Schneider | Die Meisterschnüffler IV - Der verbotene Schatz | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 114 Seiten

Reihe: Kinder- und Jugendbücher im GMEINER-Verlag

Schneider Die Meisterschnüffler IV - Der verbotene Schatz

Interaktiver Kinderkrimi
2016
ISBN: 978-3-7349-9416-6
Verlag: Gmeiner-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Interaktiver Kinderkrimi

E-Book, Deutsch, 114 Seiten

Reihe: Kinder- und Jugendbücher im GMEINER-Verlag

ISBN: 978-3-7349-9416-6
Verlag: Gmeiner-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Du bist Schnüffelnase! Als Chef der Meisterschnüffler reist du mit deinen Freunden Jenny und Sven nach Dresden, um euren Kumpel Martin zu besuchen. Doch als ihr ankommt, ist Martin verschwunden. Die Suche nach ihm führt euch zum Museum im Lingnerschloss. Werdet ihr es schaffen, Martin aufzuspüren? Und was hat es mit dem unterirdischen Geheimraum auf sich? Nach jedem Abschnitt musst du dich neu entscheiden, wie dein Abenteuer weitergehen soll. Du hast zwölf Billionen Möglichkeiten, den Kriminalfall zu lösen. Aber pass auf, dass du nicht den falschen Weg wählst!

Harald Schneider, 1962 in Speyer geboren, wohnt in Schifferstadt und arbeitet in einem Medienkonzern als Betriebswirt. Seine Schriftstellerkarriere begann während des Studiums mit Kurzkrimis für die Regenbogenpresse. Der Vater von vier Kindern veröffentlichte mehrere Kinderbuchserien. Seit 2008 hat er in der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz den skurrilen Kommissar Reiner Palzki etabliert, der neben seinem mittlerweile zwölften Fall »Sagenreich« in zahlreichen Ratekrimis in der Tageszeitung Rheinpfalz und verschiedenen Kundenmagazinen ermittelt. 2013 wurde mit »Die Palzki-Kids in großer Gefahr« eine eigene interaktive Kinderbuchreihe etabliert, in der die Kinder von Reiner Palzki die Protagonisten sind.
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Kapitel 1 – Freund vermisst


(1)

»Oh Mann, wie lange dauert das denn noch?«, knurrst du in die Richtung deiner Kameraden.

Jenny schüttelt ungläubig ihren Kopf. »He, Schnüffelnase, wir sitzen jetzt gerade mal 20 Minuten im Zug. Der ICE hat ja noch nicht mal auf Höchsttempo beschleunigt. Bis wir in Dresden ankommen, musst du dich schon noch etwas gedulden.«

Missmutig antwortest du deiner Freundin:

»Wieso gedulden? Dresden liegt doch bestimmt gleich neben unserer Eifler Heimat.«

(Weiter mit 2)

»Mir ist halt langweilig. Hat so ein Schnellzug nicht auch einen Anschluss für meine Playstation?«

(Weiter mit 3)

»Ja, ja, ich weiß schon, dass Dresden die Landeshauptstadt von Sachsen ist und dass es ein ganz schönes Stück von unserer Eifel entfernt liegt. Bahn fahren ist trotzdem langweilig.«

(Weiter mit 4)

(2)

»Ist schon recht Schnüffelnase, du hast in Erdkunde bestimmt mal wieder gefehlt«, antwortet dir Jenny seufzend. »Und in Mathe und in Deutsch und in Biologie hat er auch gefehlt«, fügt Sven lachend hinzu.

Du grinst deine beiden Freunde an. Diesmal haben sie einen Witz auf deine Kosten gemacht. Du weißt aber, dass sie das nicht böse gemeint haben. Das nächste Mal wird bestimmt Sven oder Jenny dran glauben müssen. Du lässt dir nun aber von deiner Kameradin erklären, dass Dresden die Landeshauptstadt von Sachsen ist und ein ganz schönes Stück von der Eifel entfernt liegt.

(Weiter mit 5)

(3)

»Immer nur Computerspiele im Kopf«, mischt sich Sven ein. »Kein Wunder, dass deine schulischen Leistungen in der letzten Zeit stark zu wünschen übrig lassen.«

»Wer sagt denn so was?«, fragst du verblüfft nach.

»Wer soll das schon sagen, Schnüffelnase. Wir sind in deiner Klasse, falls du das vergessen hast. Und da merkt man so etwas einfach.«

Du sparst dir einen weiteren Kommentar, da du in dieser Situation wahrscheinlich sowieso den Kürzeren ziehen würdest. Du schaust aus dem Fenster und tust so, als interessiere dich die Landschaft.

