Buch, Deutsch, Band 2, 800 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 230 mm, Gewicht: 1450 g
Reihe: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte
Die deutschen Rechtsstudenten an der Universität Bolgna 1265-1425
Buch, Deutsch, Band 2, 800 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 230 mm, Gewicht: 1450 g
Reihe: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte
ISBN: 978-3-7965-1437-1
Verlag: Schwabe Basel
Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte (GUW) in Verbindung mit Rüdiger vom Bruch, Notker Hammerstein, Walter Höflechner, Rainer A. Müller, Wolfgang Pross herausgegeben von Rainer Christoph Schwinges. Die Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte (GUW) betrachtet Universität, Bildung und Wissenschaft als ein historisch gewachsenes, vielfach vernetztes soziales und kulturelles System. Sie fördert eine Forschungsrichtung, die sich in der jüngeren und jüngsten Vergangenheit als eine verfassungs-, sozial- und kulturgeschichtlich zentrierte Universitätsgeschichte zwischen den institutionell etablierten Arbeitsfeldern "Bildungsgeschichte" und "Wissenschaftsgeschichte" erfolgreich angesiedelt hat. Sie bemüht sich um die Einheit der Geschichte und möchte vor allem die langfristigen, oft "stillen" Veränderungen verständlich machen, die Universität, Bildung und Wissenschaft in vormodernen und modernen Gesellschaften hervorgerufen haben.
Band 2
Jürg Schmutz
Juristen für das Reich. Die deutschen Rechtsstudenten an der Universität Bologna 1265-1425
Die altehrwürdige Universität von Bologna zählte über Jahrhunderte hinweg zu den prestigeträchtigsten Studienorten Europas. Wer sich ein Rechtsstudium in Bologna leisten konnte, gehörte entweder bereits den führenden Schichten seiner Heimat an, oder er versuchte, sich durch den Besuch dieser angesehenen Universität dorthin hochzuarbeiten. Anhand von rund 3600 Rechtsstudenten aus dem Raum zwischen Ostsee und Alpen zwischen 1265 und 1425 analysiert Jürg Schmutz die geographische und soziale Herkunft einer gesellschaftlichen Führungsgruppe und zeigt, in welchen Bereichen die neue Qualifikation "Universitätsbildung" Karrieren eröffnete und wo die traditionellen Formen der Rekrutierung weiterhin bestehen blieben. Ein umfangreicher Personenkatalog ergänzt diesen Einblick in eines der wichtigsten europäischen Modernisierungszentren des hohen und späten Mittelalters. Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Staatsarchivs des Kantons Thurgau in Frauenfeld. Für sein Werk wurde er 1999 mit der Haller-Medaille der Universität Bern ausgezeichnet.