich vorwiegend an Praktiker aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik.
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Zielgruppe


Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


Strategische Fragen der integrierten Informationslogistik.- Integration des Prozessmanagements in eine zukunftsorientierte CIO-Organisation am Beispiel von Siemens ICN.- EAI und Nachhaltigkeit von Architekturen — Ergebnisse einer empirischen Studie.- Die Wertschöpfung des Metadatenmanagements für Unternehmen der Finanzindustrie.- Outsourcing und Offshoring von Business Intelligence-Lösungen — Empirische Studien und Praxiserfahrung.- Modelle für Semantische Web-Anwendungen.- Ausgewählte Gestaltungsaspekte der integrierten Informationslogistik.- Die Gestaltung einer unternehmensweiten, flexiblen Software-Architektur auf Basis eines selbst entwickelten Zonen- und Schichten-Modells.- Entwurfsmuster für die Applikationsintegration.- Twelve Mistakes to Avoid When Constructing a Real-Time Data Warehouse.- Anforderungsmanagement bei der Entwicklung von Data Warehouse-Systemen — Ein sichtenspezifischer Ansatz.- Lösungsansätze aus Data Warehouse-Projekten.- XML-Einsatz in Business-Intelligence-Systemen — Eine systematische Übersicht.- Neue Umsetzungsszenarien integrierter Informationslogistik.- XML-Datenimport in das SAP Business Information Warehouse bei Bayer MaterialScience.- OLAP-Techniken aus Sicht der industriellen Auftragsabwicklung.- Extending the Data Warehouse with Company External Data from Competitors' Websites — A Case Study in the Banking Sector.- Data Distribution with a Market Data Information System.- Einsatz von Peer-to-Peer-Technologie zur betriebswirtschaftlichen und informationstechnischen Unterstützung von EAI-Projekten.- Prozessintegration in der Praxis.- Integrating Management Views in Supply Chain Environments — An arvato (Bertelsmann) Business Case.- Integrierte Prozesse mit Prozessportalen.- Planung und Einsatz von EAI am Beispieleines Projekts in der Wertpapierabwicklung einer Geschäftsbank.- DWH und EAI im Integration Layer der Bank Julius Bär — Architektur, Anwendungen und Erfahrungen.- Data Warehousing in der Praxis.- Einsatz eines Data Warehouse im eGovernment- Bereich zur Asylsteuerung und Migrationsanalyse.- Analyse eines SAP BW-Einsatzes im Controlling am Beispiel der T-Com.- Customer Investigation Process at Credit Suisse: Meeting the Rising Demand of Regulators.- Integrationsbedarf einer bankspezifischen Deckungsbeitragsrechnung.- Analytisches Investor Relationship Management — Ein innovatives Anwendungsfeld für Data Mining Technologien untersucht am Beispiel der AMP Ltd..


Planung und Einsatz von EAI am Beispiel eines Projekts in der Wertpapierabwicklung einer Geschäftsbank (S. 365-366)

Joachim Kreutzberg, Uwe Proft
sd&,m Schweiz AG

EAI ist ein viel diskutiertes Thema. Die Literatur vermittelt den Eindruck, dass bereits ausgiebige Erfahrungen mit der Einführung und dem Betrieb von EAISystemen bestehen. Die Praxis sieht jedoch oft ernüchternd aus: Nicht selten kommen erste Pilotinstallationen aus dem Experimentierstadium nicht heraus und EAI-Initiativen verlieren ihr Momentum, das zu Beginn ihrer Einführung existierte. Unser Beitrag will anhand der erfolgreichen Einführung von EAI bei einer Geschäftsbank in der Wertpapierabwicklung aufzeigen, welche Punkte beachtet werden müssen, um erfolgreich EAI einzuführen. Dabei zeigen wir auch auf, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um den Erfolg sicherzustellen.

1 Einleitung

Praktische Erfahrungen mit der Einführung und dem Betrieb von grossen EAISystemen sind immer noch Mangelware (Connelly 1999). Oft erschöpfen sich erste Implementierungen in einzelnen Pilotprojekten und weitere Projekte folgen nicht. Dieser Beitrag will aufzeigen, dass auch in grossen Anwendungen mit hohen technischen Anforderungen und hoher Komplexität eine EAI-Lösung realisiert werden kann, die produktiv genutzt wird. Allerdings sind mehrere Voraussetzungen zu erfüllen, um den Erfolg sicherzustellen. Dieser Beitrag gliedert sich wie folgt: Zuerst werden in Abschnitt 2 grundlegende Überlegungen dargelegt und der Zusammenhang zwischen den geschäftspolitischen Vorgaben und den informationstechnischen Restriktionen aufgezeigt. Aus dieser Betrachtung folgen die konkreten Vorgaben für die Einführung von EAI in der Geschäftsbank. In Abschnitt 3 des Beitrags wird konkret am Beispiel der Wertpapierabwicklung aufgezeigt, wie im Projekt vorgegangen und dabei zuerst eine Bestandsaufnahme der Architektur gemacht und anschliessend eine Zielarchitektur definiert wurde. Abschliessend in Abschnitt 4 werden die Erfahrungen aus dem Projekt beschrieben und die wesentlichen Punkte dargestellt, die wichtig für den Erfolg waren.

2 Strategische Überlegungen

Finanzdienstleister sind wie viele andere Wirtschaftszweige von der Globalisierung betroffen. Banken und Versicherungen müssen auf neue Anforderungen und Veränderungen des Marktes reagieren und ihre Wirtschaftlichkeit erhöhen. Neben der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ist aber auch die Flexibilität ein wichtiger Erfolgsfaktor. Aufgrund der mageren Anlageergebnisse und dem harten Wettbewerb in den letzten Jahren hat jedoch die Kostenreduzierung die höchste Priorität.

2.1 Geschäftspolitische Ziele

Die wesentlichen geschäftspolitischen Vorgaben bestanden in der Erhöhung der Flexibilität und einer nachhaltigen Senkung der IT-Kosten. Aufgrund der strategischen Ausrichtung der Bank konnte mit der Ausweitung des Geschäfts, weiteren Unternehmenszukäufen und auch Abspaltungen gerechnet werden. Die Budgets mussten an die wirtschaftliche Lage und Aussichten nach unten angepasst werden. Die IT als ein wichtiger Faktor für viele Geschäftsprozesse musste sich diesen Herausforderungen stellen. Als wichtige Aufgabe erwies sich dabei die erforderliche Ablösung eines Altsystems für die Wertpapierabwicklung.

2.1.1 Erhöhung der Flexibilität

Die bisher eingesetzte Software für die Wertpapierabwicklung erreichte das Ende ihres Lebenszyklus. Der Lieferant dieser Software stellte die Produktlinie ein, weshalb die Bank gezwungen war, eine Alternativlösung zu planen und zu realisieren. Aufgrund von technischen Vorgaben war eine Fortführung des Altsystems nicht mehr möglich und die Ablösung des Altsystems für die Wertpapierabwicklung unbedingt erforderlich. Die Ablösung konnte bedingt durch die Verzahnung mit zahlreichen anderen Systemen nicht in einem Schritt bewältigt, sondern nur durch eine evolutionäre Strategie gelöst werden. Ziel der neuen Lösung war es, dass Geschäftsmodell der Bank optimal zu unterstützen. Neben der Flexibiltät gegenüber externen Ereignissen sollte auch die Flexibilität für interne Ereignisse wie Reorganisationen und damit das Ankoppeln von neuen Systemen gewährleistet sein



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