Schröder Athen und Jerusalem

Die philosophische Kritik am Christentum in Antike und Neuzeit

E-Book, Deutsch, Band 16, 291 Seiten

Reihe: Quaestiones / Themen und Gestalten der Philosophie

ISBN: 978-3-7728-3051-8
Verlag: frommann-holzboog
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Synthese aus antiker Philosophie und Christentum – ›Athen‹ und ›Jerusalem‹ – gilt seit jeher als eine identitätstiftende Besonderheit der abendländischen Kultur. Dieser Vorstellung stehen jedoch die Konfrontationen zwischen Philosophie und Christentum in der Spätantike (Kelsos, Porphyrios und Julian Apostata) und in der Neuzeit, insbesondere in der Aufklärung, entgegen. Ihre vergleichende Analyse macht die Zäsuren sichtbar, die das Christentum in der Geschichte der Welt- und Menschenbilder gesetzt hat. Gerade in grundlegenden Fragen der Ethik, Anthropologie und Metaphysik erweist sich jene Vorstellung einer ›abendländischen Synthese‹ als unzutreffend.

The synthesis of classical philosophy and Christianity, Athens and Jerusalem, has always been seen as a special characteristic which defines the identity of Western culture. However the confrontations between philosophy and Christianity in late antiquity (Celsus, Porphyry and Julian the Apostate) and in the modern era, in particular during the Enlightenment, conflicted with this idea. A comparative analysis of these shows the turning points brought about by Christianity in the history of philosophy and concepts of man. It is especially in fundamental questions of ethics, anthropology and metaphysics that the concept of an 'occidental synthesis' is shown to be incorrect.
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1;Inhalt;6
2;I. Philosophie und Christentum: die ›abendländische Synthese‹;10
3;II. Die Wiederkehr der Verfemten;22
3.1;1. Die Präsenz der antiken Christentumskritiker in der Neuzeit;23
3.2;2. Schwierigkeiten mit der Spätantike;56
4;III. Der Angriff auf die Heilige Schrift;80
5;IV. Die philosophisch-theologischen Dissense;94
5.1;1. Glaube;96
5.1.1;a. ›Alogos pistis‹: ›blinder Glaube‹;97
5.1.2;b. ›Ut omnes unum sint‹: die Einheit im Glauben und die Intoleranz;119
5.2;2. Wunder;147
5.2.1;a. Wunder in der antiken Philosophie und im Christentum;148
5.2.2;b. Argumente gegen den christlichen Wunderglauben;163
5.3;3. Moral;199
5.3.1;a. ›Vertus outrées‹: Armut, Demut und die andere Backe;205
5.3.2;b. ›Fremde Gerechtigkeit‹ und ›leichte Entsündigung‹: der Wert moralischer Aktivität;213
6;V. Schluss;230
7;Bibliographie;240
8;Register;280
8.1;Sach- und Begriffsregister;280
8.2;Bibelstellen;286
8.3;Anonyme Schriften;288
8.4;Mythologische, biblische und literarische Figuren;289
8.5;Namenregister;290


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