Schmitz | Antike Sklaverei zwischen Verdammung und Beschönigung | Buch | 978-3-515-11089-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 40, 266 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 479 g

Reihe: Forschungen zur antiken Sklaverei

Schmitz

Antike Sklaverei zwischen Verdammung und Beschönigung

Kolloquium zur Rezeption antiker Sklaverei vom 17. bis 20. Jahrhundert
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11089-1
Verlag: Franz Steiner

Kolloquium zur Rezeption antiker Sklaverei vom 17. bis 20. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band Band 40, 266 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 479 g

Reihe: Forschungen zur antiken Sklaverei

ISBN: 978-3-515-11089-1
Verlag: Franz Steiner


Eine uneingeschränkte Verdammung der Sklaverei ist heute selbstverständlich – im Gegensatz dazu fällt das Urteil über historische Sklavengesellschaften sehr unterschiedlich aus. Es ist beeinflusst durch Traditionen, variierende Geschichtsbilder, ein bestimmtes Geschichtsverständnis, aber auch durch verdeckte Legitimationsstrategien. Bemühungen, politische oder soziale Ordnungen zu stabilisieren, sind ebenso zu verzeichnen wie Versuche, etablierte Systeme durch Verweise auf die Sklavenaufstände in der Antike herauszufordern. Dies gilt insbesondere für Personen wie Spartacus, der den Sklavenaufstand in den Jahren 73–71 v. Chr. anführte. In den Dramen der Neuzeit, in Opern, in historischen Romanen und Filmen ist Spartacus Projektionsfläche ganz unterschiedlicher Erwartungen, von Forderungen nach einem menschenwürdigen Leben ebenso wie von Verschleierungen möglicherweise brisanter Ungleichheiten. Bei kaum einem anderen wissenschaftlichen Thema gelingt es so wenig, sich auf die Nüchternheit angeblicher historischer Wahrheiten zurückzuziehen und sich einer ethisch-moralischen Wertung zu entziehen, wie bei dem Thema Sklaverei.

In diesem Band befassen sich zehn namhafte Forscher mit der Rezeption antiker Sklaverei in Literatur, Film und Wissenschaft vom 17. bis ins 20. Jahrhundert.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Schmitz, Winfried
Winfried Schmitz ist seit 2003 Professor für Alte Geschichte an der Universität Bonn. Seit 2010 ist er der Leiter des Langzeitprojekts "Forschungen zur antiken Sklaverei" an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. An der Universität Bonn ist er beteiligt am Exzellenz-Cluster "Beyond Slavery and Freedom. Asymmetrical Dependencies in Pre-Modern Societies". Forschungsschwerpunkte sind die antike Sozial-, Familien- und Rechtsgeschichte, das antike Sparta, die antike Sklaverei und die frühchristliche Epigraphik der Spätantike.



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