(Weiter mit 5)

(4)

»Oh, Schnüffelnase hat in Erdkunde aufgepasst. Bravo, 100 Punkte. Normalerweise interessiert dich das aber nicht so sonderlich, oder?«

Verschmitzt lächelnd schaust du zu Jenny, während du ein Taschenbuch aus deiner Hosentasche ziehst.

»Tja, als Meisterdetektiv ist es besser, sich vorab über unbekannte Ziele zu informieren. Diesen Reiseführer über Dresden habe ich beinahe auswendig gelernt.«

(Weiter mit 5)

(5)

Die Zeit vergeht recht langsam. Jenny hat euch gerade ausführlich von ihrem letzten Klamottenkauf berichtet. Da dies Sven überhaupt nicht interessiert, unterbricht er seine Freundin mit einer anderen Geschichte:

»Wisst ihr noch von unserem Schülerstreich im Biologiesaal?« Sven lacht so laut, dass ein älteres Ehepaar, das gerade an eurem Abteil vorbeiläuft, ganz erschrocken dreinschaut.

»Ja klar«, antwortest du. »Mit meinen Dietrichen war es überhaupt kein Problem, die Vitrine mit den ausgestopften Tieren zu öffnen.«

»Die beste Idee war aber, die Namensschilder der Tiere auszutauschen«, fällt dir Jenny ins Wort. »Die Fledermaus hieß dann nicht mehr ›Fledermaus‹ sondern ›Rektor Müller‹.«

»Der konnte wenigstens noch drüber lachen«, meint Sven. »Unser Klassenlehrer Bürgel fand es nicht so lustig, seinen Namen vor einer Ratte zu finden.«

»Was will er machen? Er weiß ja bis heute nicht, wer dafür verantwortlich ist. Und das soll auch so bleiben«, beendest du die Geschichte.

(Weiter mit 6)

(6)

»Boah, habe ich Hunger.«

»Bis Dresden musst du noch ein wenig hungern, Schnüffelnase. Dann kannst du dir dort den berühmten Dresdner Christstollen kaufen.«

»Haha, das wäre ja so, als ob es in Hamburg nur Frikadellen zu kaufen gäbe.«

»Oder in Italien nur Pizza«, ergänzt Jenny.

»Oder in Frankfurt nur Frankfurter.«

»Hä? Was soll das denn jetzt wieder sein?«

»Sag bloß, Schnüffelnase, du weißt nicht, was Frankfurter sind?«

»Äh, nein, äh, na klar, weiß ich das, das weiß doch jedes Kind!«

»Frankfurter sind ganz spezielle Fischfrikadellen mit einem Fisch, den es nur in Flüssen der Frankfurter Gegend gibt.«

(Weiter mit 7)

»Frankfurter Würstchen esse ich für mein Leben gern.«

(Weiter mit 8)

»Frankfurter sind Brötchen mit einem französischen Käse drauf.«

(Weiter mit 9)

(7)

Jenny schüttelt den Kopf. »Heute bringst du wirklich alles durcheinander. Die Fischfrikadellen nennt man ›Bremer‹ und Bremen liegt nun wirklich nicht bei Frankfurt. Wenn es in unserer Geschichte Geografiepunkte gäbe, hättest du nun mindestens zehn Minuspunkte.«

»Man wird sich ja mal irren dürfen«, antwortest du etwas beleidigt. Trotzdem musst du dir noch erklären lassen, dass Frankfurter Würstchen sind.

(Weiter mit 10)

(8)

»Klar, wenn es ums Essen geht, weiß unsere Schnüffelnase Bescheid. Leider gibt es in unserer Geschichte keine Geografiepunkte, sonst könnten wir dieses Kapitel gleich überspringen«, meint Sven.

Notiere dir einen Intelligenzpunkt

(Weiter mit 10)

(9)

Jenny schüttelt den Kopf. »Das ist doch alles Käse, was du da erzählst. Frankfurter haben mit Frankreich wirklich nichts zu tun. Wenn es in unserer Geschichte Geografiepunkte gäbe, hättest du nun mindestens zehn Minuspunkte.«

»Man wird sich ja mal irren dürfen«, antwortest du ziemlich beleidigt. Trotzdem musst du dir erklären lassen, dass Frankfurter Würstchen sind.

