Schneede | Ich! | Buch | 978-3-406-78747-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, gebunden, Format (B × H): 175 mm x 242 mm, Gewicht: 810 g

Schneede

Ich!

Selbstbildnisse in der Moderne

Buch, Deutsch, 240 Seiten, gebunden, Format (B × H): 175 mm x 242 mm, Gewicht: 810 g

ISBN: 978-3-406-78747-8
Verlag: C.H.Beck


VON VINCENT VAN GOGH BIS CINDY SHERMAN – DAS SELBSTPORTRÄT IN DER MODERNE



Im Selbstporträt verkörpert sich programmatisch das Grundwesen der Moderne. Wie das christliche Altarbild im Mittelalter oder die Landschaft in der Romantik stellt das Selbstporträt das neue symbolhafte Thema in der Kunst des 20. Jahrhunderts dar. Der renommierte Kunsthistoriker Uwe M. Schneede erzählt mit dieser ersten Überblicksdarstellung versiert und kenntnisreich eine Geschichte der modernen Kunst am Beispiel der persönlichsten aller Kunstgattungen.

Autonome Selbstbildnisse sind keine Erfindung der Moderne. Sie kommen bereits in der Renaissance auf – jedoch rückte die Gattung erst im 20. Jahrhundert in den Mittelpunkt und wurde zum zentralen Anliegen der Künstlerinnen und Künstler. Während es zunächst bei Künstlern wie Vincent van Gogh, Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker vor allem um eine schonungslose Selbstanalyse ging, gerät ab 1960 der eigene Körper als Akteur in den Blick – so etwa bei Bruce Nauman, Cindy Sherman, Marina Abramovic oder Joseph Beuys. Uwe M. Schneede schildert eindrucksvoll, wie sich über einen Zeitraum von 100 Jahren die inhaltlichen und formalen Beweggründe immer wieder paradigmatisch verändert haben.





- Die erste Überblicksdarstellung über das Selbstporträt in der Moderne

- Eine andere Geschichte der modernen Kunst am Beispiel des Selbstporträts

- Ein Zeitraum von über 100 Jahren: Von Vincent van Gogh bis Cindy Sherman

- Das Selbstbildnis als programmatisch für die Moderne
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung

Teil I - Die Neuerer. Von der Verhöhnung zur Anerkennung
Aufbegehren

Unter Einfluss. Vincent van Gogh in Paris

Selbstbehauptungen. Vincent van Gogh in Arles

'Märtyrer der Malerei.' Paul Gauguin

Selbstprüfungen

'In schwierigen Jahren.' Edvard Munch

Bestandsaufnahmen. Oskar Kokoschka

(Sinn-)Bildliche Autobiographien

Vernehmbare Selbstgespräche. Käthe Kollwitz

Unverblümte Selbstversicherungen. Ferdinand Hodler

Selbstbehauptungen als Künstlerin. Ottilie W. Roederstein

Schrittweise Auflösungen. Lovis Corinth

Inbilder des Widerstands. Felix Nussbaum

Bildliches Entschwinden. Helene Schjerfbeck

Ich ist auch ein Anderer (oder eine Andere)

Das 'tolerante' Spiegelbild. Paula Modersohn-Becker

Das lädierte Selbst. Ernst Ludwig Kirchner

Selbst in der Zeit. Max Beckmann

Fremd im Selbst

Der performative Körper. Egon Schiele

Öffentlich inszeniertes Selbst. Frida Kahlo

Vom augenfälligen zum verkappten Selbstbild

Ich, der Künstler. Pablo Picasso

Teil II - Umstieg in die neuen Medien
Das Selbst als Akteur

Der Künstler als Werk

Das katatonisch gesteigerte Ich. Arnulf Rainer

Der Körper als Werk. Günter Brus

Selbst Künstler werden. Bruce Nauman

Verwandlungen und Geschlechterfragen

Ich als Transformer. Jürgen Klauke

Medial verwandelt. Katharina Sieverding

Kritische Verkleidungen. Cindy Sherman

Grenzerfahrungen

Das geschundene Selbst. Marina Abramovic

Das besonders kommunikative Selbst

Perfektionierte Images. Andy Warhol

Das öffentliche Selbst. Joseph Beuys

Schluss

Kurzbiographien

Anmerkungen

Literatur

Bildnachweis

Personenregister


Schneede, Uwe M.
Uwe M. Schneede war von 1991 bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle, zuvor Professor für die Kunstgeschichte der Moderne an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Uwe M. Schneede war von 1991 bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle, zuvor Professor für die Kunstgeschichte der Moderne an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.


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