Heinar Kipphardt, Rolf Hochhuth, Peter Weiss, Volker Braun
Buch, Deutsch, 345 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 730 g
ISBN: 978-3-7705-6852-9
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Tätowiert auf Körper, gedruckt auf Papier; mit Schriftzeichen und Ziffern wird die Wirklichkeit bestimmt, werden Macht und Gewalt ausgeübt – so zeichnen es die Stücke des Dokumentartheaters, die sich der Aufarbeitung von Holocaust und Totalitarismus, von individueller und kollektiver Schuld verschrieben haben. Den Anspruch, aufzuklären und Wahrheit zu vermitteln, unterstreichen die Dramentexte, wenn sie wiederum selbst auf schriftliche Quellen verweisen, auf Dokumente und Augenzeugenberichte. Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle des Mediums Schrift, die Bedeutung des Schreibens und Lesens in Dramentexten des dokumentarischen Theaters der 1960er und 1970er Jahre, und zwar in thematischer wie in formaler Hinsicht. Sie sucht damit einen völlig anderen Zugang zum Dokumentartheater zu erschließen und versteht sich als Beitrag zur Definitionsproblematik der Gattung, die bis heute besteht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Medientheorie, Medienanalyse
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Theaterwissenschaft Theatertheorie, Ästhetik des Theaters, Theaterkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Gattungen