(Weiter mit 10)

(10)

»Hört jetzt auf, von Essen zu erzählen«, warnst du deine Kameraden. »Mein Magen knurrt schon.«

Am späten Nachmittag steigt ihr ziemlich ermüdet im Dresdner Hauptbahnhof aus dem ICE. Mit geschulterten Rucksäcken folgen dir Jenny und Sven in die riesige Halle des Bahnhofes. Ständig huschen Menschen an euch vorbei und überall hängen alle möglichen Schilder an allen möglichen Orten.

»Da laufen ja mindestens so viele Leute herum, wie bei uns in der ganzen Eifel wohnen«, meint Sven. »Ist das eine Hektik hier. Schnüffelnase, du weißt, wo wir hinmüssen?«

»Klar doch, Leute. Mit meinen Ortskenntnissen kann ich hier in Dresden Pfadfinder ausbilden.« Dabei schwenkst du deinen Reiseführer in der Luft.

»Und wo müssen wir jetzt hin, du großer Pfadfindermeister?«

»Martin Geiers Eltern wohnen in der Polierstraße, das ist hier ganz in der Nähe. Lasst mich mal eine Millisekunde überlegen.«

»Wir müssen den Bahnhof in nördlicher Richtung verlassen, um an den Wiener Platz zu gelangen.« In der Tat packst du nun einen Kompass aus, was ehrlich gesagt hier im Bahnhof schon recht seltsam aussieht. Deine Kameraden folgen dir nach Norden.

(Weiter mit 11)

»Wir müssen den Bahnhof in südlicher Richtung verlassen, um zur Bayrischen Straße zu gelangen.« In der Tat packst du nun einen Kompass aus, was ehrlich gesagt hier im Bahnhof schon recht seltsam aussieht. Deine Kameraden folgen dir nach Süden.

(Weiter mit 12)

(11)

Der Bahnhof ist recht lang. Ihr müsst schon ein paar Meter gehen. Und eure Rucksäcke werden immer schwerer. Endlich gelangt ihr zum Ausgang.

(Weiter mit 15)

(12)

Kurz darauf verlasst ihr das große Bahnhofsgebäude und steht unvermittelt auf dem Gehweg neben einer Straße. Deine Freunde bemerken, dass du zögerst.

»Was ist los? Warum gehst du nicht weiter?«, treiben dich Sven und Jenny an. »Unsere Rucksäcke sind viel zu schwer, um so langsam herumzutrödeln.«

Du merkst, wie dir der Schweiß den Rücken runterläuft, wohl wissend, dass dies nicht wegen deines schweren Rucksackes geschieht. Ihr habt den falschen Ausgang genommen. Wie ziehst du dich jetzt am besten aus der Affäre?

»Mannomann, hab ich mir doch glatt einen alten Reiseführer andrehen lassen. Da stimmt ja fast gar nichts mehr. Zum Glück habe ich das noch rechtzeitig bemerkt. Tut mir leid, Kollegen, wir müssen noch mal durch den Bahnhof, um zum Wiener Platz zu kommen.«

(Weiter mit 13)

»Sorry, Freunde, dass ihr wegen mir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen musstet. Wenn wir zu Martins Eltern wollen, müssen wir noch mal durch den Bahnhof, um zum Wiener Platz zu kommen. Ich habe mir nur kurz auf dieser Seite des Bahnhofes die Gegend anschauen wollen. Wer weiß, wozu das noch gut sein kann.«

(Weiter mit 14)

(13)

Sven schaut dich böse an. »Dein Detektivbuch ist auch nicht mehr ganz neu. Und da steht trotzdem ganz deutlich drin, dass du deine Freunde nicht anlügen sollst.«

Du entschuldigst dich für alles und gemeinsam geht ihr durch den Bahnhof zum Wiener Platz.

(Weiter mit 15)

(14)

»Okay, ausnahmsweise glauben wir dir das noch mal«, sagt Jenny. »Aber mach so was bitte...


Schneider, Harald
Harald Schneider, 1962 in Speyer geboren, wohnt in Schifferstadt und arbeitet in einem Medienkonzern als Betriebswirt. Seine Schriftstellerkarriere begann während des Studiums mit Kurzkrimis für die Regenbogenpresse. Der Vater von vier Kindern veröffentlichte mehrere Kinderbuchserien. Seit 2008 hat er in der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz den skurrilen Kommissar Reiner Palzki etabliert, der neben seinem mittlerweile zwölften Fall »Sagenreich« in zahlreichen Ratekrimis in der Tageszeitung Rheinpfalz und verschiedenen Kundenmagazinen ermittelt. 2013 wurde mit »Die Palzki-Kids in großer Gefahr« eine eigene interaktive Kinderbuchreihe etabliert, in der die Kinder von Reiner Palzki die Protagonisten sind.



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